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Wie lagert ihr Eure LiPos?
Ich lagere immer mit optimaler Lagerspannung, geladen wird unmittelbar vor dem Flug. 4%  4%  [ 1 ]
Ich lagere mit annähernd optimaler Lagerspannung, die LiPos liegen aber schonmal ein paar Tage geladen rum. 38%  38%  [ 9 ]
Ich lade meistens nach dem Fliegen und die vollgeladenen Akkus können schonmal ein paar Wochen liegen. Lagerspannung brauche ich nur zum Überwintern. 46%  46%  [ 11 ]
Es kommt, wie es kommt. Manchmal liegen die LiPos auch den Winter über geladen rum. 13%  13%  [ 3 ]
Abstimmungen insgesamt : 24
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 Betreff des Beitrags: LiPos geladen lagern
BeitragVerfasst: 18.09.2007, 14:09 
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Ich habe eben ein Thema aufgeschnappt und mich interessiert Eure Meinung dazu. Bisher bin ich davon ausgegangen, dass LiPos kritisch sind, was die Ladung (zu hoch) und die Entladung (zu tief) angeht, aber angeblich ist auch die Lagerspannung kritisch: Lagert man geladene LiPos zu lange, so blähen sich die Zellen auf und werden unbrauchbar. Angeblich gibt es folgenden Zusammenhang: Je höhere C-Zahlen die LiPos vertragen, desto kürzer die Zeit, die man sie geladen aufbewahren sollte.

Habt ihr so eine Lagerblähung bei Euren LiPos schon beobachtet? Und wie kam es dazu? Was habt ihr dann mit den LiPos gemacht?

Als Hinweis: Als optimale Lagerspannung werden 3,7V pro Zelle oder 40% geladene Kapazität bezeichnet.

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Zuletzt geändert von John Heli am 18.09.2007, 15:25, insgesamt 1-mal geändert.

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Verfasst: 18.09.2007, 14:09 


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BeitragVerfasst: 18.09.2007, 15:05 
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Mir ist's schon mal passiert, dass ich mit dem BC6 Akkus auf "storage" geladen habe und die dann wärend der Lagerung aufgebläht sind.
Warum ist mir nicht ganz klar aber es kann an einer Vorschädigung, zu starke Belastung beim Entladen, gelegen haben...
-> Entsorgt

Im normalen Alltag lade ich die Akkus nach dem Flug auf und die bleiben auch schon mal ein paar Tage liegen, meist aber nicht lange... ;)

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BeitragVerfasst: 18.09.2007, 15:16 
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Jo hab mal meine Stimme auf den 2. Vorschlag von oben gegeben.

Ich mache nach dem Flug immer ein bisschen Pause, lade also auf jeden fall abgekühlte Akkus, aber ich lade immer voll für den fall das ich mal Spontan eine Runde drehen will. Deswegen vorschlag 2, mal liegen sie ein paar Tage geladen rum.
Lagerspannung: Auf 3,7 Volt pro Zelle achte ich schon (wenn ich weiß das sie länger als nur paar Tage liegen).

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Ich habe meine Geräte zwar im Griff aber fliegen kann ich trotzdem nicht :lol: :D
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BeitragVerfasst: 18.09.2007, 15:31 
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Bei mir können die Akkus auch schonmal ein paar Tage liegen, bevor sie verflogen werden. Aber im Normalfall versuche ich sie innerhalb von 1 Tag zu verfliegen. Bisher hatte ich selbst keinen Ausfall mit geblähten Akkus zu verzeichnen. Aber da die stürmische Herbstzeit ansteht, kann sich das ändern.

