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BeitragVerfasst: 15.11.2011, 10:55 
Ich habe hier ja nun vermehrt Mehrblattsätze rumliegen. Der 600er Satz sollte soweit ok sein. Aber die beiden kleinen Sätze sind ja von
mir aus 4 paarweise gekauften zusammengestellt. Einmal 5Blatt, einmal 3Blatt. Soweit so gut. Untereinander sind die perfekt, aber die
4 Sätze unterscheiden sich jeweils um bis zu 2g.

Nun habe ich mir mal eine Präzisionswaage bestellt mit 0.01g Genauigkeit. Das soll wohl auch stimmen, wie ein Fachmann über einen
aufwändigen Test feststellte: Genauigkeit lag mit ~6mg über seiner Laboreinrichtung (10mg). Gut, ich gehe trotzdem davon aus, dass
ich "nur" auf 0.1g genau wiegen kann.

Um nun die Diskusion über die GewichtsVERTEILUNG gleich abzuwürgen: Die Spinblades sind diesbezüglich wohl bereits recht gut.
Mein Plan ist der: Da die Blades ja schwarz werden sollen, möchte ich zunächst alle deckend schwarz sprühen und dann alle genau
wiegen. Die leichteren Blätter bekommen dann einfach nochmal einen Auftrag, bis das Gewicht wieder stimmt. Natürlich werde ich am
Ende auch dynamisch prüfen und ggf. nochmal einen Hauch Schwarz auftragen. So jedenfalls der Plan.

Irgendwelche Einwände oder gar bessere Ideen? Ist die Genauigkeit von etwa 0.05g (das müsste realistisch sein) ausreichend? Oder muss ich wirklich mit 0.005g Genauigkeit wiegen? Das würde die bezahlbaren Möglichkeiten jedoch auf 20g einschränken! Das Nächste wären dann erst wieder 150g und die kosten um oder gar über 100 Euronen. Das ist es mir nicht wert.


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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: 15.11.2011, 10:55 


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BeitragVerfasst: 15.11.2011, 11:07 
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Hey, würde mich ebenfalls interessieren, ob das zu machen ist mit Lackauftrag. Zwei Gramm scheinen ja nicht viel zu sein, aber 2g im Lackfarbe, getrocknet? Kenne mich aerodynamisch überhaupt nicht aus, bin gespannt, ob eine "andere" Silhouette sich auf das Laufverhalten auswirkt. Lass es uns wissen, wies rauskommt.

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ich hab' jetzt auch einen GROSSEN Rasenmäher...
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BeitragVerfasst: 15.11.2011, 11:34 
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Das mit der Farbe finde ich eine gute Idee, gefällt mir aerodynamisch jedenfalls besser,
als der übliche Tesastreifen und der geht ja eigentlich auch ganz gut.

Die Frage ist, in wie weit die Farbe beständig bleibt und sich nicht an Grashalmen usw oder beim Transport abwetzt.
Wenn ich mir überlege, wie oft meine Blätter von grün/schwarz/roten Flecken gereinigt werden müssen :wink: .

Über unterschiedliche Grammwerte kann ich nix sagen, ich benutze das Prinzip "Wippe".

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BeitragVerfasst: 15.11.2011, 12:19 
Farbauftrag: Der bewegt sich im Nullkommabereich und ist gleichmäßig. Das macht nix aus.
Oberflächengüte ist minimal rauh sogar besser als glatt. 2g Unterschied werden es auch nicht sein,
da ich die Blätter ja bereits vorsortiert habe. Aber 1-1.5g könnte möglich sein. Die sollten
sich aber auch mit Farbauftrag machen lassen, so leicht ist Farbe ja nicht, das wissen ModellBAUER. ;)

Farbbeständigkeit: Bei ordentlicher Vorbehandlung wetzt sich da so schnell nichts ab.

