Zugegeben, das war jetzt ein kleines bisschen fies. Aber nur ein bisschen!
Also: klar sind die Koaxe prinzipiell eigenstabiler!
Aber genau das ist es auch, das der Anfänger erstmal braucht!
Etwas, das ihm Selbstvertrauen einflößt und zweitens um
die schwierigeren Manöver wie Seiten- und Nasenschweben überhaupt erlernen zu können.
Dass man dann mit dem "Eindecker" nochmals vor einer weiteren Herausforderung steht, habe ich auch nie und nirgens in Abrede gestellt.
Aber man kann schonmal die grundsätzlichen Reflexe trainieren!
Da muss ich diesen Winter auch nochmal übelst ran, das sichere Naseschweben geht bei mir ja noch nicht wirklich. Koaxe drehe ich wohl auf die Nase, aber dann merke ich auch sofort, wie der Platzbedarf gewaltig steigt.
Denn viele meinen oft, es würde genügen, den Heli auf der Nase schweben zu lassen. Nun, in Ruhe und mit ausreichend Platz ist das eine Sache - etwas ganz anderes ist es, in so einer Lage plötzlich und richtig reagieren zu müssen und auch zu können!
So gesehen bin ich also noch lange kein Naseschweber.
Witzigerweise: mit der Fläche reagiere ich schon seit Jahrzenten richtig - auch im Reflex. Und nur weil das Biest nun schwebt, klappt es nimmer!
Ok, ein Grund ist die andere Knüppelbelegung und dass es einer mehr als vorher ist (Pitch - "Gas" in dem Sinne hatten meine Segler zwar auch, aber das lag immer auf dem Schalter).
Nuja, so ist das halt und ich bleib dabei: Im Winter mit dem Koax beginnen und dann, bei Tauwetter raus mit dem ersten "Eindecker". Viel richtiger kann man es kaum machen. Es geht natürlich auch anders, aber das ist dann schon weniger Leuten vorbehalten. Einzig und halbwegs narrensicher ist allein der Koax. Wer es damit nicht kann, braucht an was anderes erst garnicht zu denken. Und wer sicheres Naseschweben mit dem Koax hinkriegt, wird es auch mit den "Richtigen" schaffen.
Achja, die Kugel im Nacken, die Güldne!
Die löst sich auf, sobald du die Nasenlandung kannst.