http://rchelitreff.iphpbb3.com

Fachsimpeln in netter Atmosphäre - hier fühlen sich auch Anfänger wohl
Aktuelle Zeit: 19.04.2024, 16:22

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde




Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 21 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2  Nächste
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Nie wieder Flybarless?
BeitragVerfasst: 22.12.2010, 08:47 
Offline
"Pour le Mérite" Träger
Benutzeravatar

Registriert: 02.01.2007, 20:34
Beiträge: 4077
Hallo Leute,

ich habe im Nachbaruniversum einen interessanten Fred verfolgt, wo einige Piloten wieder zurück auf Paddel gehen, weil Ihnen das Fluggefühl zu "digital" oder "Simlike" ist.

Sie schreiben, hovern wäre schwieriger mit FBL und Sie würden das Eigenleben des Helis im Flug vermissen, das Fliegen wäre zum Teil zu einfach. Andere wieder sind begeistert und würden nicht zurückwechseln wollen.

Da ich nun meinen HK 600 GT die Paddel wegnehmen will, ist das für mich schon interessant, wie sich das Thema weiterentwickelt.

Wie sind Eure Erfahrungen?

_________________

T-Rex 250 SE
[b]T-Rex 450 SE V2
, TS=Futaba 3107, DES 588 BB, X-Fly 40a, 2221-8
Gaui 425 Hurricane ,TS= 3152, 1x9254, HK401, Align 70A Regler, Black-Edition-Motor 1050KV
T-Rex 500 ESP, TS= DS510, KDS800+S9254 Align Motor + Regler 60A, AR7000, Radix 430mm
Raptor V2.5 Titan, TS= 3152, 1x Hitec 5925, GY 401, OS 50 SX-H, rote Paddel , SAB 620mm
Titan X50E , TS Graupner 870 BL, Heck Graupner 770 BL, Stock Motor und Regler, GT 5


Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
Verfasst: 22.12.2010, 08:47 


Nach oben
  
 
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 22.12.2010, 09:18 
Ich weiß genau, was der da meint und ich war auch schon drauf und dran, meine Paddel wieder aufzuziehen. Mir hat das auch gefehlt wie sau. Mich hatte das ja nie gestört, dass ein Heli sein Eigenleben hat. Deswegen habe ich NICHT auf FBL umgerüstet. Das hatte andere Gründe.

Du musst dir aber keine Sorgen machen. Es erfordert einfach eine kurze Eingewöhnungsphase, ehe du dich daran gewöhnt hast, den Knüppel in Ruhe zu lassen und den Heli anders zu steuern. Danach ist das dann auch wieder so vertraut, als hättest du nie was anderes geflogen.

Im Übrigen: Wessen Heli tatsächlich "künstlich" zu fliegen scheint, dessen Stabi ist auch noch nicht richtig eingestellt. Es "übertreibt" quasi mit der Stabilisierung, es fühlt sich einfach "nicht richtig" an. Schwer das zu beschreiben.

Man kann dem Mann also nur raten: Den Heli mal "gegenfliegen" lassen und bestätigen, ob alles ok ist oder on der Heli tatsächlich nicht ganz korrekt eingestellt ist. Falls alles ok ist, einfach weiterüben, das gibt sich dann schon. :)

Und nochmal: FBL muss nicht jedermanns Sache sein, nur weil es grade hip ist. Wenn man an den Flugeigenschaften eines Paddelheli nix auszusetzen hat, sollte man auch dabei bleiben. Immerhin bekommt man FBL ja nicht umsonst. Man sollte also schon driftige Gründe haben, und nicht nur so, weil es halt "alle" grad machen.