Wippe: da machst du auch schon im Hundertstel-Bereich rum! :wink:


Nur zur Klarstellung: Das mit der Farbe ist nur wegen Scale! :)


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BeitragVerfasst: 15.11.2011, 14:17 
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"Pour le Mérite" Träger

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Vergiss bitte nicht die Schwerpunkte der Blätter anzupassen. Dieser sollte möglichst gleich sein um ein gutes Ergebniss zu bekommen.


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BeitragVerfasst: 15.11.2011, 14:59 
Da hatte ich erst wieder eine Unterhaltung mit Dieter. Unserer Meinung nach muss der SP jedes Blattes nur dann
an derselben Stelle sitzen, wenn man nicht dynamisch wuchtet. Bei der statischen Wuchtung über das Gewicht
muss das so sein, da hast du sicher recht.

Ich habe aber vor, zunächst mal nur das Gewicht grob anzugleichen und ehe ich die Feinheiten angehe, will ich
auch dynamisch wuchten, um zu sehen, ob die SPs der jeweiligen Sätze abweichen. Die dynamische Wuchtung
ist bei 3 oder 5Blatt halt knifflig, gibt aber den letzten Ausschlag.

Nur nochmal zusammenfassend: Das einzelne Gewicht und auch der jeweilige SP ist letztenendes Latte, wenn sich
alle Blades im dynamischen Gleichgewicht befinden. Ich versuchs mal mit einem krassen Beispiel:
Wenn das eine Blatt nur 5g wiegt, 4 davon aber ganz aussen, kann es ein 10g schweres Blatt ausgleichen, dessen
9g sich ganz innen befinden. In dem Moment, da sich beide Blätter auf der Blatt(dreh)waage im Gleichgewicht befinden,
spielen absolutes Gewicht und SP keine Rolle mehr. Praktisches Beispiel: der Einrotor.

Worum es mir geht: Der Weg dahin sollte nicht zu steinig sein und die Blätter sind ja bereits nahe beieinander.
Dewegen die Idee, 2 Fliegen mit einer Klappe zu schlagen: Blätter schwarz und dabei gleich schwer bekommen.
Durch den gleichmäßigen Auftrag sollte sich dann der SP und auch der Vorlauf nicht ändern. Am Ende sagt dann die
dynamische Wuchtung, ob auch der SP noch passt oder ob ich ggf. noch etwas nachtarrieren muss.

Phil, das ging jetzt natürlich nicht an dich, sondern war ganz allgemein nur laut gedacht. Vielleicht hab ich ja doch noch nen
Denkfehler drin.


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BeitragVerfasst: 15.11.2011, 21:27 
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Sniping-Jack hat geschrieben:
Da hatte ich erst wieder eine Unterhaltung mit Dieter. Unserer Meinung nach muss der SP jedes Blattes nur dann
an derselben Stelle sitzen, wenn man nicht dynamisch wuchtet. Bei der statischen Wuchtung über das Gewicht
muss das so sein, da hast du sicher recht.

Guido, da bringst du etwas ein bisschen durcheinander, bzw verwechselst die Begriffe "statisch" und "dynamisch" etwas. Unter statischem Wuchten versteht man das statische Moment beider Blätter auf den gleichen Wert zu bringen. Das macht man, indem man die Blätter am Blattbolzen auseinandergestreckt zusammenschraubt und auspendelt.
Unter dynamischem Wuchten würde man verstehen, wenn man den drehenden Rotor unter Betriebsdrehzahl und "Betriebsschub" wuchtet. Damit könnte man Unwuchten, die sich aus unterschiedlichen Schwerpunktslagen der Blätter in Zusammenhang mit dem Konuswinkel und durch unterschiedlichen Blattvor-/nachlauf ergeben würden minimieren.
Bei den manntragenden Hubschraubern wird dynamisch gewuchtet indem man die Unwucht mit einem Schwinggeschwindigkeitssensor misst und mit Hilfe eines Drehmarkensignals die zur Unwucht gehörige Phasenlage ermittelt (Ähnlich wie beim Radwuchten beim Auto). Dass es so etwas beim Modellhubschrauber gibt ist mir nicht bekannt und glaube ich auch nicht.

