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 Betreff des Beitrags: Eigenbau einer Styrodur-Säge
BeitragVerfasst: 08.08.2008, 01:11 
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Buschpilot
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Registriert: 26.01.2008, 06:04
Beiträge: 189
Wohnort: Seligenstadt
Eigenbau einer Styro-Säge

für alle selbstbauer zum schneiden von Styrodur - EPP oder Styropor flächen. Die Vorteile:
1. schneller aufbau
2. im freien ohne steckdose zu benutzen und die gesundheitsschädlichen dämpfe sind fast egal
3. einfach im betrieb durch Gitarrenmechaniken
4. flächen lassen sich schnell und sauber schneiden und sind sehr leicht
4.1 servoschnitte lassen sich mit draht-formen super einschneiden

Wir benutzen zum schneiden Elektrogitarrensaiten der stärke .10 bis .14 - diese sind als einzelsaiten günstig erhältlich.
Als Spanner benutzen wir E-Gitarren Mechaniken (Stratocaster Mechaniken ab 4 euro)

Bild

Der Aufbau der Säge:
1. wir bauen mit 3 Holzteilen einen U-Bügel. Diesen U-holzbügel verschrauben + zusammenleimen

2. die Löcher für die Gitarrenmechaniken bohren

3. die Gitarrenmechaniken durchstecken und mit beiligender Mutter befestigen

4. Als Schneidedraht benutzen wir Saiten einer elektro-guitar in den stärken .10 bis .14
Die Saite auf unsere Säge ziehen und mit den Mechaniken spannen.

5. einen alten 7 volt akku ni-cd oder einen normalen Eisenbahn-Fahrtrafo benutzen wir als Heizung für den draht
- bei der Akku-Outdoor-Version bitte darauf achten das der akku nicht ganz geladen ist.Vorsicht bei vollgeladenem Akku: Ein glühender Draht ist viel zu heiß und zerstört durch Wärmestrahlung das Material in seiner Umgebung. Zudem sind die Dämpfe gesundheitsschädlich
- bei der ersten Inbetriebnahme mit dem Trafo sollte man mit kleinsten Spannungen anfangen und sich dann an den richtigen Wert herantasten.

Bild

Bild

so geht es nach dem zusammenbau der Säge weiter:
Die Säge ist fertig und nun ab zum sägen. Das funktioniert mit Wärme, die das Material schmilzt. Je dünner der Draht ist, desto höher muß die (elektrische) Spannung sein, um ihn zu erwärmen, und desto kleiner ist der Strom, den der Draht haben will. Wir verbinden den Akku/Trafo mit dem Schneidedraht und bringen diesen auf die gewünschte Temp.
Testschnitt mit Abfallstück.
Beim sägen bitte langsam ziehen und wenn möglich zu zweit arbeiten.
Zum sägen brauchen wir styrodur oder ähnliches. Dies ist im jedem Baumarkt als 1000x500x50 mm Platten oder ähnlich erhältlich.

Nun unser profil aussuchen (freeware für profile bitte selbst googeln und auswählen), ausdrucken und auf 5mm sperrholzscheiben aufkleben und aussägen

Bild

Diese Profile kleben wir nun auf unsere Plattenenden und sägen das teil aus. Den Flügel mit 240er schleifpapier bearbeiten und die servo und elektroausschnitte ausschneiden und die Flächen zusammenkleben oder an ein Modell-Rumpf kleben-stecken oder was auch immer. - das wars - der flitsch is fertig.
erstes Ergebniss des Prototypes meines Delta´s:

Bild

Bild

und mit dem Abfall des Flügelschnittes bauen wir einen neuen Flieger: (kein witz)

Bild

nun das wars für heute
bye, euer
frank

_________________
RC-Cars Tamiya: Clod Buster, F150, F1, MadCup, HotRod (F150), Ferrari
RC-Fläche eigenbauten: 3D-Free, 3D-Tiefdecker, Wright Flyer, Focke Huckebein, Corsair, Delta-Wing, F16, oldtimer bauj. 1908 bleriot
RC-Heli:
- CNC Tomahawk Del. V2 silber, 4 x HM65MG, 011Gyro, 35A fly - GFK Blätter
- CopterX 450SE V2 - titanchassis - microheli heck, gy 401 Dig servo, 3x HM65MG, Phönix 45A - GFK Blätter
Funke: FF7 2,4ghz + F14 35mhz
Elektronik: BL-Motoren + Li-Me´s + X-charge220EQ


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BeitragVerfasst: 08.08.2008, 08:14 
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Registriert: 21.11.2006, 22:13
Beiträge: 3926
Wohnort: Lampertheim
Hi,

super Sache, vor allem die Lösung mit den Gitarrenmechaniken gefällt mir, da hab ich ja sogar
noch ein Opfer zum Ausschlachten im Keller rumfliegen. Dann werd ich mich im Winter wohl
endlich mal mit ein paar Styro-Eigenbauten befassen. Danke jedenfalls für die Denkanstösse!

Gruss, Martin.

_________________
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- FF-10 10CG, Empfänger: 4x R 6008HS
- X50 + Yamada YS-56SR-RR + Hatori 566 + ATGv.3 + Microbeast + 3x DS610 + DS620
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