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 Betreff des Beitrags: Re: Long Eze
BeitragVerfasst: 08.04.2011, 11:28 
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@Soenhang: Das ist gar nicht sooooooo schwierig, gutes Räumliches Vorstellungsvermögen und die Kenntnisse die Du mal gesammelt hast, als Du noch "richtige" Modellflugzeuge gebaut hast, und der Bau der Long Eze steht nichts im Wege :D
@Heckenschneider: Herzlichen Dank :wink:
@Hell-y: Bin ich doch gleich mal Googeln gegangen... Stimmt, die Long Eze und die Power Canard sehen täuschend ähnlich aus, jedoch die Unterschiede fangen schon bei der Flügelform an. Während bei der Long Eze die Flügel in einer leichten V-Form nach oben zeigen, hängen die der Power Canard leicht nach unten. Auch die Delta-Form ist bei der Eze ausgeprägter.
Und dann noch der Unterschied des Rumpfes, welcher Soonhaeng schon angesprochen hat.

Greez Dänu

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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: 08.04.2011, 11:28 


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 Betreff des Beitrags: Re: Long Eze
BeitragVerfasst: 08.04.2011, 23:08 
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Reifer Pilot

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Hallo Soonhang und Danu, danke für die Info, jetzt ist mir der Unterschied klar !
Früher als ich noch Flächenmodelle gebaut hab, baute ich auch einige Nurflügler bzw Deltas.

Zum Speed canard, bin mir fast sicher,dass es auch eine Version gab die den Rotor ummantelt und erhöht hatte, quasi wie ein Impeller in Gross. Der Rotor hatte dafür einen kleineren Durchmesser,warscheinlich höher drehend.

Der Sprecher sagte damals , dass das Ding mit nur hundert Ps über 200 kmh schnell war.
Leider hatte es den Nachteil, dass es zum Starten und Landen 600 meter Asphaltpiste braucht.(aus diesem Grund, ist es auf dem Flugtag,Graspiste, nur drübergeflogen)

An Danu, an Deiner Stelle würd ich mir zum Jungfernflug, wenn Möglich, einen wirklich guten erfahrenen Flächenpiloten holen, wär schade wenns beim Erstflug gleich kaputtgehen würde. Heckantrieb ist immer instabiler, als konventionell.

Freu mich schon, auf die nächsten Bilder!

Wünsche weiterhin frohes Schaffen !!! :bravo:

Hell-y

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 Betreff des Beitrags: Re: Long Eze
BeitragVerfasst: 12.04.2011, 09:21 
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@Hell-y: gerngeschehen...
Das mit dem Jungfernflug werde ich mir überlegen. Kenn da jemanden, der seit Jahren Fläche fliegt. Vielleicht hilft der mir. Vielleicht mach ichs aber auch selber - werde berichten ;)

Seit meinem letzten Berichten sind bereits wieder 6 Tage vergangen, und es hat sich einiges getan:

Mittlerweile ist auch der Canard-Flügel eingeklebt. Dieser muss jedoch noch mit Balsaholz "aufgedoppelt" und mit einem Kohlefaserstab versehen werden, um die Stabilität zu erhöhen.

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Die Winglets haben ihre definitive Form erhalten und die Seitenklappen sind ausgeschnitten. Nun fehlen nur noch die Befestigungsflansche seitens Winglets und Flügel.

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Bei den Flügeln bin ich dabei, die Steckverbindungen zu veredeln. Hierzu wird aus Sperrholz ein Zwischenstück gefertigt, welches zwischen Haupt-und Endflügel gesteckt wird. Resp. Das Zwischenstück wird mit dem Endflügel verklebt und zusammen mit diesem an den Hauptflügel geschraubt.

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Die Nasenleiste sowie die Rippenoberseite der Tragflächen wurden aufgedoppelt und verschliffen.

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Die Tragflächen müssen noch mit Balsa-Triangeln verstärkt werden. Diese Triangel werden bei den übergängen von Rippen zu Verstrebungen angeklebt, und sollen das Verziehen des Flügels unter Belastung verhindern.

Cockpitabdeckung: Lange habe ich studiert, wie ich das bewerkstelligen soll. Da kam mir mein 3m Segler (auch schon hier vorgestellt) in den sinn. Für diesen Segler habe ich mal eine neue Cockpithaube anfertigen müssen. Dazu habe ich eine Tiefziehform hergestellt - und genau diese Form lag seit Jahren auf meinem Estrich rum - gut dass ich die nie weggeworfen habe :bravo: .

