Hi Michael,
also ich hatt da auch ganz lange Bammel vor. Patentrezept gibt's sicher keins, ich kann Dir nur beschrieben wie es bei mir ablief:
- Zuerst hab ich Flips geübt (in beide Richtungen, *lieber* macht man wahrscheinlich immer die Rückwärtsflips)
- Als ich die Flips ohne Höhenversatz (oder nur wenig) konnte hab ich am SIM eeeewig Rücken-Nasenschweben gemacht. Solange bis ich es dort ohne Nachdenken, mind. 5Min am Stück knapp über Boden konnte ohne ihn zu schrotten -> Reflexe waren drin
- Dann bin ich raus und hab das ganze in viiiieeeeel Höhe probiert. Der Heli war schon richtig klein zum Schluss
Ich hab ihn dann wie im SIM einfach über nen halben Rückwärtsflip umgedreht und versucht erstmal ein Gefühl zu bekommen wieviel Negativ Pitch ich brauche damit er nich durchsackt. Als ich das konnte, hab ich dann versucht ihn auszusteuern, also grade zu lassen. Wenn der Heli sich nur ein bisschen zuviel bewegte oder gar begann in eine Richtung zu fliegen hab ich ihn sofort umgedreht. Wenn Du das das zwanzigste Mal machst dann hast du fast kein Herzklopfen mehr, bzw musst Dich nich mehr überwinden den Heli umzudrehen.
- Erst als ich den Heli in großer Höhe längere Zeit halten konnte begann ich weiter runterzugehen. Ich glaube es hat ca ein halbes Jahr gedauert bis ich mich getraut habe ihn auf Kopfhöhe zu holen.
- Das Rücken-Vorwärtsflug Training...gleiches Spiel...Am SIM bis zur Vergasung geübt. Und seit Frühjahr traue ich mich das in Echt zu probieren. Ich weiß dass Ichs kann, aber mir schlottern noch immer die Knie wenn die Kiste auf dem Rücken vorwärts fliegt...nach fast einem Jahr...und das obwohl ich ja WEIß dass ich es kann,...also ich fühle mit Dir
Also diese ganzen Mini Heils (MCPX und auch der 130iger...sind nett...machen mir aber keinen Spass). Ich übe derzeit sehr viel mit dem 450iger. Da weiß ich dass der Heli bei sich leerendem Akku nich anders fliegt, das heck hält und die Performance stimmt!
Also Du siehst...es braucht einfach Zeit....einfach dranbleiben