Die beste Methode zum Wuchten ist, die Blätter auf gleiches Gewicht zu bringen und den Blattschwerpunkt an genau der gleichen Stelle zu haben. Das würde auch Unwuchten, die unter Konuswinkel entstehen minimieren. Allerdings glaube ich, dass bei guten Blättern zwar das Gewicht unterschiedlich sein kann, die Schwerpunktslage der Blätter aber trotzdem nur minimal variiert, weil das unterschiedliche Gewicht sich aus mehr oder weniger Harz entsteht, die Verteilung des Harzes über der Blattlänge aber trotzdem in etwa gleich ist.

Aus dem Grund halte ich es für völlig ausreichend, wenn man die Blätter auf gleiches statisches Moment auspendelt. Das wahre Blattgewicht spielt dabei keine wirkliche Rolle, sofern die Blattgewichte nur geringfügig unterschiedlich sind, was bei guten Blättern eigentlich der Fall sein sollte. Man muss dabei bedenken, dass ein absolutes Auswuchten nicht möglich ist, schon gleich gar nicht mit den uns zur Verfügung stehenden Möglichkeiten.
Unwuchten werden sich spätestens im Vorwärtsflug durch Schlag- und Schwenkbewegungen der Blätter sowieso ergeben. Nur hat man davon keine Ahnung.

Sniping-Jack hat geschrieben:
Nur nochmal zusammenfassend: Das einzelne Gewicht und auch der jeweilige SP ist letztenendes Latte, wenn sich
alle Blades im dynamischen Gleichgewicht befinden.

Im Prinzip ja, nur gleiches statisches! Moment. Die Blätter auf gleiches Gewicht zu bringen kannst du dir sparen!
Bei Rotoren mit geradzahligen Blättern brauchen nur gegenüberliegende Blätter auf gleiches statisches Moment gebracht werden. Natürlich muss dann sichergestellt sein, dass die Blätter immer am gleichen Blatthalter montiert werden.

Bei Rotoren mit ungeradzahligen Blättern ist der Aufwand leider größer. Da würde ich unter den Blättern dasjenige mit dem höchsten statischen Moment als Master auswählen und die anderen Blätter auf gleiches statisches Moment wuchten. Sollten Gewicht und Schwerpunktslage der einzelnen Blätter sehr unterschiedlich sein, sollte die Schwerpunktslage und das Gewicht der einzelnen Blätter zuerst zumindest angenähert und dann statisch gewuchtet werden.

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Grüße
Walter

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BeitragVerfasst: 15.11.2011, 22:07 
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Bomberpilot

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Ich trage mich schon einige Zeit mit dem Gedanken, eine dynamische Wuchteinrichtung zu machen. Sollte ja nicht so schwer sein.

Erst mal ein Signal über eine Lichtschranke oder Hallsensor pro Rotorumdrehung. Ein Beschleunigungsaufnehmer am Chassis montiert und beide Signale zur Deckung gebracht. Und schon weiß man, wo man kleben oder lackieren muß. Natürlich einiges an Elektronik und Softwareentwicklung.

Die Auswertung muß natürlich im Gerät stattfinden und auf einfache Weise über LED's angezeigt werden. Die Sensoreinheit sollte so leicht und vor allem so schnell sein, dass man es auch an Heckrotoren zum Einsatz bringen kann.

Das Ding könnte sogar im Flug die Daten aufzeichnen und so wirklich zum dynamischen Wuchten beitragen.

Wer glaubt, das würde was bringen oder wird es nicht funktionieren. :?:

Wir haben doch allen erdenklichen Schnickschnack. Warum nicht so etwas.

