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 Betreff des Beitrags: Kanvan Anlenkung
BeitragVerfasst: 14.07.2011, 20:13 
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Hallo Leute,

nachdem mir auf dem 600er die Kugelpfannen der Blattanlenkung vom RJX schon klakkern wegen des Spiels :evil: , habe ich mich für die leichte Kanvan Anlenkung und Kugelpfannen entscheiden. Ca 1g leichter aber mit gewöhnungsbedürftiger Optik.
Dafür mit Rechts+Linksgewinde.
Man kann verstellen, ohne abzubauen mit einem kleinen Stab.

Das einzige was fummelig ist, beim laufenden Rotor diesen blöden Stab einzufädeln. :lol:

Bild

Was meint Ihr? Gut, oder geringe Nachteile durch größere Verdrängung?
Alu als Anlenkung für FBL geeignet?

Vom Bauchgefühl her würde ich sagen, "dat passt" aber ich höre gern Eure Meinung.

Achja, wenn Ihr links vorne hinschaut seht Ihr die MKS DS 1210 für die TS, ein Kauf den ich nicht bereut habe. :wink:

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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: 14.07.2011, 20:13 


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 Betreff des Beitrags: Re: Kanvan Anlenkung
BeitragVerfasst: 14.07.2011, 21:20 
Rechts/Links-Gestänge hab ich längst auf meinem Gaui, was anderes bei FBL ist iwi nicht der Bringer.
Da tüddelt man die TS um zehntel Grad hin und kann dann oben an die Blattgriffe nur in 0,5mm-Schritten,
wenn man mit halben Umdrehungen bescheißt. Das ist doch voll panne, oder?
Klar, meist hat man Glück und es hat sich beim Eindrehen zufällig so ergeben, dass der Spurlauf
mehr oder weniger passt. man kennt den Spruch ja: "besser bekomm ich es nicht hin". Wohl wahr.
Aber wenn man schon sonst jedem "Tschipfele" hinterherflitzt, dann gehört DAS auf jeden Fall dazu! :lol:

Sieht jedenfalls gut aus, keine Frage. Ich stimme dir zu: "dat passt voll". :D


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 Betreff des Beitrags: Re: Kanvan Anlenkung
BeitragVerfasst: 14.07.2011, 22:54 
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Heckenschneider hat geschrieben:
nachdem mir auf dem 600er die Kugelpfannen der Blattanlenkung vom RJX schon klakkern wegen des Spiels :evil:

Worüber regst du dich auf? Wenn man zwei Verschiedene Hersteller paart und die auch noch andere Kugeldurchmesser haben, dann passiert das halt...

Die Anlenkung sieht schick aus. Was mich allerdings interessiert, ob die Gewinde geschnitten oder gerollt sind. Geschnittene Gewinde und dann auch noch aus Alu würde ich an der Stelle keinesfalls einsetzen. :roll:

Was die Einstellerei betrifft:
Ich hab da eigentlich keine Probleme. Halbe Umdrehung muss halt sein, wenn es dann noch ganz minimal ist, einfach Anlenkungen oder Blätter zwischen den Blatthaltern tauschen. Damit bekommt man es immer Messerscharf hin.

So ist es natürlich deutlich eleganter. ;)


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 Betreff des Beitrags: Re: Kanvan Anlenkung
BeitragVerfasst: 15.07.2011, 04:39 
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THX für Eure Antworten :D
Das Gewinde sieht nicht aus wie gerollt. :|
Ich hoffe aber, bei der Stärke von 3mm, das mich keine Überraschungen erwarten.

Das Spiel der RJX Anlenkung war am Anfang kleiner, wurde aber schnell größer. Zum Schluß war mir das zu heiß.

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 Betreff des Beitrags: Re: Kanvan Anlenkung
BeitragVerfasst: 15.07.2011, 08:20 
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Oh, Alu-Anlenkungen, die Idee hatte ich auch mal, allerdings noch zu PPP Zeiten (Paddel, Push-Pull), da kommt was an Gewicht zusammen.
Interessant finde ich den "dicken Bauch", denn dort reißt die Stange ganz sicher nicht, sondern, wie Philipp schon sagte, eher am Gewindeansatz.