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BeitragVerfasst: 18.09.2007, 15:56 
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naja, wenn ich dran denk werden die akkus nach dem flug geladen und dann kann es schon ma ne woche oder so dauern bis ich ma wieder zeit hab zum fliegen.
da is schon die frage, wie soll ich die denn nu laden ?
ich hab ja nur die möglichkeit, sie relativ leer (was halt nach dem flug noch so drinne is) oder voll zu lagern. kann ja schlecht meinem ladegerät sagen, ey hör ma nach x Ah auf zu laden. das schatet ab, wenn die voll sind

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BeitragVerfasst: 18.09.2007, 16:01 
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Es kommt darauf an, wie leer Du Deine Akkus fliegst. Ich fliege meine eigentlich nie ganz leer und wenn ich nach dem Fliegen den Strom messe, bin ich bei den 3,7V je Zelle. Also sind meine Akkus nach dem Entladen im annähernd optimalen Bereich zum Lagern. Wenn Du Deine leerer fliegst, lade sie einfach nur ein bisschen auf. Es spricht ja nichts dagegen, vorher den Stecker zu ziehen. Mein Ladegerät bricht zwar auch nicht automatisch ab, zeigt mir aber die Spannung der Zellen an. Wenn die ok ist, kann ich es unterbrechen.

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BeitragVerfasst: 19.09.2007, 03:16 
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Jup bei mir ist es eigentlich genau so, nach dem Flug habe ich auf Last 3,3V pro Zelle und ohne Last dann 3,7V liegt wohl daran das mein LiPoSaver schon bei 9,9 Volt anspringt statt bei 9, aber das finde ich gut so.

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BeitragVerfasst: 19.09.2007, 14:20 
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Hallo,
ich hatte letztens meine Lipos (Leon Power 11,1V / 2100mA) ganze drei Monate, voll geladen gelagert. Ich kam einfach nicht zum Fliegen. Letzte Woche habe ich alle drei, fünf Minuten geflogen .... ohne Probleme. Dann geladen und wieder geflogen. Scheint alles gut gegangen zu sein. Hatte auch zuerst Bedenken, aber anscheinend umsonst.

Gruß, Bernd

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Fliegst Du schon, oder lädst Du noch?
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BeitragVerfasst: 19.09.2007, 17:35 
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Vielen Dank für Eure bisherigen Abstimmungen und Berichte, die doch alle unterschiedlich ausfallen. Aber zumindest die schlechten Erfahrungen scheinen sich in Grenzen zu halten. Mein Fazit: Ein paar Tage können die Akkus schon mal geladen rumliegen. Wenn es ein paar Wochen sind, ist auf jeden Fall auf die Lagerspannung zu achten.

Bei mir geht es jetzt erstmal 3 Wochen weg, daher sind alle meine Akkus nach heutigem Flug auf 3,7 - 3,8V pro Zelle.

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BeitragVerfasst: 19.09.2007, 21:22 
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Hi,

wo kommt der Begriff "Lagerspannung" her und was sagt er aus ?

Ist die Nennspannung, also 3,7 V, auch die "Lagerspannung" ?

Ein Lipo hat in einem großen Kapazätsbereich die 3,7 V Leerlaugspannung. Also sind das 3,7 V am Anfang, also gerade mal 3,7 V, oder 3,7 V wenn er fast voll ist......

Wie kann ich mit einer Spannung feststellen "wie voll" der Akku nun ist ?

Hab das noch nie gehört und halte das gelinde gesagt für "Blödsinn"....

Klar sollte sein, das ein Akku nicht leer gelagert werden sollte. Warum ? Stichwort Eigenentladung. Ein Lipo verliert so ca. 0,2% täglich an Kapazität durch die Selbstentladung. Lagere ich einen leeren Akku (oder einen Leergeflogenen) kann es durch lange Lagerung passieren, das ich die Zelle durch Spannungen unter 2,5 V entlade und dadurch schädige.

Aber was sollte gefährlich sein wenn ich den Akku voll lade und dann lagere ? Da der Akku wieder an Kapazität verliert (durch die Selbstenladung) lagere ich den Akku nach ein paar Tagen/Wochen eh nicht mehr "voll geladen".

Also wieso sollte sich ein voll geladener akku dann aufblähen...sicherlich nicht durch die Tatsache der vollen Lagerung.

