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Erste Frage: Mit welchen Spannungen berechnet ihr die dauerhaft zur Verfügung stehende Leistung eures Antriebs?
Governor vorausgesetzt.

Nennspannung. 3,7V

Warum?

Weil eine Zelle diese 3,7V noch min. hat bzw. haben muß, wenn sie "leer" (20% Rest) ist.

Mit einer vollen Zelle (4,2V) kann man nicht lange und mit einer leeren unter Last (3,0V) darf man nicht rechnen.

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Zu viele Helis aller Klassen und Herkunft

Weil das bisher immer gut gepasst hat.

Hmmm, ok. Ich weiß nicht, ob ich damit richtig liege, aber meine Erfahrungen sagen da was anderes.
3,7V (3,8V) ist die Spannung, wie man messen kann, wenn der Heli aus ist und meistens hat man dann
etwa die gewünschten 20% Rest drin - da stimme ich euch absolut zu.

Aber ehe der Heli landet, und erst recht in den letzten Figuren, da hat der Akku bestimmt keine 3,7V.
Da wären jetzt ein paar LOGs hilfreich, ob ich damit richtig liege oder nicht. Meines Wissens geht da die
Spannung am Ende des Fluges bis runter auf 3,3V oder sogar noch tiefer. Ladeschlussspannung bei
Lipo ist 3V, manche (SLS z.B.) etwas höher mit 3,3V. Unter Last versteht sich. Zeigt er diese Spannung
auch ohne Last an, ist er fetzenleer.

Soweit, so gut. Daher habe ich mir gedacht, ich berechne die Leistung, die auch noch kurz vor der Landung
tatsächlich verfügbar ist, mit 3,3V. Und die Regleröffnung würde ich eben so wählen, dass genau die Drehzahl
rauskommt, die sich bei 3,3V und voller Öffnung einstellen würde. In diesem Fall könnte der Regler dann
auch wirklich bis zum Schluss diese Drehzahl einhalten. Vor der Landung würde er dann auf ebendiese 100%
aufgemacht haben.

Im Falle dass die 3,7V, die ihr angegeben habt, auch unter Last zuttreffen würden, wäre mein Szenario natürlich
Bullshit. Daher jetzt die Frage: was stimmt?

PS: ich musste da etwas tiefer gehen, um herauszufinden, ob mein 600er Projekt mit 6s überhaupt eine Chance
hat und wenn ja, wie ich ritzeln muss, welche KV-Zahl der Motor braucht und ob ich bei der Wunschdrehzahl
auch auf eine annehmbare Regleröffnung komme. Und natürlich, mit welcher Leistung ich dann faktisch rechnen
düfte.

Hmmm...

Du willst berechnen, was du an KV brauchst um bei einer normalen regleröffnung mit governor eine entsprechende Drehzahl zu bekommen?

Ich hab echt schon ein paar nicht unbedingt konventionelle Antriebe ausgelegt u d immer nenspannung verwendet. Darum heißt es ja auch nennspannung, weil sich im betrieb im Schnitt diese Spannung einstellt.
Mit Vollgas am regler zu rechnen bringt dir dabei reichlich wenig...

Lass mal überlegen...
Mein 6s 450er macht die Drehzahl, die berechnet war...
Mein 12s logo macht die Drehzahl, die berechnet war...

Dann hab ich noch für so nen Vario Airwolf nen Antrieb ausgelegt, passt auch...
12S in nem 600ESP...
12S im 550er...

Das hat alles recht gut funktioniert...

Wie nennt man das - Akkumanie?

Es ist schon richtig, die Schlussspannung im Betrieb liegt oft bei 3.1-3.4 Volt, je nach Akku. Die heutigen Akkus behalten aber in der Regel eine sehr hohe Spannung (3.6-4.0 Volt) und verlieren in der letzten Flugminute rapide an Spannung. Daher sind die hohen Spannungslagen auch nicht immer von Vorteil. Ich lasse mich bei 3.4 Volt warnen und bei Landung (max. 1min später) habe ich dann so ca. 3.2 Volt im Betrieb sowie ca. 3.7 Volt Ruhespannung.

Gemessen mit Jeti Duplex und MULi 6s.