EIn gerolltes Gewinde ist da einem geschnittenen überlegen, da die Materialstruktur nicht unterbrochen ist.
Man erkennt es daran, dass das Gew. im Durchmesser größer ist, als die Stange, d.h. solange da kein Absatz angedreht ist.

Lustig wird es, wenn dann mal so eine Stange bei nem FBL abreißt (mir ist kürzlich eine rausgerutscht).
Das System versucht dann irgendwas zu regeln, was aber nicht mehr geht, gibt ein schönes Piro-Chaos :twisted:

Gruß
Thomas

PS.: Irgendwie finde ich den Kopf sehr hoch, oder täuscht das?

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 Betreff des Beitrags: Re: Kanvan Anlenkung
BeitragVerfasst: 15.07.2011, 08:42 
Geschnitten oder gerollt:

Kurzversion: beides geht! 8)

Jack-Version: ;)
Das spielt hier definitiv keine Rolle. Sonst aber schon.
Der Grund: gerollte Gewinde haben keine Schwachstelle am Übergang zum ungeschnittenen Teil
und die Gefahr von Mikrorissen, verursacht durch abgenutztes Schneideisen entfällt.
Ferner erfährt das Gewinde beim Rollen eine Oberflächenvergütung, die Festigkeit steigt.

Doch hier in diesem Fall ist das alles wurscht, da kein Servo der Welt die Stange auseinanderreißt.
Auch nicht mit der Haltekraft. Also nichtmal bei geschnittenem Gewinde. Und selbst wenn, würde
wohl zuerst das Plastiggewinde der Pfannen ausreißen, ehe das 3mm Gewinde reißt/bricht.

Bei allen Wellen jedoch, wo die Fliehkräfte wirken, sieht es anders aus.

Fazit: Nicht immer ist das Bessere auch das einzig Sinnvolle. Je nach Anwendung spielen bestimmte
Qualitätsunterschiede keine Rolle, da beide Varianten die auftretenden Belastungen um ein Vielfaches
übertreffen. Also keine Sorge, Michael, das passt wirklich. :)

Nachtrag zu Al's Bemerkungen: Der "dicke Bauch" rührt schlicht von der Bedienung: Du kannst so leichter anpacken und
verdrehen. Der Widerstand der beiden 3mm-Gewinde in Plaste ist nicht von Pappe. Mit der Festigkeit hat dies absolut nichts
zu tun, die schwächste Stelle ist und bleibt trotzdem das gewinde, welches aber, wie oben schon gesagt, in beiden Fällen
allemal um ein vielfaches die Belastungen übertrifft. Den Gewichtszuwachs gegenüber einer 2,5er Stahlstange halte ich für
vernachlässigbar.

Ganz nebenbei, nur um euch mal ein bisschen Einblick über die Fakten zu geben: Auch mein Gaui hatte und wird wieder
haben: Eine 3mm Links/Rechts-Stange, welche oben aber lediglich mit 3 Gewindeumdrehungen in einer gekürzten Pfanne
sitzt, die sogar auch noch eingerissen war! Gehalten hat das trotzdem allen Belastungen. Also das Eingerissene fand ich
dann auch nicht sooo prickelnd, hatte aber kurzfristig keine Wahl. Es wurde halt mit Sekundenkleber gefestigt. Letztendlich
kann man alles an einer einzigen Größe festmachen: Was schaffen die Servos (Haltekraft)? Sobald alles andere diese ca. 10
Kilo übersteht, ist es auch schon ok.

Nicht, dass ich jetzt empfehle, eine nur wenige Millimeter eingedrehte Gewindestange in eine eingerissene Kugelpfanne
wäre ok. Ist es natürlich nicht - auch für mich nicht. Gehalten hat es aber dennoch, was eben beweist: Nicht alles am Heli
unterliegt denselben Belastungen wie die Teile, die der Fliehkraft ausgesetzt sind. Und damit meine ich nicht die Gestänge,
nur weil sie sich um die HRW drehen. Dort innen sind die Fliehkräfte vernachlässigbar klein. Bemeint ist einzig und allein
das, was mit den Blades verbunden ist. HR und HeRo.