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Im Moment muss zwar noch die originale Haube des Seglers zur Anpassung herhalten, bis ich passendes Plexiglas gefunden habe.
Die Haube ist zwar etwas zu Schmal, und die Form passt auch nicht zu 100%, aber wen interessierts? ich mache ja bei keinem Scale Wettbewerb mit :D .

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Die Haube selber ist in eine Balsaplatte eingelassen, und wird später mit dieser verklebt. Die ganze abdeckung soll für den Elektronikeinbau und die Wartung abgehoben werden können. Zum ausstellen des Modells und zu kleineren Wartungen will ich das ganze so konstruieren, dass lediglich die Plexihaube wie beim Original aufgeklappt werden kann.
Den Abschluss zum Motor hin habe ich mit 1mm Balsaholz und formgebenden Verstrebungen verwirklicht. Das 1mm Balsaholz habe ich kurz (ca 20Sec.) in Wasser getaucht. So konnte ich es der rundung anpassen, ohne Gefahr zu laufen, dass es bricht.

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Den Abschluss hinten, also die Motorenabdeckung, weiss ich noch nicht, ob ich die aus Balsaholz verwirkliche, oder ob ich eine Tiefziehform herstelle, und eine Abdeckung aus ABS, PET oder so ähnlich mache.

Das Fahrwerk hat auch seinen endgültigen Platz gefunden. Die Aufnahme wird noch etwas besser verstrebt, soll der Rumpf doch einige Landungen überstehen :wink: .

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Also, was ist noch zu tun?:
-Die Aufnahmen für die Winglets herstellen
-Die Fahrwerksaufnahme verbessern
-Die Motorenabdeckung herstellen und anpassen
-Die Cockpitabdeckung fertigstellen
-Die Cockpithaube tiefziehen und mit der Abdeckung verkleben
-Den Rumpf weiter verstreben
-Die Tragfläche verstreben
-Verbindung von Haupt- und Endflügel Fertig herstellen und anpassen
-Den Canard - Flügel fertigstellen
-Das Bugfahrwerk herstellen (einzie- und anlenkbar)
-Elektronik und Mechanik einbauen
-bespannen
-...

Wenigstens kann ich die Long Ez im FSX schon mal Probefliegen :wink: :bravo: :n3: :

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Greez Dänu

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 Betreff des Beitrags: Re: Long Eze
BeitragVerfasst: 12.04.2011, 16:10 
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Geiles teil!!!! :bravo: :bravo: :bravo: :bravo: :bravo: :bravo:

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MfG ChKa


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 Betreff des Beitrags: Re: Long Eze
BeitragVerfasst: 22.04.2011, 20:35 
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Danke, chka :wink: !!

Joa, schreib ich mal wieder etwas ;)

Im Moment gehts mit dem Bau der Ez nur Schrittchenweise vorwärts. Klar, denn jetzt kommen die filligranen und versteckten Teile.

Ich hab mir den Kopf zermartert, wie ich das mit dem einzieh- und Steuerbaren Bugfahrwerk wohl hinkriegen soll. Ich habe meine Gedanken einem Mitpiloten kund getan und er meinte: "Joa, da hätt ich noch eines rumliegen, wenn Du willst, kann ichs Dir mitbringen". So schnell wurde diese Hürde übersprungen. Zwei Tage später wechselte das Bugfahrwerk in meinen Besitz und wurde natürlich sogleich eingebaut und angepasst. Als genug stabile Grundplatte erwies sich eine 8mm Sperrholzplatte, die ich in die Rumpfspitze einklebte. Darauf verschraubte ich nun das Bugfahrwerk.
Das Hauptfahrwerk bekam ebenfalls noch eine angepasste und tragende Aufnahme. Diese stellte ich aus 4mm verleimtem Sperrholz in Rippenbauweise her. So hält sich das gewicht in Grenzen und durch die Form verteilt sich die Belastung auf das ganze Heck.
Der zentrale Flügelteil kann nun mit dem Motorträger und Fahrwerksaufnahme verschraubt werden. Als Verbindung dient da ein zweckentfremdeter Motorträger aus Aluminium von HK.