Dieter

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BeitragVerfasst: 15.11.2011, 22:25 
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stubenflieger hat geschrieben:
Wer glaubt, das würde was bringen oder wird es nicht funktionieren. :?:

Funktioniern würde sowas sicher, ob es was bringt, will heißen, ob sich das lohnt steht auf nem anderen Blatt. Auf jeden Fall wäre die Erkenntnis daraus sehr interessant.
Aber, dann schon mit Telemetriesystem, dass man weiß, wie sich die Unwucht im Flug verhält.

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BeitragVerfasst: 15.11.2011, 22:35 
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"Pour le Mérite" Träger

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Die Idee das Ganze einfach in den Heli zu basteln ist gar nicht mal so dumm. :)

Da hat man gleich das komplette System zur Betrachtung...


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BeitragVerfasst: 16.11.2011, 09:17 
Merci@Walter!
Die Zusammenhänge waren mir halbwegs klar, nur die Begrifflichkeit mal wieder nicht.
Für mich bedeutete das reine auswiegen (ohne auspendeln) das "statische Wuchten",
während das Auspendeln über das Drehmoment was "dynamisches" hatte. Ich finde das
immer noch nicht grundverkehrt, aber wenn du sagst, da sagt man anders, dann ist das
halt so.

Das mit dem Ausrarrieren der der 3 und 5 Blätter war soweit klar. Deswegen ja auch
über die Farbe, weil ich ebenfalls davon ausgehe, dass nur das Gewicht unterschiedlich
ist, nicht aber die Verteilung. Jedenfalls nicht sehr. Mit ebbes Glück klingelt der Postbote
in ein paar Minuten und ich bekomme die Präzisionswaage. :)


Was die Idee mit der elektrischen Überwachung betrifft: Das wird wohl nur im Schwebeflug
funktionieren - war auch so gemeint, oder? Denn im Flug kannst du ja nicht mehr unterscheiden,
was eine tatsächliche Unwucht ist - aufgrund unterschiedlich verteilter Massen - oder was
nun von der zyklischen Blattverstellung rührt, die ja nicht wirklich eine Unwucht, sondern eher
ein Drehmoment ist. Klar, in der Auswirkung auf den Piloten oder eben die Sensoren ist es
(fast) gleich.

Und gibt es da nicht längst ein mechanisches Pendant, das tatsächlich ganz von selbst eine
gewisse Unwucht eliminiert? Oder wie wäre es, wenn ein Ausschlag am Blattgriff nicht nur eine
Drehbewegung, sondern auch eine Schiebebewegung verursachen würde? Sobald sich das Blatt
anstellt, würde es auch nach aussen bewegt werden, so dass sich das Moment durch den Auftrieb
mit dem Moment der Unwucht gegenseitig aufheben würde. :bravo:
Dumm ist nur das mit der 90° Phasendrehung, dazu habe ich noch keine Idee. :oops:


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BeitragVerfasst: 16.11.2011, 11:14 
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Bomberpilot

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Hallo Guido

zu dem mechanischen Auswuchtsystem habe ich schon mal Versuche gemacht. Im Prinzip eine Scheibe mit einer kreisförmigen Bahn innerhalb der Stahlkugeln in Öl schwimmen ist auf dem Rotorkopf montiert. Durch die Vibrationen werden die Kugeln so verschoben das die Vibrationen eliminiert werden. Mein Versuch hat nichts gebracht weil mein Aufbau zu klein war. Ich werde es jetzt noch mal größer versuchen. Es gibt auch Patente dazu, wo in dieser Art Vibrationen bei elektrischen Handwerkzeugen eliminiert werden. Da der Durchmesser einer solchen Einrichtung klein ist im Vergleich zum Rotordurchmesser, müssen die Kugeln entsprechend schwer und damit groß sein. Für Scale sicher nicht geeignet. Man könnte sich aber vorstellen, so eine Vorrichtung mit ausreichend großem Druchmesser für einen "Auswuchtflug" zu montieren. Das Öl oder Gel, in dem die Kugeln schwimmen muß so zäh sein, dass nach der Landung sich die Positionen nicht so leicht verschieben ( Rotor langsam auslaufen lassen) . Dann kann man aus dem Bild wie die Kugeln angeordnet sind die Blätter wuchten (bekleben) . Die Kugeln werden sich auf der Seite des zu leichten Blattes anordnen. Und dann wieder fliegen. Wenn die Kugeln gleichmäßig am Umfang verteilt sind, hat man sein Ziel erreicht und kann die Vorrichtung demontieren.

