Nu geb ich meinen Senf aus eigener Sich auch noch dazu:
Pult- oder Handesender ist ne "Wie-Komm-Ich-Damit-Klar-Frage" und die muss jeder selber entscheiden. Wenn das System auch noch aufrüstbar ist was die Kanalzahl anbelangt, dann hat man in meinen Augen auch in die Zukunft investiert.
6 Kanäle finde ich etwas knapp, da ich wie Jack z.B. auch Flächenmodelle habe, bei denen 6 Kanäle einfach wegen der Klappenbelegung(en) nicht ausreichen.
Nun zu meinem "Werdegang" bzw. den von mir angestellen Überlegungen:
Zunächst habe ich eine mx16s/35MHz in Kombination mit diversen SMC16scan-Empfängern eingesetzt. Ich habe schnell festgestellt, das mit persönlich das freihändige Knüppel überhaupt nicht liegt (s.o.).
Daraufhin habe ich mich für eine mc22s/35 MHz entschieden. Alles mit dem Hintergrund, die vorhanden - und mittlerweile gebraucht recht preiswerte 35MHz-Technik weiter einsetzten zu können - aber auch alternativ einen weichen Umstieg auf 2.4GHz vornehmen zu können.
Ich habe mich für das S3D-System von ACT entschieden, da zu dem Zeitpunkt ein Aktionsprogramm (gibts derzeit mal wieder) aufgelegt wurde, bei dem ein Einstieg in die 2.4er Technik preislich interessant war/ist (bitte jetzt keine Diskussion nach dem Motto Jeti kann das auch und dann gibts noch xyz - ich will hier keinen Glaubenskrieg auslösen, welches System das bessere ist...!!!).
Ich kann alternativ den Sender mit 35 MHz betreiben oder aber per Schalter das 2.4GHz -System aktivieren ohne Umbauten am Sender vornhemen zu müssen (gaaanz wichtig wie ich finde!!).
Ich rate Dir aus eigener Erfahrung zu einem System mit 8 oder mehr Kanälen in "konventioneller" Technik, das Du zu einem für Dich vernünftigen Preis aufrüstbar ist auf 2.4GHz. Die 35MHz-Technik ist nicht so schlecht, wie sie aus Marketingründen von einigen Herstellern in letzter Zeit gemacht wurde. Immerhin sind die letzten 25 Jahr die Modelle auch nicht reihenweise vom Himmel gefallen weil die bisher eingesetzten Systeme soooo schlecht sind.
2.4GHz hat nämlich auch so seine Tücken - es muss immer Sichtkontakt zum Modell bestehen, da sich die Ausbreitung der Funkwellen so ähnlich verhalten wie Lichtwellen - gerät das Modell in einen Funkschatten hervorgerufen durch Bäume oder Büsche kann es schnell zum Abriss der Verbindung kommen und man braucht die obligatorische Tüte...
Nun gleich noch zur Frage, weshalb ich denn nun auch (teilweise) auf 2.4GHz stetze?
Ganz einfach:
1) ich brauche nicht auf Doppelbelegung von Frequenzen achten (Faulheit siegt
)
2. die Antennenlänge bei 2.4 GHz ist sehr "helifreundlich" - ich habe alle Helis aus diesem Grunde mit 2.4 GHz-Empfängern ausgerüstet - die Flächen haben weiterhin 35MHz (und das bleibt auch ersteinmal so)
Vielleicht hilft Dir meine Darstellung wie und warum ich mich für das bei mir vorhandene entschieden habe.