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 Betreff des Beitrags: Re: Kanvan Anlenkung
BeitragVerfasst: 15.07.2011, 11:00 
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Hallo zusammen,
schön, dass ich mal wieder anderer Meinung sein kann als Guido :evil: :
Die Zugkräfte durch die Servos spielen hier überhaupt keine Rolle. Das hält das Alu ewig aus. Entscheidend sind hier die bei jeder Umdrehung wechselnden Biegekräfte, die entstehen, wenn die Kugelpfannen schwergängig sind. Das könnte dann schon zu einem Dauerbruch führen.
Man sollte hier also auf leichtgängige Kugelpfannen achten.

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Grüße
Walter

Alptraum bei der Autorotationslandung: Vom Himmel hoch, da komm ich her und habe keine Drehzahl mehr.

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 Betreff des Beitrags: Re: Kanvan Anlenkung
BeitragVerfasst: 15.07.2011, 11:18 
Schön, wenn ich dich wieder dabei erwische, wie du meine Beiträge nicht _richtig_ gelesen hast! :twisted: :lol:
Natürlich spielen die Servokräfte keine Rolle, aber genau darum gehts ja auch. Die Zugkräfte selbst eines geschnittenen Gewindes liegen weit, weit drüber. Das sagte ich doch, nicht wahr? ;)

Bezüglich Ermüdung durch schwergängige Kugelpfannen: Wer derart schwergängige Kugelpfannen hat, der hat schon weit vor dem Ermüdungsbruch ganz andere Probleme, meinst du nicht auch? :)
Davon ab, noch bevor der Ermüdungsbruch einträte, wären die Kugelpfannen auch schon wieder eingelaufen.

Oder in kurz: ihr mögt da noch viele Ideen ausbrüten, wie man mit einer Plastepfanne ein 3mm Alugewinde killen kann, ich halte das alles für so wahrscheinlich wie einen Sechser im Lotto. :toto: :lol:


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 Betreff des Beitrags: Re: Kanvan Anlenkung
BeitragVerfasst: 15.07.2011, 12:52 
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Nein, deinen Beitrag hab ich absolut richtig gelesen. Da du aber ausschließlich auf die Zugkräfte eingegangen bist, wollte ich nochmals betonen, dass die Zugkräfte hier wirklich keine Rolle spielen, und dass die tatsächliche Belastung wo ganz anders liegt.
Man darf nicht vergessen bei 2000U/min treten am geschnittenen Gewindeansatz wechselnde Biegekräfte von über 30Hz auf. Bei jedem Flug von 5 min Dauer sind das mindestens 10000 Lastzyklen!
So eine wechselnde Biegelast mögen geschnittene Gewindeansätze auf die Dauer überhaupt nicht, auch wenn die Biegemomente nur gering sind.

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Walter

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 Betreff des Beitrags: Re: Kanvan Anlenkung
BeitragVerfasst: 15.07.2011, 13:10 
Nungut, du bist der Ingenieur.
Ich glaubs zwar immer noch nicht,
aber ich hab mich ja schon oft geirrt.

Michael, verkaufst du mir deine Schubstangen? :lol:


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 Betreff des Beitrags: Re: Kanvan Anlenkung
BeitragVerfasst: 15.07.2011, 13:57 
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Kein Problem, habe jetzt Gewindestangen M16 und hoffe das die halten. :lol:

Nein im Ernst, ich finde die kontroversen Meinungen gut, das bringt 'ne Menge wissenwertes ins Spiel.

Von der Gewindebelastung welches ja tatsächlich der schwächste Punkt ist, tendiere ich klar zu Guido's Statement. Klingt irgendwie schlüssig.
Es wurde ja in der Vergangenheit auch schon bewiesen, das man einen VW Käfer an einer M8 Schraube in die Luft heben kann und die Schraube das aushält.

Walter: Die Kugelpfannen (Kp) laufen schön leicht und werden trotzdem vor dem nächsten Flug nochmal hauchdünn mit Kunststofföl benetzt.
Ich habe aber beim Anbau gleich darauf geachtet.

Wenn die Kp schwer gehen kann ich mir gut vorstellen das es - wegen der geringeren Biegefestigkeit als Stahl - um die Anlenkung bald geschehen sein könnte.
Die Anlenkungen von Kanvan sehen sehr sauber gearbeitet aus, auch wenn ich hier kein Microskop habe.

Von daher hoffe ich, das Phil und Thomas nicht recht behalten. Weil sonst kommt es mit Sicherheit zum heftigen Crash. :cry:
Andererseits wissen wir alle nicht, was haben die da für ein Alu im Einsatz, das würde vielleicht alle Zweifel gleich zerschlagen weil das Material dem trotzt.

