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BeitragVerfasst: 30.03.2006, 15:39 
Zitat:
@HUBI:
Ich habe in deiner Signatur gelesen, dass du zwei FET für den Hauptmotor hast.
Kannst du mir da schreiben (oder Link auf den passenden Thread geben), wie du das gemacht hast?
Hattest du keine Probleme mit der Synchronität beider FET.

Link habe ich leider nicht dazu. Erforderliches Bastelgeschick ist mittel. Man muß dem oberen Käfer die Beine langziehen und sollte zumindest die Gate-Pins zusätzlich mit einem Draht verbinden. Elektrisch gesehen halbiert man durch die Parallelschaltung Innenwiderstand, Spannung, Verlustleistung und damit verdoppelt sich der maximal mögliche Reglerstrom annähernd. Gabs ja auch bei einigen DF4 serienmäßig.
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Verfasst: 30.03.2006, 15:39 


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BeitragVerfasst: 30.03.2006, 16:41 
Dankeschön!

Sag mal ist das Lötzin welches man für solche arbeiten benutzt ein besonderes? Ich glaub ich hätte da mit dem Löten auch so meine Probleme! Meine Lötnadel ist auf jeden Fall fein genug. Das Lötzin welches ich verwende hat 0,5mm Durchmesser.

Ist ja auch fein genug. Aber es bildet sich immer ein größerer tropfen, anstatt, dass das lötzin was schon ich schon verwerwendet habe da bleibt.


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BeitragVerfasst: 30.03.2006, 17:23 
könnte am lötschutzlack liegen.
Lot nie an die Spitze, sondern immer ans zu lötende Objekt aber das weisst Du sicher.
Bringt das was? Balancieren die sich durch ihren Innenwiderstand?
Einfach die Belsatbarkeit adieren geht meist nicht.


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BeitragVerfasst: 30.03.2006, 18:51 
fuchs755 hat geschrieben:
Lot nie an die Spitze, sondern immer ans zu lötende Objekt aber das weisst Du sicher.


Nee das ist mir neu. Danke für den Tipp!


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BeitragVerfasst: 30.03.2006, 19:45 
Aber nicht übertreiben, man kann Transitoren auch durch die Lötung braten (Platinen auch).
Immer schon Lötspitze (LEICHT verzinnt) an BEIDE zu verbindenden Teile halten und dann (wenig) Zinn an die Beinchen geben. 0,5er Elektroniklötdraht (WICHTIG! mit integreirem säurefreiem Flussmittel) ist schon der richtige.
Sobald es geschmolzen ist Lötkolben weg und nicht wackeln :-)
Wenns danach glänzt ist die Lötstelle o.k., (es sei denn Du hast bleifreies Lot)sonst von vorne (vorher entlöten)

Gruß

Christian


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BeitragVerfasst: 30.03.2006, 20:20 
Tja Löten ist natürlich schon ne Kunst für sich. :)
Capico hat geschrieben:
Aber es bildet sich immer ein größerer tropfen, anstatt, dass das lötzin was schon ich schon verwerwendet habe da bleibt.

Elektroniklot sollte man nicht "wiederverwenden", weil sich das enthaltene Flußmittel beim Löten verflüchtigt und ohne das geht es deutlich schwerer. Ansonsten geht Deine Ausrüstung - ich hab nen fetten 20W-Kolben und 1mm-Lot. Da kriegt man schon eher Probleme, die Pins auseinanderzuhalten, wie man auf dem Bild sieht. :lol:

@Fuchs: Ja, es gibt einen Balancierungseffekt, ähnlich wie im Chip selbst, aber es ist natürlich besser, gleich gegen einen besseren FET auszutauschen, wenn man einen rumliegen hat und gerne SMD-Käfer runterprokelt. :roll:
Ich wollte auch nur 5A mehr und die bringt er auf jeden Fall.


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BeitragVerfasst: 31.03.2006, 08:34 
Hi,
na 20W ist für SMD schon fast zuviel. Ich benutze einen mit 50W :o
allerdings an einer digitalen Regelung :-)
wenn Du Pech hast mit dem Übereinanderlöten bleibt die Last trotzdem auf dem FET mit dem niedriegerien Innenwiderstand. Kann also gut sein dass sich die beiden das bei 5A nur 4/1 teilen. Bei 7A gehts dann erst der Untere und dann der Obere in Rauch auf.
naja, kost ja nix. thermisch ist der sandwich auch nicht ideal,...
Wenn man Glück hat funktionierts,...