Doch eine Zentrale Arbeit findet nun am Modell statt. Die Verlegung der ersten "Stromkabel" und Elektronik.
Begonnen habe ich mit dem linken Aussenflügel.
Da der gesamte Flügel in fünf teile zerlegt werden kann (1 Zentralteil, 2 Aussenflügel, 2 Winglets), und sich dennoch Elektronikteile an der Flügelspitze befinden (Servo für Seitenruder, Positionsleuchten/blitzer) musste ich mir etwas einfallen lassen, wie ich die Leitungen schnell aber zuverlässig verbinden und trennen kann. Ich entschied mich dafür, Servostecker an den Verbindungspunkten zu verwenden.
Jeweils eine Buchse an den beiden Enden des Aussenflügels, ein Stecker an den Gegenstücken (Winglet, Zentralflügel).
Im Flügel werden zwei Leitungen verlegt. Eine für den Servo (WK servo des WK 4#3b), eine für Leuchte und Blitzer. Bei leuchte und Blitzer verwenden beide Dioden den selben Pluspol, aber jeweils einen anderen Minuspol. dadurch erspare ich mir das verlegen eines zusätzlichen Kabels und kann alles auf einen Stecker nehmen - sollte funktionieren.

Des weiteren wird noch die Nasenspitze der Ez hergestellt und angepasst, allenfalls aus Glasfaser abgeformt. Auch die Motorenabdeckung möchte ich aus Glasfaser abformen oder in ABS oder Polystirol tiefziehen. Da fehlt mir aber noch die Zündende Idee.
Dann folgt noch der Einbau der restlichen verstrebungen und der Elektronik und das bespannen. Ich rechne damit, dass ich in ca. 1Monat den Erstflug wagen dürfte...

Das Bugfahrwerk ist eingebaut:
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Der Fahrwerksdraht muss gekürzt werden:
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Sieht doch schon nach etwas aus ;):
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Die Aufnahme des Hauptfahrwerks ist in Rippenbauweise aufgebaut um Gewicht zu sparen:
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So hälts:
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Der Zentralflügel wird mit einem Zweckentfremdeten Motorträger am Rumpf verschraubt:
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Ein erster Schritt zum Elektronikeinbau, der Kanal für das Servokabel wird in den Winglet gefräst:
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Die Öffnungen für die Steckerbuchsen am Aussenflügel:
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Und die Schlitze zur Kabeldurchführung in den Rippen:
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Normales Servokabel dient als "Stromleitung" für Seitenruderservo und Beleuchtung:
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Verlegtes Kabel:
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Eingeharzte Buchsen:
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Der Winglet wird mittels Servostecker an die Buchse gesteckt und mit Nylonschrauben fixiert:
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Neben der Einzugmechanik des Bugfahrwerkes ist die linke Seitenruderansteuerung nun Funktionstüchtig:
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Greez Dänu

Ich wünsche euch allen ein schönes Osterwochenende, hoffentlich habt ihr im gegensatz zu mir frei und tolles Flugwetter (OK, das hätt ich auch ;) )

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 Betreff des Beitrags: Re: Long Eze
BeitragVerfasst: 22.04.2011, 20:57 
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Die Long Eze nimmt langsam gestalt an. Sieht cool aus. Beim Fahrwerk würde ich dir raten, eine noch stabilere Konstruktion zu bauen, sonst wird es ein Einweg-Fahrwerk... Da wirken ziemlich heftige Kräfte drauf, wenn man einmal nicht ganz sanft landet.

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 Betreff des Beitrags: Re: Long Eze
BeitragVerfasst: 22.04.2011, 22:58 
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Hallo Highfly ,
hab ich noch nie gesehen, dass Winglets angesteuert werden. Hast Du eigentlich einen Plan (fürs Modell) oder baust Du quasi nach dem Grossen, masstabgerrecht verkleinert ?

wünsche weiterhin viel Erfolg beim Bauen !

Grüsse

Hell-y

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 Betreff des Beitrags: Re: Long Eze
BeitragVerfasst: 23.04.2011, 08:13 
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@Öpfeli: Danke, das mit dem Fahrwerk schaue ich mir nocheinmal an, evtl kann ich noch zusätzliche Streben einbauen - oder nur sanft landen ;) So wie der Pilot des Original auch sollte:

Guck: http://youtu.be/kNaMlG_Bbxo

@Hell-Y: Bei der Long Ez dienen die Winglets auch als Seitnruder. Sie werden wohl zur Fluglagenstabilisierung, sowie als zusätzliche Bremshilfe am Boden angesteuert. Zudem entnam ich Bildern von Originalen, dass das Bugrad offensichtlich nicht direkt, sondern nur durch die leitwirkung der Winglets angesteuert wird - es dreht sich also frei auf der Achse.
Der Plan den ich habe, ist ein Modellplan, jedoch muss ich viel von den Baubildern im anderen Forum, sowie Bildern vom Original entnehmen, oder selber tüfteln bis es passt.