Naja, wie auch immer. Da dieses Teil mit der Zielesetzung gebaut wurde, später mal als Anlenkung zu dienen, werde ich das testen.

Die Anlenkung soll ja eigentlich die Betriebssicherheit durch zuverlässige Verbindung von Mechanik und Regelelektronik erhöhen, nicht mindern.
Ein weiterer technisch bedingter Crash mit dem 600er dieses Jahr ist daher auch nicht das erklärte Ziel. Das würde mich erneut zurückwerfen. :roll:

Ich benötige also Eure gedrückten Daumen. :wink:

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 Betreff des Beitrags: Re: Kanvan Anlenkung
BeitragVerfasst: 15.07.2011, 15:11 
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Ich denke ich werde später noch etwas ausführlicher was dazu schreiben, eins muss ich aber loswerden, sonst platze ich... :evil:
Vorsicht, ich überschreite mal wieder eine Grenze und werde dazu überheblich... :pfeif:

Sniping-Jack hat geschrieben:
Ganz nebenbei, nur um euch mal ein bisschen Einblick über die Fakten zu geben: Auch mein Gaui hatte und wird wieder
haben: Eine 3mm Links/Rechts-Stange, welche oben aber lediglich mit 3 Gewindeumdrehungen in einer gekürzten Pfanne
sitzt, die sogar auch noch eingerissen war! Gehalten hat das trotzdem allen Belastungen. Also das Eingerissene fand ich
dann auch nicht sooo prickelnd, hatte aber kurzfristig keine Wahl. Es wurde halt mit Sekundenkleber gefestigt.

Nach so einer bescheuerten Aktion meinst du hier echt mit Maschinenbauern zu über den Sinn und Unsinn von verschiedenen Gewinden und der Belastungsproblematik zu diskutieren??!?!?!?

Zu dem ROT markierten:
DU HATTEST EINE WAHL!!!!
Einfach NICHT fliegen!!

Ich hab dieses Jahr schonmal nen Heli wegen sowas zerplazen sehen, ist sehr unschön, wenn sich die Kiste dicht vor deiner Schnautze zerfetzt. :evil:

Der Kram wird schon halten, ich geh da halt lieber ein bisschen vorsichtiger dran. Immerhin sind das die höchst belasteten Gestänge im Heli.
Die 2,5er können sich im 90er übrigens verbiegen. ;)


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 Betreff des Beitrags: Re: Kanvan Anlenkung
BeitragVerfasst: 15.07.2011, 16:30 
Mit "keine Wahl" war eher das gemeint: Keine anderen Pfannen zur Hand, mittlerweile wurden längst neue gekauft.
Trotzdem stimmt es: Ich hätte ja auch NICHT fliegen können. Ich sagte ja auch: Ich empfehle das ja auch nicht weiter.
Es sollte lediglich ausdrücken, dass selbst diese schwächliche Variante durchaus hält. Aber gerne nochmal:
NICHT zur Nachahmung empfohlen und auch bei mir war das nur die Ausnahme.

Ich bin kein Maschinenbauer und kein Ingenieur. Ich habe nur 25 Jahre als Metallfacharbeiter gearbeitet und in den letzten
8 Jahren davon nichts anderes gemacht als dies: Metalle hunderttausendfach an ihrer Belastungsgrenze betrieben. Ganz
professionell quasi. Sonst seid ihr doch auch immer dabei: Was zählt ist Praxis. Nun, bin ich davon etwa ausgenommen?

Natürlich ist gerollt stets besser als geschnitten - hat nie einer bezweifelt. Ich bin jedoch der Meinung, dass auch ein
ausreichend starkes, geschnittenes Gewinde den zu erwartenden Belastungen (ja, auch die Biegelasten) standhalten sollte
und auch wird. Denn wenn die Pfannen erstmal derart schwer gehen, dann wird es erstens keine Rückstellgenauigkeit mehr
geben und sollte man trotzdem fliegen, wird sich die Pfanne eingelaufen haben, ehe das Alu tatsächlich Schaden nehmen kann.

Du hast ja auch nix falsches gesagt, ich fands nur an dieser Stelle in diesem Zusammenhang ein bisschen zu vorsichtig.
Oder anders gesagt: Ich sah keinen Grund, Michaels Neuerwerb als mögliches Risiko einzustufen. Können wir uns auf
diesem Nenner einigen?

