Zitat:
Trümmer
Trümmer sind das traurige Zeugnis einer misslungenen Landung mit deutlich erhöhter vertikaler Geschwindigkeit, wobei das Landegestell nicht zwingendermaßen nach unten gerichtet sein muss. Die Qualität der Trümmer bemisst sich in der Wiedererkennbarkeit des ehemaligen Fluggerätes, welche sich umgekehrt proportional zu einander verhalten und durch den Absolutwert (ABS>1) des Helis beschrieben werden.
Danke für den Link, das rockt!
Achja, ich bin drauf und dran, mich vom SchwebeHONK zum PseudoHONK zu entfalten!
PseudoHONK: Person, die durch schwer durchschaubare, schier nicht nachvollziehbare und hochriskante Flugmanöver verzweifelt versucht, bei anderen Helifliegern den täuschend echt wirkenden Eindruck zu hinterlassen, all den anderen HONKs entflogen zu sein und ab jetzt zum erlauchten Kreis der Helipiloten (von 3D-Piloten gerne auch als PostHONKs genannt) zugehörig zu sein.
Was noch fehlt:
Der Zerstäuber:
Der Zerstäuber leidet ebenso wie der PseudoHONK und der PostHONK unter chronischer und drastischer Selbstüberschätzung, aber mit einem Unterschied: Er WEIß das und hat darüber hinaus auch noch eine fatale Freude an seinem "Hobby" gefunden: Er hat zur perfiden Perfektion entwickelt, was anderen sonst allenfalls durch totale Abwesenheit von Talent gelingt - die fachgerechte und raumgreifende Rückbauuung eines Modellhelikopters in weniger als einer Zehntelsekunde, weswegen man ihn auch als Zerstäuber bezeichnet.
Die Methoden sind mittlerweile ebenso vielfältig wie die der HONKS, nur spektakulärer, um nicht zu sagen: galletreibend!
Besonders über dem Großen Teich stellt dieses Hobby mittlerweile einen festen und aus keiner Veranstaltung mehr wegzudenkenden Adrenalinfaktor dar.
Denn das fatale an den Zerstäubern ist, dass sie u. U. auch urplötzlich - instantmäßig sozusagen - auf dem Platz und in Sekundenbruchteilen entstehen können. Man weiß nie, wann ein PseudoHONK (er ist der anfälligste kandidat von allen) beschließt, sich zum Zerstäuber zu entwickeln!
Meist jedoch kann man davon ausgehen, wenn die "Figuren" eines von einem PseudoHONK gesteuerten Helikopters beginnen, selbst für den Profi nach 3D auszusehen, dann ist der Augenblick nicht mehr fern, wo der PseudoHONK beschließt, wenigstens einen grandiosen Abgang hinzulegen. Wenn er schon nicht mehr aus seiner Scheinnummer herauskommt, so soll es doch wenigstens spektakulär enden! Und schwupps, hat er gefallen an dem Gedanken und kriegt es glatt hin, den Heli nicht nur zu erden, sondern es auch noch gut aussehen zu lassen.
Meist wird der Zuschauer dann damit belohnt, dass der Heli bis zum letzten Augenblick mit schier aberwitziger Geschwindigkeit um alle Achsen gewirbelt hat und im Moment des Bodenkontakts pflichtschuldigst seine Eingeweide über ein - für den Laien - erstaunlich großes Areal zu verteilen.
Aber wie schon gesagt, das war nur der Beginn einer tiefen Leidenschaft, wie man sich nur in Amerika ausleben kann. Aber es sollen - besonders zum Jahreswechsel - auch Hierzulande schon Zerstäuber gesehen worden sein - also seid auf der Hut und lasst euch nicht anstecken!