@Ronny:
Ok, jetzt verstehe ich, wieso du nicht verstanden hast.
Ich persönlich bevorzuge eine Trennung von Sensoren und Elektronik,
da der Kabelbaum, der zur Elektonik führt, entweder die Ursache
für Schwingungsübertragungen ist, oder eben einiges an Aufwand
benötigt, um ebendies zu vermeiden.
Ist die Elektronik jedoch sensorlos, kann diese problemlos mit der
restlichen Elektrik verbunden werden und die Sensoren können genau
dort platziert werden, wo es schwingungstechnisch am besten ist.
@Rainer:
Schon richtig, aber nochmal: die Zelle "folgt" der Mechanik schneller,
als diese überhaupt durch den Rotorkreis bewegt werden kann.
Insofern ist die Vorstellung, die Zelle würde da irgendwie um die
Mechanik herumwabern, irreführend. Aber andersherum sind die
Sensoren gegenüber Vibrationen eben empfindlich und die werden
auf dem Weg in die Zelle großteils geschluckt. Im Idealfall kann
das Stabi also merklich besser und genauer arbeiten, weil eben die
schädlichen Vibrationen weg sind oder auf ein erträgliches Maß
reduziert wurden.
Wegen Erstabstimmung: Gibbs nicht, gabs nie und wirds auch nicht
geben. Die Erstabstimmung ohne Zelle ist dermaßen anders, dass
ich auch gleich die Abstimmung mit der Zelle vornehmen kann. Denn
all die kritischen parameter sind in hohem Maße vom Gewicht und
der Masseverteilung abhängig. Da magst du die Mechanik noch so
schön einfliegen, sobald du die Zelle hinmachst, kann alles wieder
für die Katz sein. Speziell das kritische Auf- und Überschwingen ist
mit Zelle total anders als ohne.
Doch davon ab: Sollte das mit dem Sensor im Rumpf tatsächlich zu
unüberwindlichen Problemen führen, kann dieser problemlos auch
vorne auf der Mechanik montiert werden, wie ich nach Zusammenbau
feststellen konnte.