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BeitragVerfasst: 31.03.2006, 11:54 
hmm klingt nach großem Risiko!

Ich hatte selbst ne Idee entwickelt wie man das Board schonen kann,
aber irgendwie hab ich dabei immer die neuen FET zerstört.
Kann ich hier mal n Schaltbild posten, wie ich das gemacht hab.
Vielleicht habt ihr ja Verbesserungsvorschläge.

P.S.: mein Lötkolben bei 12V 7,5W. Man braucht dazu zwar noch n Netzteil. Aber wenn das die Spannung regeln kann, kann man auch so die Temperatur einstellen. Und das beste daran: Das Ding hat bei Conrad nur n paar € gekostet.


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BeitragVerfasst: 31.03.2006, 14:35 
Also die Idee war so:
Das Signal vom Motor wird zweimal invertiert.
Also wenn Strom vom Motor kommt, ist der Schaltkreis über den linken Wiederstand komplett und der linke FET sperrt den Strom, da keine Spannung anliegt.
Da dieser jetzt den Strom nicht durchlässt, liegt am zweiten FET eine Spannung an, und lässt somit den Motor laufen.
Bild

Vorraussetzung dafür ist ein Rechtecksignal am Motorausgang. Ich bin mir nicht sicher, ob das eins ist. Ansonsten kann man ja beim FET am Board Drain abgreifen.

Komisch war nur, dass der Motor ohne, dass ich ihn ans Board angeschlossen hab schon lief. Als ich danach, den FET alleine getestet hab, lies er immer Strom durch, obwohl nix am Gate anliegt. => FET schrott. Auch der andere sperrte den Strom nicht.
Ich bin mir sicher, dass ich nix vertausch hab, beim löten.
Aber vielleicht hatte ich falsche FET: (von Conrad)
als Inverter: 159204
als HauptFET: 162406
als Wiederstände: 419532 (560ohm)


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BeitragVerfasst: 31.03.2006, 14:59 
Capico, was Du da gemacht hast, ist ein Spannungsverstärker. Den brauchen wir hier nicht, denn die Spannung kriegen wir schon mit 5 Volt passend für die Endstufe raus. Wir brauchen nur weniger Innenwiderstand zur Senkung der Verlustleistung.

fuchs755 hat geschrieben:
wenn Du Pech hast mit dem Übereinanderlöten bleibt die Last trotzdem auf dem FET mit dem niedriegerien Innenwiderstand. Kann also gut sein dass sich die beiden das bei 5A nur 4/1 teilen. Bei 7A gehts dann erst der Untere und dann der Obere in Rauch auf.
naja, kost ja nix. thermisch ist der sandwich auch nicht ideal,...
Wenn man Glück hat funktionierts,...

*lol* Für eine 4:1 Stromteilung müßte ein FET-Innenwiderstand schon 4x so groß sein wie der andere. Mit derartigen Fertigungstoleranzen säße der Hersteller längst als Betrüger hinter Gittern. :lol:
Eine Parallelschaltung von Transistorendstufen ist für alte Hasen ein uralter Hut. Wer es genau wissen will, warum man da immer "Glück" hat, der nehme sich mal die Datenblätter der Transistoren nebst Kirchhoffschem Gesetz / Stromteilerregel zu Hand. Ist sehr simpel.


Zuletzt geändert von Hubi am 31.03.2006, 15:15, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 31.03.2006, 15:13 
Mir wäre es bloß am liebsten, wenn der Strom der durch den Motor geht, garnicht mehr durch das Board fließen würde. Deshalb die Idee, das Signal zweimal zu invertieren.

Wo ihr gerade über vor und nachteile deines Doppelfet redet:
Beide FET werden auch wohl kaum die exakt gleiche schaltzeit haben!
Daher meine frage, ob da nicht irgendwelche interferenzen entstehen.


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BeitragVerfasst: 31.03.2006, 15:58 
Bitte nicht die Kennline vergessen. Bist Du im linearen oder im Sättigungsbereich.
Hinzu kommen Scahltzeiten und ähnliches. Normaleweise wird zur anpassung ein Widerstand verwendet.