PS: Ich habe FBL aus verschiedenen Gründen. Zum einen sicher deshalb, weil ich ein verkappter Technikfreak bin und zum anderen, weil ich auf niedrige Rotorköpfe stehe. Das geht nur mit FBL. Und weil ich einen möglichst effizienten Heli wollte. Allerdings hat da das FBL nur einen bescheidenen Anteil daran, die Mehrkosten allein dafür wären da nicht gerechtfertigt.
Nein, da hat z.T. auch eins das andere gegeben, angefangen mit dem Experiment "Aldi-FBL", dann der Scale und beim Gaui wollte ich halt mal das mögliche Optimum umsetzen.

Aber deinen 600er Trainer, Michael, den kannst du ohne Probs auch mit Paddeln weiterfliegen. Durch FBL wirst du deswegen kaum einen besseren Heli bekommen, es wird nur um einiges teuerer. Ausser dem Stabi musst du ja auch zusehen, dass die Infrastruktur der anderen Komponenten an die deutlich erhöhten Anforderungen angeglichen wird.
Und wenn du einen FBL einstielst, kann das teuer werden, weil jeder Schlag nun direkt auf alle Wellen, Lager, Servos, etc reinhaut. Und hinterher musst du viel kompromissloser reparieren als ehedem mit Paddeln. Denn wenn FBL eins nicht abkann dann Vibrationen, die im Paddelheli noch vollkommen egal waren.

Wenn mir ein Paddelheli eingeschlagen ist, war das zwar ärgerlich, aber so richtig stinken tuts mir erst beim Gaui. Da macht man einen mords Aufriss wegen der Präzision und dann crasht man und (fast) alles muss wieder ganz genau gecheckt werden. Naja, zumindest sollte es so sein.
Man kann natürlich auch die möglichen Toleranzen ausnutzen, aber das bereut man entweder irgendwann oder es steht die Frage im Raum wieso FBL, wenn man es sowieso nicht so genau nimmt? Dann kann man doch gleich die Paddel belassen und hat sich auch noch Geld gespart.

Fazit: Nicht jeder, der auf FBL gebaut hat, wird auch wirklich Vorteile davon haben. Nicht wenige setzen das FBL-Konzept nur halbherzig um oder sind einfach verusichert und nehmen den Rat von den falschen Leuten. Imho sollte man bei FBL ein klares Bild haben, was das eigentlich bewirken soll und wenn man sich dazu entschließt, sollte man es auch konsequent umsetzen. Nur dann wird man such einen spürbaren Mehrwert erfahren können.

Just m2c... :)


Nach oben
  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 22.12.2010, 09:58 
Offline
"Pour le Mérite" Träger
Benutzeravatar

Registriert: 02.01.2007, 20:34
Beiträge: 4077
Danke für Dein Statement Guido :D , wirklich interessant, was Piloten die schon Erfahrungen mit FBL haben, zu dem Thema sagen.

Ich werde nun auch darauf achten, das ich das Steuergefühl meines 600er nicht zu sehr wegregle, wie Du sehr schön beschrieben hast. Das führt dann auch mit Sicherheit zur Fehleinschätzung des FBL-Systems.

Die Anschaffung des Beast, ist für mich ein Muß gewesen, weil ich langfristig einen Scaleheli mit Mehrblattkopf fliegen möchte und für den "scalelike" Flugstil sehe ich in einem solchen System nur Vorteile.

Aber auch im Besenstieloutfit, verspreche ich mir fliegerische Fortschritte, die ich danach auch mit Paddelhelis fliegen möchte.

Allerdings ist mir auch klar geworden, zunächst wird es nur einen Umbau geben, der rest der Flotte wird weiter mit Paddeln bewegt.

