Auf der vorangegangenen Seite wurden ja wiedermal ein paar nette Behauptungen aufgestellt. Vielleicht sollten sich manche erstmal ein paar Videos zu dem Heli angucken?
- Der Heli ist aufgrund der geringen tatsächlichen Größe bestens für Drinnen geeignet.
- Der Heli ist aufgrund seiner "virtuellen" Größer durchaus auch für Draußen geeignet und es muss dafür mitnichten Windstill sein!
Ich denke, der Einzige, der hierzu mehr als nur Theorie beitragen kann, bin ich, da ich, wie schon gesagt, fast genau so etwas schon flog. Das mit den "Stützädern" so geringschätzig als Einschränkung abzutun leuchtet mir auch nicht ein.
Nochmal: Der Heli ist prinzipiell ein "normaler" Heli mit allem PiPaPo. Aber aufgrund seiner geringen Größe macht die zusätzliche "Stabilisierung" durchaus Sinn. Wobei das nicht wirklich "Stützräder" sind, sondern es macht den Heli lediglich "größer", indem es ihn ähnlich
"bedächtig" auf Störungen von aussen, wie auch auf Steuereingaben reagieren lässt. Gerade das macht doch erst die Türe auf, um grundsätzlich erstmal Erfolge zu haben und die Chance zu erhalten, die primären Reflexe zu trainieren. Wieso das dann zu einem späteren Zeitpunkt zu mehr Schäden führen soll, will mir absolut nicht einleuchten. Umstiege sind grundsätzlich riskant und solange man Anfänger ist, hat man nunmal immer ein Risiko.
Genauso könnte man sagen: "Kauf dir keinen großen Heli, das wäre zu leicht, wenn du später was kleineres fliegen solltest". Sagt doch auch keiner, oder? Wieso dann hier?
Jedenfalls ist dieser Heli ein äusserst interessantes Konzept, das sehr viele Dinge unter einem Hut vereint:
- Technik wie beim "normalen" Heli
- Größe für Indoor bestens geeignet
- Outdoor Aufgrund des gewählten Konzeptes trotzdem tauglich
- Anfängerfreundlich durch "virtuelle Vergrößerung", daher "gemütlicher"
- Flexibel (Annahme: an den Potis kann die Wirkung der Gyros zurückgenommen werden)
Ich sage ja nicht, dass es dazu keine Alternativen gäbe, aber es ist sehr günstig und somit Grund genug, keinen weiteren Penny mehr in den DF4 zu stecken.
Ob und wann man dann die 800-1000 Euronen in die Hand nimmt, kann man dann erstmal gemütlich aussitzen. Ich sehe absolut keinen Grund, jemandem unausweichlich immer gliech die "volle Packung" zu servieren, wenn es dazu auch Alternativen gibt. Der 4#6s ist nunmal eine echte Alternative und ausserdem hat man dann auch gleich was zum Üben/Fitbleiben im Winter und muss nicht erneut überlegen, was sich da eignen könnte (4#3, ist klar, aber der würde ja auch nochmal fast dasselbe kosten). Also wieso nicht gleich 2 Klappen mit einer Fliege plätschen? Ehmt.