Scheint eigentlich logisch!
Trotzdem habe ich da eine andere Theorie:
Meine damaligen Versuche bezüglich PMGs haben ergeben:
Es ist egal in welcher Richtung du auslenkst: jedes Grad mehr Auslenkung kostet mehr Kraft.
Und dabei ist es sogar egal, ob du die Blätter drauf hast, oder nicht. Da auch Heckrotorblätter
einen Vorlauf haben, ist deren Steueraufkommen meistens neutral oder sogar positiv (braucht
keine (zusätzliche) Kraft). Allein die Blattgriffel erzeugen das größte Moment und das in BEIDEN
Richtungen gleich, sofern der Verfahrweg der gleich ist. In der Richtung, wo man mehr verfahren
kann, braucht man dann zwar auch mehr Kraft, dafür bekommt man aber auch mehr Druck.
Ergo müsste man BEIDES berücksichtigen: Wenn man den HeRo so einstellen kann, dass man
mehr
Gegendruck aufbauen kann, sollte man auch prüfen, ob dies durch ZUG am Gestänge
geschieht. Falls nicht, würde ich eine CFK-Schubstange empfehlen, die auf Druck wesentlich
besser reagiert als ein Schubdraht.
Ist der Verfahrweg in beiden Richtungen gleich, muss ebenfalls dafür gesorgt werden, dass das
Gestänge den entstehenden Druck klaglos wegsteckt, da bei gleichem Verfahrweg auch der Druck
derselbe ist.
Ausnahmen sind jene Blatthalter, bei denen die Anlenkarme um ca. 6° versetzt sind. Da macht es
einen Unterschied, in welche Richtung man auslenkt. Aber wie jetzt genau, kann ich "trocken" nicht
sagen, da müsste ich einen vor mir haben. Die Richtung, wo der Hebel am nächsten der parallelen
Stellung zur Rotationsebene kommt, bracht weniger Kraft. Welche das dann ist, muss man gucken.
Fazit: Gestänge müssen immer in beiden Richtungen ausreichend stabil sein. Und es bringt einen
Vorteil, wenn man in Druckrichtung weiter auslenken kann.