Tja, die Katze läßt das mausen nicht, und der Schorch... der kann nicht ohne basteln! Mein erster eigener HK-600 GT ist fast fertig, und außer Gestängen und Kugelköpfen von Align am Rotorkopf ist der noch original HK. Neu aus dem Kasten heraus aufgebaut, macht er schon einen sehr brauchbaren Eindruck. Die Ausstattung? Gut und Günstig. Und komplett von Hobbyking. Langfristig wird noch die Zwischenwelle für den Riemen getauscht, da diese bei höheren Belastungen versagen kann. Der Rotorkopf ist tatsächlich aus dem Karton heraus schon leichtgängig gewesen, und jetzt "flutscht" der nur so, daß es die wahre Freude ist. Und wenn schon auseinander, dann auch für meinen ruhigen Flugstil passend wieder zusammengebaut:
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Der Rotorkopf wurde dabei gleich so eingestellt, daß ganz oldschool-mäßig die Mischerhebel bei Schwebepitch waagerecht stehen. Der Pitchbereich wird von ca. -3 bis +9 Grad gehen, als Rotorblätter kommen erstmal vorhandene Helitec S-Schlag aus der ersten Nullserie zum Einsatz, die ich auf einem Flugtag supergünstig bekommen konnte. Ich hoffe, daß die Schlaghärte für die angestrebten Drehzahlen zwischen 1200 und 1400 Umdrehungen paßt, sonst muß ich doch noch neue anschaffen. Die Kopfdämpfung ist jedenfalls weich genug, und die Geometrie des Kopfes sollte für Ruhe im Flug sorgen.
Leider herrscht hier das Unwetter, es regnet Katzen und Hunde. Sonst wäre der Erstflug schon erfolgt, aber so heißt es abwarten und sich die Zeit vertreiben. Den aus 4 Schrotthelis aufgebauten 450er meines besten Freundes wieder flügge gemacht, einen meiner Belt CP V2 eingestellt und eingeflogen, ein Assault 700 steht auch noch hier und wartet auf die Fertigstellung, eine "Baustelle" in Form eines gebrauchten, verbastelten HK-600 GT wartet auf meine Aufmerksamkeit und dann ist da noch die große Piper J-3 meines Freundes + diverse Baukästen von Flächenmodellen, so richtig schön aus Holz. Die ganze Bastelei ist auch schuld daran, daß ich nur gelegentlich mal was schreibe.
Was den total verbastelten HK-600 GT betrifft... der Erstbesitzer - ohne jede Heli-Erfahrung - meinte, daß wichtige Kleinteile fehlten und die Schrauben sowieso Mist seien - um dann zu lange Schrauben zu benutzen, um das Chassis zu montieren! Dort flog er nie, und der Zweitbesitzer ist an dieser Baustelle so verzweifelt, daß ich den Heli im Tausch gegen einen 450er bekommen habe. Ich sage nur soviel: dieser Heli wäre 100%ig in der Luft auseinander gefallen! Die Frage dabei ist, wo er das zuerst getan hätte. Demnächst gibt es von dieser Baustelle auch Fotos, für meine "Galerie des Schreckens". Aber ich bin sicher, daß dieser Heli noch zu retten ist und danach gut fliegen wird.
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Es wird oft gesagt "das geht nicht". Bis Jemand kommt der das nicht weiß - und es einfach tut