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Hi,

auf der Suche nach einem brauchbaren Netzteil
hat mich geärgert, dass es keine brauchbaren Geräte zu akzeptablen Preisen gibt. Deshalb hab ich mich mal etwas mit Ladegerättechnik beschäftigt.
Meine Idee war:
Ein Ladegerät ist im Prinzip nichts anderes als ein Computergesteuertes Labornetzteil mit Ladealgorithmen.
Schaltpläne von Computergesteuerten Netzteilen fand ich extrem kompliziert.
ELV bietet ein Labornetzteilbausatz mit LM723 an.
Daten:
Ladestrom 0-3A
Ladespannung 0-30V
Geregelt über Potis.
Also mal denSchaltplanverinnigt und etwas modifiziert.
Die Potis wurden durch digipotis ersetzt und an einen Atmel angeschlossen.
Außerdem wurde eine Strom und eine Spannungsüberwachung realisiert. Ebenfalls über den Atmel (Mega32)
Für das Ladegerät ist ein Display mit bis zu 4x24Zeichen vorgesehen, was wirklich reichen sollte!
Da wir ja alle einen Balancer brauchen und Balancerlader was feines sind, hab ich mir auch eine Schaltung für einen Balancer überlegt.
Dieser funktioniert sowohl beim Laden als auch beim nicht laden.
Das Gerät kann 6 Zellen Balancieren.
Für beide Batterieausgänge gibt es einen Stromsensor.
Jeder Akku kann über einen einfachen Widerstand der irgendwie am Akku befestigt wird identifiziert werden.
Sicherheitshalber werden die Ladestufen auch Temperaturüberwacht.
Verpolungssicher ist der ganze Spaß NICHT!
Ob das ganze funktioniert keine Ahnung!
Für mich ist es dann wohl doch etwas überdimensioniert.
Das Gerät benötigt 44 Controllerausgänge, die über den I2C Bus verwirklicht werden.
Probleme könnte es nocht bei den Digipotis geben.
Ich weiß nicht wieviel Spannung und Strom über diese fließen würde. Viel vertragen sie nicht!
Ebenso wusste ich nicht wirklich wie ich die Lastwiderstände im Balancer zu wählen sind. Für die einstellung des Balancerstroms sind mechanische Potis vorgesehen.
Der Balancer misst die Spannung und hält die Spannung der vollsten Zellen auf einem Niveau, bis alle Zellen die gleiche Spannung haben.
Schließlich ist noch ein USB Anschluß vorgesehen über den alle Daten ausgelesen werden können.
Eine Software gibt es bisher noch nicht und ob ich das wirklich jemals verwirkliche steht in den Sternen.
Ich wollte euch das ganze nur nicht vorenthalten, falls jemand da doch weiterdenken möchte.
Auch ein Entladeanschluß wäre denkbar!
Das allergrößte Problem dürfte die Stromversorgung sein.
Immerhin können wir damit 2x6 Zellen mit 3A laden!!!!
dafür benötigen wir zwischen 35 und 40V, was ansich noch kein Problem ist. Allerdings benötigen wir Schätzungsweise 8A was 320W entspricht.
Das ist richtig viel. Wo findet mann einen 320VA Trafo zu angemessenen Preisen????
Mein Fazit: Es wird wohl kaum möglich sein einen Lader günstiger zu bauen als zu kaufen, der einzige Vorteil wäre, dass man die Software nach seinen eigenen Vorstellungen gestalten kann.
Den Schaltplan kann ich gerne per E-Mail als Eagle Flie zu schicken

Mit freundlichem Gruß Tim