Zitat:
dh irgendwo wird der Kraftaufwand am Heckrotor gleich bleiben, wenn das Heck doppelt so lang ist.
Also wenn DAS stimmt, dann betreibt Walter die nächste 1:1 EC135 mit dem Heckrotor seines Rappis!
Ferner stimmt die Formel so nicht ganz, weil sie die abnehmende Effizienz kleiner Helis nicht berücksichtigt. Ein Modellheli würde nichtmal abheben, wenn er auch die Leistung der Großen Maßstäblich und nach geltender Formel verkleinern würde. Da fehlen also ein paar "Kleinigkeiten", die ebendiesen Effizienzverlust beschreiben.
Wie auch immer, mir gings um was anderes: Der Heckrotor wurde früher höher übersetzt um auch bei den damalig niedrigeren Drehzahlen noch effizient arbeiten zu können. Heute hat man nur mäßig übersetzte Heckrotoren, damit sie einem bei 3D-Drehzahlen nicht um die Ohren fliegen. Setzt man nun die Drehzahlen runter, die mit effizenten, tragenden Blades immer noch ausreichend wären, versagt der Heckrotor!
Und daran ändert sich leider auch nichts, wenn ich den Rotor vergrößere und das Heck verlängere. Da die Drehzahl ja geviertelt wurde (bei doppeltem Durchmesser) hat man zwangsläufig ja auch die des HeRos drastisch reduziert. Angenommen, er rotierte vorher mit 20.000, macht er nun nur noch 5000. Das ist auch für einen 600er Heli zu wenig, wenn man als Beispiel einfach mal einen 450er und einen doppelt so großen 600er hernähme. Und in der Praxis hat ein 600er einen merklich größeren Heckrotor. Warum nur, hm?
Kurzum: Mit dieser Formel da oben kommt man nicht wirklich weiter, weil Modellhubschrauber sowas von ineffizient sind, dass man mit den Formeln der Großen allein nicht viel erreicht. Ohne eine mathematische Beschreibung der enormen Verluste klappt das nicht.
So, und wie komme ich nun bei allen meinen Helis an eine höhere Heckdrehzahl, ohne die eh schon winzigen Heckriemenräder noch weiter zu verkleinern? Grmpf!