Danke

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 Betreff des Beitrags: Re: Long Eze
BeitragVerfasst: 23.04.2011, 09:44 
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highfly hat geschrieben:

Autsch - das machst du besser, da bin ich mir ganz sicher. Immerhin musst du das Modell selber bauen, der Pilot im Film musste das nicht :D

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 Betreff des Beitrags: Re: Long Eze
BeitragVerfasst: 24.04.2011, 05:58 
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Na, hoffen wirs :wink:

Übrigens musste der Pilot im Film höchstsehrwahrscheinlich seinen Flieger auch selber bauen, denn die Long Ez wurde oder wird von Rutan als Baukasten angeboten.

Greez und allen ein schönes Osterfest!!!

Dänu

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 Betreff des Beitrags: Re: Long Eze
BeitragVerfasst: 26.04.2011, 18:20 
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Bauen ist eine Sucht :n2:

Somit bin ich auch mit meiner Ez wieder ein Stück weiter.
Die Innenwände des Rumpfes habe ich mit 1mm Sperrholz verstärkt. Dazu habe ich einfach den unteren, gerippten Teil auf ein Sperrholzbrett übertragen, ausgesägt und nach zwei drei Anpassungen eingeleimt.
Bei jeder Rippe wurde dann noch eine Querstrebe aus 4mm Sperrholz eingepasst und festgeleimt. Damit das Fahrwerk einfahren kann, musste ich die erste Querverstrebung für das Rad aussparen.
Somit bin ich auch gleich beim nächsten Thema angelangt: Das Einziehfahrwerk. Dieses habe ich ja schon eingebaut. Ich habe noch den Servo für die Anlenkung eingeklebt und den beiden Mechanismen (einziehen/Steuern) einen Platz am Empfänger zugewiesen. Das Einfahren funktioniert über den GEAR-Schalter, die Lenkung ist mit dem Seitenruder gekoppelt.
Das Fahrwerk ist vom Hersteller so konstruiert worden, dass es in eingefahrenem Zustand nicht auf die Anlenkbefehle des Servo reagiert.
Den Motor konnte ich auch bereits testen. Der sollte mit dem montierten Propeller genug Schub für das Fliegen erzeugen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Long Eze
BeitragVerfasst: 26.04.2011, 19:23 
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 Betreff des Beitrags: Re: Long Eze
BeitragVerfasst: 04.05.2011, 22:54 
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Moinmoin

Danke Martin

Nun wollt ichs endlich wissen, wie sieht das Gerippe mit Bespannung aus?
Also, gleich zum Fachhändler und drei Meter der edlen Folie gekauft. Entfernt erinnerte ich mich an die mühsamen Bespannarbeiten bei den ersten Segelflugzeugen. Mein Mentor damals war mein Vater, jedoch wohnen meine Eltern heute gut 80km entfernt, also muss ich erst mal alleine ran.
Erste Hürde: Ich hab kein Folienbügeleisen - obs auch mit dem Kleiderbügeleisen geht? Wir werden sehen.
Zweite Hürde: Wie schneide ich die Folie zu?
Dritte Hürde: WO BEGINNE ICH?!

Na, erst mal schnitt ich die Folie doppelt so gross wie die zu bespannende Fläche zu, das muss ja einmal über die Nasenleite rum. Also nun das Bügeleien auf niedrigste Stufe eingestellt. Begonnen hab ich von der Endleiste her zur Nasenleiste. Welch ein Murks, überall Wellen und Falten, UND DER VER.... FOLIENÜBERSCHUSS!!!!
Ein Satz mit "X" - Das war wohl nix...

Übung Bespannen wurde erst mal abgebrochen, bis ich beim Stöbern im Netz auf folgende Seite stiess:

http://www.hock-modellbau.de/tipps.php? ... Anzahl=0''

Juppijuuu, ich hab also so ziemlich alles falsch gemacht was falsch gemacht werden kann.
Anhand der detaillierten Beschreibung auf dieser Seite klappe es dann trotz Kleiderbügeleisen sehr gut und der linke Aussenflügel ist nun komplett fertig!!

