Hallo zusammen,
ich möchte nun auch in das Motor-Dimensionierungs-Thema einsteigen und habe Fragen zur Rotor-Zauberformel. Zur Wiederholung, da ist sie:
P = Quadratwurzel aus [ 2 x S³/(rho x D² x Pi)] /[zeta(Rotor) x eta(Motor) x eta(Getriebe)]
P ... Leistung [W]
S … Rotorschub [N]
rho … Dichte der Luft(1,24)[kg/m³]
D … Rotorkreisdurchmesser [m]
Pi … Kreiszahl(3,14..)
zeta(Rotor) … Gütegrad des Rotors (0,5 – 0,75)
eta(Motor) ... Motorwirkungsgrad
eta(Getriebe) … Getriebewirkungsgrad
1. Wo kann ich tiefer gehende Infos dazu bekommen? Mich interessieren durchaus die theoretischen Hintergründe.
2. Die benötigte Leistung P ist proportional zum Schub S^(3/2). Soll der Heli mit z.B. dem doppelten Schwebe-Schub steigen, so steigt die Leistung um Faktor 2,8 an? Gibt es dazu eine plausibele Erklärung?
3. Die benötigte Leistung P ist proportional 1/D. Ein größerer Rotor verringert die benötigte Leistung? Beim Schweben muss doch der Schub m*g erzeugt werden. Da dürfte der Rotordurchmesser doch nicht eine so große Rolle spielen. Oder liegt das Geheimnis in nächsten Frage:
4. Warum haben Motor und Getriebe einen Wirkungsgrad und der Rotor einen Gütegrad? Haben zwei Rotorblätter, die sich nur im Durchmesser unterscheiden, jedoch nicht im Profil, einen anderen Gütegrad? Ein verändertes D bringt dann auch ein anderes zeta mit sich und P bleibt konstant oder ändert sich nur wenig?
Gruß
Stefan
_________________ T-REX 450 SE, Blattschmieds, 430L, Jazz 40-6-18, Saehan 2500mAh 18C, GY-401, HS65HB, HS56HB, MX-16s, SMC16Scan
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