_________________

T-Rex 250 SE
[b]T-Rex 450 SE V2
, TS=Futaba 3107, DES 588 BB, X-Fly 40a, 2221-8
Gaui 425 Hurricane ,TS= 3152, 1x9254, HK401, Align 70A Regler, Black-Edition-Motor 1050KV
T-Rex 500 ESP, TS= DS510, KDS800+S9254 Align Motor + Regler 60A, AR7000, Radix 430mm
Raptor V2.5 Titan, TS= 3152, 1x Hitec 5925, GY 401, OS 50 SX-H, rote Paddel , SAB 620mm
Titan X50E , TS Graupner 870 BL, Heck Graupner 770 BL, Stock Motor und Regler, GT 5


Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 22.12.2010, 10:16 
Offline
"Pour le Mérite" Träger
Benutzeravatar

Registriert: 26.04.2007, 08:13
Beiträge: 1034
Wohnort: Zwischen Wolfenbüttel und Schladen
Sniping-Jack hat geschrieben:
Im Übrigen: Wessen Heli tatsächlich "künstlich" zu fliegen scheint, dessen Stabi ist auch noch nicht richtig eingestellt. Es "übertreibt" quasi mit der Stabilisierung, es fühlt sich einfach "nicht richtig" an. Schwer das zu beschreiben.


Vielleicht trifft folgender Vergleich (angesichts der Wetterlage...)

Du gibst im Auto Vollgas und die Bordelektronik (AntiSchlupRegelung) regelt dann Deinen Bleifuss auf glattem Untergrund mehr oder weniger passend ein.

_________________
Viele Grüsse
Rainer

GAUI Hurri > 425 (IRCHA09)
einige 450er
diverse Flächen
MC-22s mit 35MHz und 2,4GHz ACT-S3D-System
PhoenixRC
MFC-Wolfenbüttel e.V.


Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 22.12.2010, 10:17 
Wenn du dem MB die Bedingungen schaffst, die es mag und wenn du das MB so einstellst, wie die Anleitung es fordert, wirst du keine Probleme haben.

Ich kenne bisher nur einen Fehler*, den das MB hat und selbst der könnte mit der neuesten Version gelöst sein. Weiß ich nicht, habe noch nicht geupdated.

*wenn man den Heli geradelegt und langsam den Pitch rausnimmt, um die Höhe zu halten, nimmt er die Nase hoch. Das kommt afaik daher, dass die Entwickler es offenbar vorzogen, den Startvorgang so unkompliziert wie möglich zu machen, die Regelung im Bereich geringer Pitchwerte also zurückzunehmen. Aber wenn du nun mit Fahrt fliegst, reicht die verbleibende Empfindlichkeit nicht mehr aus, das Aufbäumen des Helis zu unterdrücken.

Über diese offensichtliche Schwachstelle schweigen sich die Entwickler aber geflissentlich aus. Hier hat das 3Digi und wohl auch das V-Stabi einfach Vorteile, da man hier selber noch gezielt Einfluss nehmen kann.

Beim MB sind diese Möglichkeiten stark beschränkt. Vorteil: Die Einstellung ist easy und auch ohne Notebook auf dem Platz einfach zu machen. Nachteil: wenn du mehr willst, geht das eben nicht.
Einfach gesagt werden mit wenigen Stellgliedern ziemlich viele interne Parameter gleichzeitig verstellt und wenn das dann nicht passt, musst du das so hinnehmen.

Aber trotzdem kann man das MB für Treiner uneingeschränkt empfehlen. Nur bei Scale würde ich momentan noch starke Abstriche machen, weil gerade da diese oben beschriebene Situation fast schon alltäglich ist und besser auch funktionieren sollte.

PS: Dise Problematik wird durch tragende Blades, wie man sie bei Scale ja gerne verwendet, wohl verstärkt. Der Grund: bei tragenden Blades ist der verbleibende Anstellwinkel deutlich geringer als bei Symm., weswegen das MB viel eher "glaubt", der Heli sei in der Startphase und reduziert automatisch die Regelungsempfindlichkeit. Bei Symmetrischen Blades ist das deutlich entspannter.