Hat jemand noch ein altes Mobiltelefon was seit Monaten im Schrank liegt ? Dann schnell mal raushohlen, bevor der Akku bläht :-)

Gruß
Torsten

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Heli: DF4, CFK Paddelstange+Heckrohr+Landegestell, Motorkühler, Goldies, verstärktes Rotorkopfzentralstück, 2s und 3s Lipo, DD Heck

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BeitragVerfasst: 19.09.2007, 21:48 
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Es gibt einige Quellen und Erfahrungen zu dem Thema im Netz, einfach mal bei Google suchen. Einen Bericht gibt es z.B. hier vom Sponsor des Forums. Du hast im Prinzip recht, dass 3,7V nicht viel über die im Akku vorhandene Kapazität im Akku aussagt, aber da LiPos einen recht linearen Spannungsverlauf über die entnommene Leistung hinweg haben und nur zum Schluss einknicken, bietet es doch einen Anhaltspunkt. Bei 3,7V sollten ungefähr 30% - 40% Kapazität im Akku vorhanden sein.

Hier noch eine Darstelung zum Verhalten des Akkus in geladenem Zustand: "Die chemischen Prozesse im Inneren des Akkus wirken aber auch bei voll geladenem Zustand leicht zerstörerisch. Li-Akkus befinden sich in beiden Zuständen am Rande des sicheren Betriebs und sollten daher immer in halbvollem Zustand gelagert werden." (www.rcshop24.de)

Andere Leute schreiben auch, dass das Blähverhalten bei Lagerung maßgeblich vom Alter des Akkus abhängt.

Interessant, hier so viele Meinungen vertreten zu haben!

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BeitragVerfasst: 19.09.2007, 22:18 
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Wohnort: Cuxland
Hi,

die Nennspannung von 3,7 V ist eher unter Last zu sehen.
Die Leerlaufspannung eines vollen Lipos ist 4,2 V.

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Gruss
C1Olli
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BeitragVerfasst: 22.09.2007, 19:35 
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Frachtpilot
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Hi zusammen,

auch nach meiner Meinung ist die LiPo-Leerlaufspannung ausschlaggebend. Die Zellen sollten für Lagerung bei einer Kapazität von 50% gehalten werden.

Wie soll das gehen, wenn die Zellen im Winter monatelang lagern? Tja, die sollen erst gar nicht monatelang lagern! Ein LiPo sollte mindestens einmal monatlich seine gesamte Kapazität durchfahren, also 1C entladen und laden. Das kann dabei auch ruhig in zwei Halbzyklen gefahren werden. Untätigkeit lässt einen LiPo sowie LiIon und beträchtlich an Kapazität verlieren! Meine Empfehlung: Also zwischendurch ruhig einmal wieder Zykeln, wenn es nicht anders geht. Das gilt übrigens auch für die Zellen in iPods!

PS: Mobiltelefonakkus sind auch heute noch meistens (glücklicherweise) LiIon, keine LiPos. Deren Energiegehalt ist etwas geringer als bei LiPo, aber einfacher in der Ladeelektronik zu handhaben und ungefährlicher.

Dennoch geht auch hier der Trend (leider) in Richtung LiPo. Hoffen wir, dass hier zukünftig überwiegend die (noch) etwas teureren dotierten Zellen eingesetzt werden, die sicherer im Betrieb sind.

Viele Grüße (mann war das heute wieder ein Heli-Wetterchen! Wenn da nicht die Wies'n angefangen wären...),
Roger

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DF4 (324 g)
- Motorkühlkörper, LED-Beleuchtung, Digi-Cam, Graupner SPEED 300 6V, 8er Ritzel, 3x Original-Akkusatz

T-Rex 450S (leider seit Beginn mit Störungen)
- RCM-BL430X, Jazz 40-6-18, GY401, Hitec 3x65 + 56, OBU 2.2, SMC16scan, Blattschmied GCT X-treme, 3x Saehan 3S 2500 20C

Außerdem: PicooZ, paar X-Twins, Do 228 und Piper J3

Sonstiges: MX-16s, Ultramat 12, LiPo-Balancer 5plus, PhoenixRC Simulator, DMFV

Web: http://www.family-golz.homepage.t-online.de


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