Gain ist für den Gyro (Empfindlichkeit) und das andere Poti ist für die Nullstellung des Hecks.
Das Problem: Wie du selber schon festgestellt hast, dreht der Heli leider manchmal völlig weg nach dem Einschalten, obwohl vorher alles OK war. Wenn du sowas hast, einfach gleich nochmal aus- und einstecken, meist passt es dann wieder.
Wenn nun aber das Wegdrehen die Regel ist, dann musst du am Poti nachtrimmen (nicht an der Funke, sondern das am Heli selber).
Die Prozedur ist nun Folgende: Du steckst den Heli ein, drehst ein bisschen am Poti, merkst dir die Richtung und steckst nun den Akku wieder ab. Das ist notwendig, weil erst nach dem Einschalten hat die Elektronik gerafft, dass du ihr was teachen willst.
Sodenn, Testflug. Ist es besser oder schlechter geworden? Auch nach mehrmaligem Einschalten? Je nach dem regelst du dann entspreched so lange nach, bis der Heli auf jeden Fall nur gering abweicht. Von den obligatorischen Totalausreißern mal abgesehen, die sind unvermeidlich.
So, wenn du das dann hast, sollte deine Trimmung nun in der Lage sein, über die gesamte Akkulaufzeit die Schwankungen zu kompensieren.
Ggf. musst du nach ein paar Flügen nochmal am Poti etwas nachregeln, weil man erst mit der Zeit ein Gefühl für diese Eigenheiten entwickelt.
Kurzum, du hast genug Möglichkeiten, das ELEKTRONISCH hinzubekommen, Pfoten wech von der Mechanik, die funktioniert in fast allen Fällen erstaunlich gut! Drum würde ich dort NICHT rumfrickeln, weil sich dort gemachte Änderungen nicht unbedingt so ohne weiteres wieder rückgängig machen lassen. Und wie gesagt, es besteht nicht der geringste Grund zur Veranlassung, sowas zu tun.