Fazit: Trainer MB, Scale V-Stabi. Vstabi ist da einfach auch fortgeschrittener, um die teuere Maschine optimal einzustellen.
Aber mal schaun, was noch kommt. Wenn das MB die PC-Software mal hat (man wagt ja bald schon keine Hoffnung mehr), kann man es vielleicht auch für Scale uneingeschränkt empfehlen.


Nach oben
  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 22.12.2010, 10:19 
hopper hat geschrieben:
Sniping-Jack hat geschrieben:
Im Übrigen: Wessen Heli tatsächlich "künstlich" zu fliegen scheint, dessen Stabi ist auch noch nicht richtig eingestellt. Es "übertreibt" quasi mit der Stabilisierung, es fühlt sich einfach "nicht richtig" an. Schwer das zu beschreiben.


Vielleicht trifft folgender Vergleich (angesichts der Wetterlage...)

Du gibst im Auto Vollgas und die Bordelektronik (AntiSchlupRegelung) regelt dann Deinen Bleifuss auf glattem Untergrund mehr oder weniger passend ein.


Jain. Ich denke, es kommt daher, dass auch die Reaktion insgesamt anders ist. Wie gesagt, schwer zu sagen. Aber dein Vergleich ist sicher auch nicht ganz daneben. :)


Nach oben
  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 22.12.2010, 15:50 
Offline
Moderator
Benutzeravatar

Registriert: 10.09.2006, 15:22
Beiträge: 2110
Wohnort: Gde. Buttenwiesen
Hmmm,
den oder besser die Beiträge habe ich auch schon ein wenig durchgeschmökert.
Aber von dem Niveau der Jungs bin ich noch Lichtjahre weg.

Das einzige, was ich dazu sagen kann, ist folgendes:
mein Protos verhält sich vom Steuergefühl ("Stickbewegungen" am Knüppel) genauso wie mein Rappi.
Und das finde ich schon mal klasse.

Schweben finde ich jetzt nicht so viel anders als mit dem Rappi.
Aber ok, sind auch zwei unterschiedliche Größen. Und den direkten Vergleich des jeweiligen Modells mit und ohne Stabi-System fehlt mir. Von daher halte ich mich mit einer entsprechenden Bewertung zurück. Ich denke mal, daß es dazu hier im Forum kompetentere Leute gibt.

Persönlich bin ich soweit, daß es letzten Endes egal ist. Hauptsache der Heli macht mir so wie er ist Spaß.

Also Leute, einfach Spaß haben und das Fliegen genießen - sobald es irgendwie wieder geht.

Gruß

Dirk

_________________
- X50E - Mini V-Stabi; Fusion Hawk 120+ AVS2
- Protos - BD3SX, Jive60+LV, Savox 1350; Jeti 6-Kanal
- MiniTitan - AC-3x, TGY 306; Hobbywing 50A V3
- MSR / mCPx V2 / Corsair/ Solius
- Raptor 50 V2 - -> Ruhestand

- Oldtimer Bell 212 im Aufbau

Ladegerät: DuoPlus 50
Sender: MC 22s mit Jeti (2G4)/ DX6i DSMx

------------------------------------
-> Irgendwann klappts mit dem Fliegen, wenn der Pilot besser wäre....


Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 22.12.2010, 16:40 
Offline
Testpilot
Benutzeravatar

Registriert: 13.01.2009, 13:10
Beiträge: 786
Wohnort: Saarland
Zitat:
zunächst wird es nur einen Umbau geben, der rest der Flotte wird weiter mit Paddeln bewegt

und genau da ist das Problem der ganzen Sache,klar es mag Leute geben denen das nichts ausmacht aber für mich war es jedesmal eine riesige umstellung von FBL zu Paddel.Der unterschied den ich feststellen konnte,der FBL Heli ist weniger windanfällig.Ich selbst hatte auch zuerst meinen Gaui auf FBL umgerüstet und dann den Notos,aber das auch nur weil ich mit der umstellung etwas Probleme hatte.(Bin halt schon über 40)Aber ein 600 Heli ist ja noch eine ganze stange schwerer.Dieser sollte eh nicht so windanfällig sein als ein 500.Sollte ich einen 550 oder einen 600 Heli bekommen (wovon ich eigentlich ausgehe :lol: )dann wird dieser erst mal mit Paddeln geflogen.
Wenn Du also mit Deinem HK 600 zufrieden bist dann belasse es bei den Paddeln. :wink:
So sehe ich die FBL angelegenheit.
LG Michael