Zitat:
Ich hab dieses Jahr schonmal nen Heli wegen sowas zerplazen sehen, ist sehr unschön, wenn sich die Kiste dicht vor deiner Schnautze zerfetzt. :evil:

Musst mir nix erzählen, der Heli war nur einen Meter entfernt, als die Original Align-BLW den Geist aufgab. So what? :n66:
Ich sehs ja genauso wie du: man kann nicht vorsichtig genug sein, aber imho sollte man sich auch nicht verrückt machen.

Seisdrum, ich will keinen Streit vom Zaun brechen. Wenn ihr denkt, das ist zu riskant, ok. Ich persönlich würde diese Stangen dennoch verwenden, wenn sie nicht zu lang wären. Das war also kein Spaß mit dem "verkauf sie mir".
Nun muss eben Michael entscheiden, wessen Meinung er teilt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Kanvan Anlenkung
BeitragVerfasst: 15.07.2011, 16:58 
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Beiträge: 4077
Deluxe1 hat geschrieben:
Die 2,5er können sich im 90er übrigens verbiegen. ;)


Ich möchte noch ergänzen, das es sich um eine 3,0er Anlenkung handelt.

Aber bitte rügt Euch nicht deswegen, mir sind die Erfahrungen von Euch allen wichtig. :sauf:

Zu dem Punkt Startverbot mit angebrochener Kugelpfanne, sehe ich das wie Phil.
Sicherheit geht vor Flugvergnügen, aber das hast Du ja selbst schon einsichtig kommentiert Guido.

Übrigens gibt es die auch in Stahl, hätte ich gleich nehmen können ich Depp. :n95:

Falls Du interessiert bist Guido:
http://www.engelmt.de/de/index.php
Klicke dann auf Produktkatalog/Anlenkungsmaterial

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 Betreff des Beitrags: Re: Kanvan Anlenkung
BeitragVerfasst: 15.07.2011, 18:23 
Danke Michael, meine sind bereits aus 3mm Stahl. :)
Hab die Seite aber trotzdem gebookmarkt, da ich sicher wieder mal welche brauchen kann.

Im Übrigen steht da doch: Aus hochfestem Aluminium. Dazu muss man wissen, dass die
Links/Rechtsgestänge fast ausschließlich im Carbereich benutzt werden und die lachen nur
über die Kräfte, die bei Helis auftreten. Das ist ein Nichts gegen die Schläge, wenn ein mehrere
Kilo schweres Car gegen die Bande oder gegen sonstigen Hindernisse knallt. Das Zeug, das
die im Carbereich verwenden, ist in aller Regel gegen deutlich härtere Belastungen ausgelegt.
Kurzum, Michael: Die Stangen dürften über jeden Zweifel erhaben sein - zumindest nach dem,
was ich bei meinen eigenen Recherchen nach solchen Stangen mitbekommen habe.

Mit den "angebrochenen"* Kugelpfannen bin ich übrigens auch nur einen Tag geflogen.
Ich komme in letzter Zeit wenig zum Fliegen und ich hätte am WE keine Chancen gehabt,
die Kugelpfannen zu ersetzen.

*Ehe man mir jetzt die totale Leichtsinnigkeit oder gar Wurstigkeit nachsagt:
Das Provisorium habe ich durchaus vorher abgecheckt, ob es denn auch fest ist. Ich
riskiere doch nicht meinen Heli wegen sowas. Und Personenschaden erst recht nicht.
Es hält lediglich keinen Crash aus, das war mir natürlich klar. Und nicht die Pfannen
oben waren angebrochen, sondern lediglich der Hals auf einer Seite auf 2mm Länge
gespalten. Das bedeutet: Die lineare Kraftübertragung funktionierte durch die
komplette Verklebung des Stahls im Pfannenhals gleichermaßen wie vorher auch
ohne Riss und ohne Verklebung. Und die von Walter beschriebenen wechselseitigen
Biegemomente konnten nicht auftreten, da die Kugelpfannen leichtgängig sind.
Freilich bleibt ein Restrisiko. Aber das habe ich auch mit scheinbar tadellosen Originalteilen.
Von Verantwortungslosigkeit war das jedenfalls weit entfernt.


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