@Capico:
Welchen Typ hast Du denn verwendet? Hoffentlich Verarmung, nicht enhancement.
Der Motorausgang ist sicher open collector! Ich denke nicht dass GND durchschaltet. Und wenn sicher nicht bis 0.
versuch mal den eingang von transitor 1 über Widerstand auf GND zu legen.


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BeitragVerfasst: 31.03.2006, 16:22 
fuchs755 hat geschrieben:
Bitte nicht die Kennline vergessen. Bist Du im linearen oder im Sättigungsbereich.
Hinzu kommen Scahltzeiten und ähnliches. Normaleweise wird zur anpassung ein Widerstand verwendet.

Schaltverstärker werden immer im Sättigungsbereich betrieben. Die Kennlinie können wir also vergessen. "Schaltzeiten und ähnliches" können wir bei 2000 Hz - im Niederfrequenzbereich *lol* - ebenso getrost vergessen.
Also bitte nicht noch mehr "Bimbes". Das ist hier kein Platz für einen Elektronikkurs.

@Capico
Du kannst Deine Schaltung noch retten, indem Du für den Haupt-FET einen n-Kanal-Enhancement-Typ verwendest und ihm noch eine Freilaufdiode antiparallel schaltest. Kannst die vom Original-Motor nehmen bzw. einfach dranlassen. Du hattest da einen p-FET dran - da ist klar, daß er gleich durchschaltet. Und der andere 175mA-FET da macht sofort knack wenn Du ihn an den Motor klemmst.

Aber wenn Du den Strom aus dem Board haben willst, dann bringe den FET doch einfach draußen irgendwo an und verkabele ihn direkt mit Motor und Akku. Dann mußt du noch die Gate(Steuerpuls)-Leitung vom alten FET mit dem neuen verbinden und feddisch.


Zuletzt geändert von Hubi am 31.03.2006, 16:49, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 31.03.2006, 16:42 
fuchs755 hat geschrieben:
@Capico:
Welchen Typ hast Du denn verwendet? Hoffentlich Verarmung, nicht enhancement.
Der Motorausgang ist sicher open collector! Ich denke nicht dass GND durchschaltet. Und wenn sicher nicht bis 0.
versuch mal den eingang von transitor 1 über Widerstand auf GND zu legen.


Sorry ich stecke leider nicht sonderlich tief in der Materie der Elektrotechnik (hab nur Grundlagenvorlesung gehört).
Also welche FET ich verwendet habe, hab ich im Thread mit dem Bild geschrieben. K.A. ob depletion oder Enhancement Mode. Im Datenblatt kann ich nix finden. Und was GND bedeutet auch k.A. Mit Eingang meinst du sicher Gate, aber was auf GND legen bedeutet???

Aber ja du hast bestimmt recht ich hab irgendwie falsche FET gekauft.
Müssen es also MOSFET mit depletion Mode sein. Und verstehen die bei Conrad was ich will? Hab meistens das Gefühl, dass ich mehr weiß als die Verkäufer, obwohl Elektrotechnik nicht mein Schwerpunkt ist. (eher Statik, Dynamik & FE-Analysis)


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BeitragVerfasst: 31.03.2006, 16:55 
@ Hubi
Ja cool hört sich gut an! Ich werd mir gleich mal n FET raussuchen und dann morgen bei Conrad kaufen. Kann ich hier dann posten, ob er geht? Ich will ja nicht deinen Thread vollmüllen mit nem Elektronikkurs, wenns dich stört.
Dann werde ich erst versuchen meine Schaltung zu retten und wenn das wieder nicht klappt, das mit dem Gate vom Board abgreifen versuchen(daran stört mich hauptsächlich die feine Lötarbeit).

Wegen der Schaltzeiten hab ich deshalb gefragt, weil mir die Idee schon vorher selbst gekommen ist. Damals hab ich das dann mit wem (übers Netz hier aus dem Forum) besprochen und dieser meinte, dass es Probleme geben könnte wegen der nicht exakten Schaltzeiten.
Wie gesagt, sorry ich wollte hier keinen Elektronikkurs draus machen,
ich will ja nur möglichst schnell mein Flugzeug mit nem DF4 Empfänger zum fliegen kriegen und vorhersehbare Probleme ausschliessen.


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