_________________
DX7
Chaos 600 Robbe Roxxy 975-12 V-Stabi5.3
Suzi Janis Jive 80 HV V-Stabi5.3
Suzi Janis 2 im aufbau
Blade 130 X


Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 22.12.2010, 17:18 
500er Windanfällig? :shock:
Hast du versehentlich ZWEI Hauptrotoren an deinen Notos gebastelt? :mrgreen:
Sry, aber das klingt echt nach Koax. DER ist windanfällig! :lol:

In so einem Fall solltest du auch deinen Heli nochmal checken und gerade
beim Bell-Hiller-Mischer nachsehen, ob da noch alles so ist, wie es sein soll.
Wenn dir der Heli zu windanfällig ist, dann solltest du den Anteil, der von den
paddeln eingemischt wird, erhöhen und stattdessen den Direktanteil verkleinern.
Geht ja auch nicht anders. Und der Notos ist da ja wirklich schon bestens
gerüstet. Im gegensatz zum Align kann man da den Anteil mühelos
verändern. Schätze mal, genau da liegt bei dir der Hund begraben.

Jedenfalls sind die Paddel ja genau dazu da: ungewollte Eigenbewegungen
durch äussere Einflüsse mehr oder weniger stark zu dämpfen. Aber man
kann eben nicht alles haben: Agilität UND superstabiles Schweben.
Du wirst dich da entscheiden müssen. Jedenfalls kann man aich einen 500er
so einstellen, dass er stoisch seine Position hält und wenn es Böig wird,
geht er allenfalls rauf und runter. Aber dass mir der Wind meinen Heli
"durcheinanderbringt"? Hab ich nichtmal beim 450er erlebt. Klar, wenn's
ordentlich windet und du sollst da trotzdem so einen Pylon aufnehmen,
meint man, das geht ja gar nicht. Geht aber doch. Und sobald man aus
dem Bodeneffekt raus ist, dann ist auch wieder ziemlich ruhe.

Bei dem, was du - und nicht nur du - beschreibst, muss ich an meinen
ersten Paddellosen denken. Der war dann mal wirklich "windempfindlich",
den hats dann auch wirklich versetzt. Daraus schließe ich, dass bei euch
wehgen was auch immer der Bell-Hiller-Mischer nicht mehr das tut, was
er eigentlich könnte.

Also nochmal: check das mal. :)


Nach oben
  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 22.12.2010, 18:13 
Offline
Testpilot
Benutzeravatar

Registriert: 13.01.2009, 13:10
Beiträge: 786
Wohnort: Saarland
Zitat:
Also nochmal: check das mal.

Wie denn die Paddeln sind bei beiden Helis weg und im jetzigen zustand sind sie eben nicht mehr windanfällig.Und dann kommt es immer darauf an was man unter windanfälligkeit versteht:Mit sicherheit meine ich nicht ein kleines lüftchen sondern schon eben ziemlich windig,und bitte schreibe jetzt nicht Du merkst keinen unterschied zwischen windstille und windig,und genau das meine ich mit windanfällig.
LG Michael

_________________
DX7
Chaos 600 Robbe Roxxy 975-12 V-Stabi5.3
Suzi Janis Jive 80 HV V-Stabi5.3
Suzi Janis 2 im aufbau
Blade 130 X


Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 22.12.2010, 18:23 
Nochmal: Meine Paddelhelis* gehen bei Wind allenfalls mehr oder weniger
kräftig rauf und runter. Daran merke ich natürlich Unterschiede.
Aber ansonsten ist es mir WURSCHT, wenn da Wind ist. Da wo ich fliege,
gibbs keine Windstille, da ist es fast immer windig. Frag Dirk (Silverwing). :)

Ich behaupte, dass viel zu viele Anfänger sich von den Sprüchen derer, die
es bereits gut können, beeinflussen lassen. Es wird ihnen ja immer eingebläut:
Kauf dies und das und stell deinen Heli so und so ein, dann "lernst du's
gleich richtig". Janeeeissklaaa. Genau von diesen Helis kommen dann auch
die "Beschwerden", der Heli wäre "windanfällig" und mit Stabi wäre das ja
alles viiiel besser. Wundert mich nicht. Aber auch wenn du es mir nicht
glauben magst: Deine Helis wären weit ruhiger auch im Wind gelegen, wenn
du sie passend eingestellt hättest. :)

*und natürlich auch die FBL-Helis!


Nach oben
  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 22.12.2010, 19:29 
Offline
"Pour le Mérite" Träger
Benutzeravatar

Registriert: 17.03.2007, 12:23
Beiträge: 1057
Wohnort: Bühl
Soooo.... nun schreib ich auch noch ein paar Wörtchen dazu.

Also einen fliegerischen Fortschritt kannst dir bei FBL auf jeden Fall erhoffen. Zumindest ist das meine Ansicht. Der Heli hält eben durch die Stabilisierung besser die Spur und hat keine Tendenzen mehr abzudriften. Beispiel Rückenschweben üben: Wenn nen Paddelheli auf den Rücken legst und austarierst, dann fängt er trotzdem an in einer Kreisbahn zu Boden zu fliegen (macht er natürlich auch in jeder anderen Position). Wenn dann also am Rückenschweben bist und weißt auf einmal nicht mehr in welche Richtung du steuern musst, dann hast bei nem FBL-Heli einfach ein wenig länger Zeit nochmals kurz drüber nachzudenken weil er die Lage besser hält als ein Paddelheli. Dies ist für mich schonmal ein großer Pluspunkt für FBL.
Ein weiterer Punkt ist die Einstellerei.... Die ist mit Paddeln halt deutlich aufwändiger als ohne Paddel. Einen digitalen Winkelmesser dazu und du brauchst auf dem Platz NIE MEHR den Blattspurlauf nachstellen. Beim Paddelsystem ist mir das seltener gelungen. Vielleicht lags da aber auch an der fehlenden Erfahrung, die ich dort hatte.
Was die Sache mit dem "digitalen" Fliegen angeht ist es doch letztendlich Geschmacksache jedes einzelnen wie er das Regelsystem abstimmt. Allerdings sieht man bei einem Stabisystem die Flugfehler besser, da das System eben genau die Steuerbefehle umsetzt. Ein Paddelsystem ist da gedämpfter und bügelt kleinere Sachen eher aus. Aus diesem Grund sind auch manche 3D Piloten der Meinung daß sich ein Paddelsystem leichter durchs 3D fliegen lässt als ein Stabisystem. Das kann ich aber nicht bestätigen da ich im Moment weder einen Paddelheli, noch ein gut genugen Flugstil habe.
Ich spiele jedoch auch mit dem Gedanken einen Heli mal wieder auf Paddel umzurüsten, damit ich wieder bessere Vergleiche ziehen kann.

Letztendlich muss jeder für sich selbst entscheiden was er lieber fliegt. Ich denke beides hat seine Vor und Nachteile und jeder schätzt das ein oder andere mehr. Da du das Beast ja schon hast... -versuchs einfach und schau was dir besser liegt.

_________________
Schöne Grüße,
Patrick

Gott fragte die Steine: -Wollt ihr RC-Helis fliegen?
und die Steine antworteten: NEIN!!! Dafür sind wir nicht hart genug......