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ich hab' jetzt auch einen GROSSEN Rasenmäher...
T-Rex 600 CF, Align 600L, Kontronik Jazz 80-6-18, 3x Savox 1258TG, LTG 6100T und LTS 6100G, 8K Jeti Duplex
Jet Ranger 450 FBL, 3GX, Sorpion HK II 2221-6 vII, RCE-BL60G, 3x DES 488 BB MG, LTG 2100T mit S9257 im Digimode, 6K Jeti Duplex
Lama V3
FC-18 Plus V3.2, 35/40 MHz, 2.4 GHz Jeti Duplex, Jeti Box

Kannst du mir bitte sagen, was das soll?

Ich dachte immer, ein 450er fliegt mit 3s etc.

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Phil, ich habe nicht eine Sekunde bezweifelt, dass deine Setups funktionieren.

Ich habe lediglich den Verdacht, dass bei der allgemein üblichen Art und Weise,
ein Setup zu planen, irgendwas nicht ganz stimmt. Dass diese Methode nur
dann funktioniert, wenn man die Akkus eigentlich überdimensioniert.
Oder anders gesagt: bei 3,7V kommen Leistungswerte zustande, die nur
ein überdimensionierter Akku bis zum Schluss liefern kann.

Bei meinem Projekt spielt Gewicht halt eine wichtige Rolle, drum ist da vieles auf
Kante genäht. Bei 3,3V komme ich bei 6s auf grob 20V, was bei den 60A Dauer,
die der Motor kann, zu 1,2KV führt. Das soll nun der Akku ebenfalls auf Dauer
abkönnen und entsprechend würde ich ihn dann eben auswählen: 60A Dauer.

Nun habe ich aber auch gehört, dass die Angaben in der Praxis nicht stimmen würden.
Aber ist das wirklich so? Oder hat das nicht auch damit zu tun, dass man meistens mit
3,7V rechnet, was aber gegen Ende gar nicht machbar ist?

Aber wie gesagt, ich bin mir bei all dem noch nicht sicher.....und auch das nochmal:
mir ist bewusst, dass es bei euch funktioniert. Ich _vermute_ lediglich, dass dabei
auch Reserven eingeplant sind, die ich eventuell nicht berücksichtigen kann.

Nachtrag zu Öpfeli:

Du hast also geloggt, das ist schonmal sehr gut. Kannst du so einen Log posten und
welcher Akku da drin war? Danke!

Wie lange kennst du Phil nun schon?!

ANbei: nen 6s-450er sahen wir schon beim ersten treffen in 2008: Outrage 450.
Der hat das serienmäßig.

Ich hab hier auch zwei verträumte 4s-Akkus für meinen 400er.
Ist also nicht sooo ungewöhnlich.

Öh, meine Helis und Flächen fliegen meistens mit mehr. Funktioniert komischerweise ganz gut...

Akkus überdimensionieren?
Im Logo oder Voodoo (beide 12S leicht) Fliege ich 2600er 25C.
Im 700er und 800er Fliege ich einmal 3700er 30c und einmal 4200er 25c. Beide Packs wiegen das selbe.

Wo willst du denn 1,2kw Dauer verblasen??
Ich hatte damals im Alien 1kw Dauer an 6S im möchtegern 3D...
700er lag immer bei 2kw.
450er bei 0,4kw.

Alles geloggt.

Man lernt immer wieder dazu...

Leider habe ich keine Computerlogs, da ich noch keine Jetibox Profi habe und mir diese im Moment auch nicht leisten werde. Die Angaben beruhen sich auf min/max Werte nach dem Flug plus Auslesen durch den "Flugbegleiter" und der hat bekanntlich keine Computerschnittstelle... Ich fliege zur Zeit mit Turnigy 5.0 6s 30-40C und Epower Eco 5000 6s 30C. Der Turnigy behält eine hohe Spannungslage. Soweit ich mich erinnern mag, gibt es Logs dazu im Netz.

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Zum 3. Mal: Ich bezweifle das doch gar nicht!
Auf der Ebene komm ich nicht weiter, weil ich das ja bereits weiß.

Trotzdem gibbs da FÜR MICH noch Unklarheiten.
Aber macht nix, der Versuch war's wert.

Danke an euch alle für eure Antworten, ich werde schon die richtigen
Akkus bestellen.