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BeitragVerfasst: 16.09.2008, 00:02 
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Bruchpilot
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Hallo,

nach Auswechseln des Heckrohrs oder der Heckrotor-Einheit kostet's mich immer viel Zeit, bis die HR-Welle genau waagrecht bzw. das HR-Gehäuse parallel zum Chassis ausgerichtet ist.
Und wenn ich dann mit dem anderen Auge peile, meine ich oft, daß es doch noch nicht stimmt und mach' die Schrauben nochmal lose. Ein technisches Hilfsmittel ist mir bislang nicht eingefallen, so richte ich halt nach Gefühl aus und riskiere, daß es nicht exakt ist.

Jetzt gibt's aber manntragende Helis, bei denen der Heckrotor bewußt gekippt montiert ist, z.B. dieser hier, dem dadurch vermutlich bessere Flugstabilität verliehen wurde.
Könnte man sagen, statt dem krampfhaften Versuch, eine genau waagrechte Ausrichtung zu erreichen, lieber den Heckrotor etwas nach oben kippen, und man wäre automatisch auf der sicheren Seite???

Gruß, Wilhelm

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Verfasst: 16.09.2008, 00:02 


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BeitragVerfasst: 16.09.2008, 00:30 
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"Pour le Mérite" Träger

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Stell ihn waagrecht und fertig... Der Heli ist dafür gebaut, einen Vorteil sehe ich darin ebenfalls nicht.

Was bringt mir ein Heckrotor, der einen Teil der Leistung nach oben bläst und meinen Hauptrotor somit mehr belastet??

Achso, grob übers Heck peilen reicht. ;)


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BeitragVerfasst: 16.09.2008, 07:56 
Deluxe1 hat geschrieben:
Stell ihn waagrecht und fertig... Der Heli ist dafür gebaut, einen Vorteil sehe ich darin ebenfalls nicht.

Was bringt mir ein Heckrotor, der einen Teil der Leistung nach oben bläst und meinen Hauptrotor somit mehr belastet??

Achso, grob übers Heck peilen reicht. ;)


Das kann sehr wohl was bringen. Der Flächenflieger weiß: je größer die EWD (=Einstellwinkeldifferenz = Winkel zwischen Hauptprofilsehne und HLW-Anstellwinkel), desto größer die Stabilität des Vehikels. Damit Kunstflug zu machen wird zunehmend schwerer, aber die Eigenstabilität wächst ungemein.

Nun, beim Heli wird das prinzipbedingt nie in diesem Maße der Fall sein, aber man merkt es. Der Unterschied ist der: wenn wir eine SP-Vorlage durch den Akku haben, dann trimmen wir das am Hauptrotor aus. Aber das ist was anderes als den SP über den Heckrotor auszutarrieren. Das bringt dann tatsächlich etwas Ruhe ins Schweben. Im Vorwärtsflug relativiert sich das dann wieder, da in dem Flugzustand der Heli eh eher wie eine Fläche reagiert.

Es stellt sich halt die Frage, ob man das will? Beim Scaler ist es eh Pflicht, aber beim Zweckmodell bevorzuge ich dann doch eher ein neutrales Verhalten (wie übrigens bei der Fläche auch. Meine Flächen stürzen wegen der geringen EWD zügig ab, wenn man nicht steuert).

Solltest du also geneigt sein, dein Heck wie alle anderen auch einzustellen, dann mach dir nicht ins Höschen ;) und mach es so, wie Deluxe schon sagte: Durchpeilen und zuschrauben, fertig.
Wenn du dir nicht sicher bist, dann sorge eben dafür dass es im Zweifelsfall minimal nach oben zielt. Denn nach unten wäre tatsächlich ungünstig.


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BeitragVerfasst: 16.09.2008, 14:10 
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Jagdflieger
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Sniping-Jack hat geschrieben:
Das kann sehr wohl was bringen. Der Flächenflieger weiß: je größer die EWD (=Einstellwinkeldifferenz = Winkel zwischen Hauptprofilsehne und HLW-Anstellwinkel), desto größer die Stabilität des Vehikels. Damit Kunstflug zu machen wird zunehmend schwerer, aber die Eigenstabilität wächst ungemein.

Nun, beim Heli wird das prinzipbedingt nie in diesem Maße der Fall sein, aber man merkt es. Der Unterschied ist der: wenn wir eine SP-Vorlage durch den Akku haben, dann trimmen wir das am Hauptrotor aus. Aber das ist was anderes als den SP über den Heckrotor auszutarrieren. Das bringt dann tatsächlich etwas Ruhe ins Schweben. Im Vorwärtsflug relativiert sich das dann wieder, da in dem Flugzustand der Heli eh eher wie eine Fläche reagiert. .