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Die Wellen in der Bespannung habe ich inspiriert durch folgendes Video mit dem neu angeschaften DREMEL Gaslötkolben/Heissluftföhn "ausgebeult".

http://www.youtube.com/watch?v=g-f_8ih4owc

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So, und nun weiss ich wieder wie Bespannen geht... :D

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 Betreff des Beitrags: Re: Long Eze
BeitragVerfasst: 05.05.2011, 06:43 
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Hey, cool, diese Bespann-Seite werd´ ich mir mal genau angucken falls ich auch mal was zu
bespannen habe. Das letzte Mal ist laaange her, nix Folie sondern Bespannpapier, Leim und Spannlack...

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 Betreff des Beitrags: Re: Long Eze
BeitragVerfasst: 19.05.2011, 12:29 
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Und weiter geht's (damit ich sie dann auch zum Treffen mitnehmen könnte...)
Auch der rechte Aussenflügel ist bespannt: Dazu musste ich erst beidseitig zwischen den äussersten Rippen die Beplankung ganz schliessen, um Flächen zu schaffen, auf welchen die Bespannfolie gut hält.
Auch die Verkabelung musste ich zuerst vornehmen.
Um das Seitenruder am Winglet ansteuern zu können, wurde der micro Servo mit einem Standartservokabel versehen, die Aussparungen für Kabel und Stecker gefräst und der Servo angeklebt. Die Spannfolie wird dann um den Servo herum angeglättet.

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So, nun ist der zweite Aussenflügel bis hin zum Querruderservo fertig. Dieses muss noch angepasst und positioniert werden.

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Jetzt kann ich mich mit dem Zentralflügel beschäftigen. Auch hier müssen erst die Kabel verlegt werden.
Ich gehe von der Steckverbindung aus, denn diese muss passgenau eingeklebt werden. Erst muss ich die genaue Position herausfinden, dann die Aussparund nicht zu gross ausfräsen und zu guter letzt müssen die Stecker so genau wie möglich fixiert werden.
Dazu stecke ich die Aussenflügel an den Zentralflügel, verbinde Stecker mit Buchse, schifte diese mit Balsaholzresten und harze sie ein.
Damit das Harz nicht auf den Aussenflügel überfliesst, lasse ich eine minime Lücke zwischen den Teilen.
Als das Harz trocken ist, verlege ich die Kabel bis hin zur Flügelmitte, wo sie später im Rumpf mit Empfänger und Beleuchtungsmodul verbunden werden.
Für die Querruderservo muss ich noch eine zusätzliche Verbindungsstelle schaffen. Um später nicht noch auf eine Verbindung die genau passen muss achten zu müssen, werde ich es so gestalten, dass im Zentralflügel eine Buchse verharzt wird, der Stecker vom Servo aber frei hängt und nach der Verbindung im Aussenflügel verstaut wird.
So, jetzt endlich kann ich den Zentralflügel ebenfalls bespannen. Zum glück zieht sich die Folie schön zusammen und lässt so auch bei komplizierten Stellen eine schöne Fläche entstehen!!

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Nun ist nahezu der gesamte Flügel fertig. Ob der Flieger so schon fliegen könnte? Man weiss es nicht :wink: ...

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Ich beschäftige mich weiter mit dem Rumpf.
Als erstes habe ich bei Baumann in Belp 1,5mm Plexiglas gekauft, um eine neue Haube tiefziehen zu können. Endlich hat die Ez eine schöne Scheibe, welche ich nun auch fertig einbauen kann. eingeklebt hab ich sie bereits, verspachtelt wird sie später.
Lange habe ich an der Abdeckhaube für den Motor herumstudiert, jetzt endlich hatte ich die zündende Idee...
Ich hatte ja mal die Midi EDGE von Flight Work. Eines der wenigen teile, welches ganz blieb, war die Motorenhaube. Diese wird nun angepasst und sollte den Motor so gut abdecken und trotzdem genug Kühlluft zuführen.

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So, das ist der neueste Stand der Dinge. Vielleicht wird sich die Long Ez nächste Woche das erste mal in die Luft erheben... wer weiss... Und vielleicht auch erst in D-Land :wink:, kommt auf einige Zwischenmenschliche Aspekte in unserer "Fluggruppe" an...

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