Soviel zur mechanischen Lösung.

An der elektronischen arbeite ich gedanklich schon.

Dieter

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BeitragVerfasst: 16.11.2011, 13:33 
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Sniping-Jack hat geschrieben:
Was die Idee mit der elektrischen Überwachung betrifft: Das wird wohl nur im Schwebeflug
funktionieren - war auch so gemeint, oder? Denn im Flug kannst du ja nicht mehr unterscheiden,
was eine tatsächliche Unwucht ist - aufgrund unterschiedlich verteilter Massen - oder was
nun von der zyklischen Blattverstellung rührt, die ja nicht wirklich eine Unwucht, sondern eher
ein Drehmoment ist. Klar, in der Auswirkung auf den Piloten oder eben die Sensoren ist es
(fast) gleich.

Das mit dem Drehmoment bei zyklischen Eingaben versteh ich nicht, aber das macht nichts,
Es ist so, dass durch Änderungen des Konuswinkels,Schlag- und Schwenkbewegungen der Blätter sich die Blattschwerpunkte verschieben und daraus eine Unwucht resultiert. Diese Unwucht kann man theoretisch durch Gegengewichte minimieren. Voraussetzung dafür ist aber, dass die Unwucht immer in die gleiche Richtung geht, was normalerweise nicht der Fall zu sein braucht. Deshalb würde es reichen, die Unwucht im Schwebeflug zu minimieren. Interessant wäre aber trotzdem, wie sich dann die Unwucht im Vorwärtsflug, Kurvenflug etc. verhalten würde.

Bei den Großen wird das so gemacht, dass zuerst der Spurlauf der Blätter im Schwebeflug . durch Verstellen der drehenden Steuerstangen in eine gewisse Toleranz gebracht wird. Danach wird der Spurlauf der Blätter im Vorwärtsflug durch Verbiegen der Trimmtabs an der Blattendkante in Toleranz gebracht. Dies kann wiederum Einfluss auf den Schwebeflugspurlauf haben, also nochmals Schwebeflugspurlauf kontrollieren bzw nachstellen. Dann wird die Unwucht durch Trimmgewichte in Toleranz gebracht, der Schwebeflug ist dabei der Referenzflugzustand. Spurlauffehler beeinflussen die Unwucht dabei wesentlich.

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Walter

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BeitragVerfasst: 16.11.2011, 14:04 
Mit Drehmoment meinte ich das Moment das um Längsachse (Roll) oder Querachse (Nick) entsteht.

Die Waage ist gekommen und funktioniert jetzt schon ganz gut, obwohl noch viel zu kalt.
Erste Wiegungen brachten zutage, dass 2 Sätze fast identisch sind, die anderen beiden fallen
um je ~0,1 und ~0.2g ab. Das mit 0.1g weniger wird aufgeteilt und muss beim 5Blatt aufgespritzt
werden, während es beim 3Blatt das Referenzblatt wird.

Aber die Lackierung, bzw die Sauerei kann ich nur draußen machen und wenn es windstill ist.
Ist sowieso noch nicht eilig, da noch nix existiert, woran ich sie festmachen könnte. Der Heli ziert
sich noch ein wenig. Manche Details sind da etwas knapp auf Kante genäht. Aber das gehört
nicht hierher.


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BeitragVerfasst: 16.11.2011, 15:51 
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Wenn ich das richtig verstanden habe sind das 600-er Blätter. Wenn das so ist würde ich rein gefühlsmäßig sagen, dass du bei 0,2g Unterschied gar nix machen musst, bzw die Blätter nur auspendeln (statisch wuchten! :wink: ) musst.

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