Wenn der Heckrotor einen Schwerpunkt vor dem Hauptrotor ausgleichen soll, dann muß er das Heck niederdrücken, genauso wie ein klassisches Höhenleitwerk.
Bei den Großen Helis mit schiefem Heckrotor fällt mir spontan nur der Blackhawk ein (gibt sicher einige mehr). Und der liftet aber das Heck mit dem Heckrotor.

Komisch nicht.

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BeitragVerfasst: 16.09.2008, 22:00 
Zitat:
Wenn der Heckrotor einen Schwerpunkt vor dem Hauptrotor ausgleichen soll, dann muß er das Heck niederdrücken, genauso wie ein klassisches Höhenleitwerk.
Bei den Großen Helis mit schiefem Heckrotor fällt mir spontan nur der Blackhawk ein (gibt sicher einige mehr). Und der liftet aber das Heck mit dem Heckrotor.


Und was ist das dann in dem Link ganz oben? :roll:


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BeitragVerfasst: 16.09.2008, 22:28 
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Moderator
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der pustet nach links unten (von hinten gesehen), also wirkt dieser der aufbäumneigung ein stück weit entgegen. die ham also nicht gefeiert - oder wenigstens nicht zuviel :lol:
pusten die meisten eher nach unten und ich hab zuvor net richtig hingeguckt? tztztz... :roll:

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und überhaupt: da fehlen ja die Räder!!
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...und hier der Grund, warum ich einfach nicht zum Hubifliegen komme: meine "Dicke" :mrgreen:


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BeitragVerfasst: 16.09.2008, 22:54 
Ohmann, ein Linksdreher! Hätts fast übersehen. :oops:

Ja, der würde dem Aufbäumen entgegenwirken.
bei den Großen ist aber eh vieles anders. Kann man nicht immer alles 1:1 auf die Kleinen übertragen.


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BeitragVerfasst: 16.09.2008, 23:21 
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Bruchpilot
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Ganz recht, der Heli in meinem Link oben ist ein Black Hawk, dessen Heckrotor nach links blasen muß, weil der Hauptrotor links dreht. Durch den Kippwinkel nach oben erzeugt der Heckrotor auch noch einen Schubvektor nach unten.
Hab wo gelesen, daß das hilft, das schwere Gewicht des Hinterrumpfes zu tragen, also schon ein bißchen Tandem...

Hat also eher nix mit Flugstabilität zu tun, so muß ich armes Sch... jetzt doch zusehen, daß ich die Heckrotorachse super waagrecht kriege :(

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BeitragVerfasst: 16.09.2008, 23:42 
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"Pour le Mérite" Träger

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Übers Auge peilen reicht immernoch. ;)


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BeitragVerfasst: 16.09.2008, 23:43 
Quatsch - Man kann sich auch verrückt machen. :lol:
Nach Augenmaß waagerecht und fertig. 8)


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BeitragVerfasst: 16.09.2008, 23:57 
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"Pour le Mérite" Träger

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Du bist zu langsam. :lol:


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BeitragVerfasst: 17.09.2008, 05:43 
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Buschpilot
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Ich erinnere mich da an einen Spruch mit alt und D-Zug, ich bekomme den aber nicht mehr ganz zusammen :n182: :n69:

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Grüße
Andreas


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Hier sind Bilder von meinem Heli


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BeitragVerfasst: 17.09.2008, 07:22 
Deluxe1 hat geschrieben:
Du bist zu langsam. :lol:


Ich darf das, schließlich könnte ich deine Darth-Mommy Bild sein, so alt wie ich bin! :mrgreen:


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BeitragVerfasst: 17.09.2008, 09:04 
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Jagdflieger
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Leute, vielleicht hab ich die Lösung zum gekippten Heckrotor...

Evtl machen wir uns zuviele Gedanken zur Aerodynamik, wahrscheinlich ist das nichtmal so ausschlaggebend. Für vertikale Momente am Heck hat der Blackhawk ja noch die kippbare Fläche zusätzlich.
Man darf nicht vergessen, zu was der Blackhawk ursprünglich entwickelt wurde, als Heli um Bodentruppen zu unterstützen und abzusetzen.
Durch das Kippen liegt die Rotorunterkante 6Fuß6Zoll hoch, das sind etwa 2 m.
Damit verringert sich gewaltig die Verletzungsgefahr für Soldaten.

Wenn das im Anforderungsprofil für die Technische Ausschreibung der Army ein Punkt ist, muß das der Hersteller irgendwie lösen. Das wäre eine Lösung.

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BeitragVerfasst: 17.09.2008, 09:50 
LOL :lol:

Nimm mal Bleistift und Papier zur Hand und versuche nur grob (reicht völlig) abzuschätzen, was sich ändert, wenn der HR waagerecht wäre? Fast nichts! Nein, die Erklärung wurde von bastler bereits ergoogelt und das klingt auch plausibel. :wink:


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