Die von Align und vielen anderen bevorzugte einfache Anlenkung ist billig, billig, billig!
Die von dir oben gezeigte Doppelanlenkung ist billig, billig, billig und obendrein auch noch eine Fehlkonstruktion.
Die auch oft eingesetzte Version mit der Doppelgabel ist billig, billig, billig, aber wenigstens keine glatte Fehlkonstruktion.
Im Grunde gibbes nur EINE EINZIGE Art und Weise, wie man ein Heck KORREKT anlenken kann, so dass es auch dauerhaft funktioniert:
http://www.gto-wuppertal.de/fotos/heli/ ... 6100_3.jpg
Aber das ist halt teuer, teuer, teuer, da nun allein schon das Heck 9 Kugellager haben kann - manchmal auch "nur" 7, wenn man die beiden Anlenkungsknie nur auf Bolzen lagert. Wie nun die Ausgleichsschere beschaffen ist, ist egal, da gibt es zwei Methoden. Eine direkt VOR dem Schieber oder NACH dem Schieber. Auf dem Bild sieht man die "danach"-version. Bei meinem Notos ist die Davor-Version gewählt, siehe
hier.
Nur so bekommt man es durchgehend leichtgängig und spielfrei. Und je weniger Kugellager man verwendet hat, desto eher stellt sich Spiel durch Verschleiß ein.
Achja, die Schiebehülse ist ein Verschleißteil, das man nicht anders bauen kann, es sollte von Zeit zu zeit gecheckt werden ob es zäh läuft (Dreck/Öl) und/oder Spiel hat. Wenn es erstmal zu stak kippen kann, ist das auch nicht mehr so der Bringer. Nicht kritisch zwar, aber irgendwann treten die seltsamsten Störungen auf und man wundert sich nur noch.
Einen Nachteil der oben genannten Möglichkeit wollen wir aber nicht unterschlagen: So ein Heck wird immer etwas schwerer sein als die günstigen Varianten. Wer hartes 3D fliegt, sollte es ala Align wählen und ggf. eben öfters mal kontrollieren und austauschen.
@Al: Die Scheren lassen sich etwas "tunen", indem du in die Schenkel etwas einlegst, das knapp weniger Stärke hat als die Bolzen und dann die Schenkel zusammenklopfen. Danach vorsichtig wieder auffeilen, bis die Bolzen wieder satt gleiten. Kann man schon ein paar mal machen, ehe man die Gabel austauscht. Mit etwas übung geht es auch allein mit klopfen und zurückbiegen, um den Verschleiß zu kompensieren.