Homepage:
http://dragonflyer.oyla20.de


Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 23.12.2010, 08:41 
Offline
"Pour le Mérite" Träger
Benutzeravatar

Registriert: 02.01.2007, 20:34
Beiträge: 4077
Das bestätigt meine Vormutungen, man kann mit dem FBL-Systemen schon viel anfangen, wenn man wie von Euch beschrieben, weiß was man damit machen will.

Optisch sind die paddellosen Helis ja auch schöner und dazulernen kann ich auch noch jede Menge. Also werde ich mich hochmotiviert ins Abenteuer FBL stürzen und damit in der nächsten Saison meine Flugfähigkeiten weiter verbessern.

Beim meinem 50er Raptor wird es definitv kein FBL geben, der schwebt schon jetzt sehr stabil, da kann so ein System nicht viel verbessern.

Ich denke ein gesunder Mix aus Beiden Systemen FBL und Paddelhelis, damit ist man gut beraten, damit die Reflexe beim Fliegen nicht komplett auf den "Copiloten" übertragen werden.

_________________

T-Rex 250 SE
[b]T-Rex 450 SE V2
, TS=Futaba 3107, DES 588 BB, X-Fly 40a, 2221-8
Gaui 425 Hurricane ,TS= 3152, 1x9254, HK401, Align 70A Regler, Black-Edition-Motor 1050KV
T-Rex 500 ESP, TS= DS510, KDS800+S9254 Align Motor + Regler 60A, AR7000, Radix 430mm
Raptor V2.5 Titan, TS= 3152, 1x Hitec 5925, GY 401, OS 50 SX-H, rote Paddel , SAB 620mm
Titan X50E , TS Graupner 870 BL, Heck Graupner 770 BL, Stock Motor und Regler, GT 5


Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 23.12.2010, 09:05 
Ein paar Anmerkungen:

Fliegerischer Fortschritt:
Davon habe ich nix bemerkt und meine Fehler sind beim FBL wie beim Paddel dieselben. Auch ein FBL kann weder Winddrift noch fehlendes Pitchmanagement noch Lagefehler austarrieren.
Da wird dem FBL-Heli sehr viel angedichtet, was eigentlich rein psychologisch ist. Beim Paddelheli hat man viele Fehler (ganz besonders den mit der Spur!) dem Paddelsystem angelastet. Aber sieheda, als ich dieselbe Figur mit dem FBL flog, war da derselbe Fehler in der Flugbahn!

Wieso? Ganz einfach. Nehmen wir mal den Loop, da ist es am einfachsten. Man neigt oft dazu, den Heli ganz leicht zu sich geneigt auszurichten. Im flotten Geradeausflug merkt man das nicht sofort und ehe man was merken würde, hat man bereits zum Loop angesetzt. Aber der wird dann einfach verzogen. Muss er ja! Wenn man schief anfliegt, und sei es nur ein bisschen, dann wird der Loop zur Schraube. Aber statt den Fehler bei sich zu suchen, schob man das nur zu bereitwillig auf das "Eigenleben" des Helis. Was denn für ein Eigenleben bitte? :shock: Jeder spricht davon, aber erklären kanns mir keiner - ausser die Sache mit der Pirouhette.
Nun macht man dasselbe Figur (den Loop) mit dem FBL und sieheda, auch der ist verhaut. Aber jetzt zieht man ganz selbstverständlich den Schluss, dass man selbst wohl noch nachbessern müsse, weil der Heli hat je jetzt kein "Eigenleben" mehr. Jaaaneeeisklaaa. :lol:
Zur Klarstellung: Ich weiß schon, dass da Unterschiede sind, aber bei weitem nicht die, die dem Paddelheli da gerne angedichtet werden, nur um das teure FBL-System zu rechtfertigen!

Anmerkung: Imho fangen die meisten Piloten bereits mit "3D" an, ehe sie das präzise Fliegen erlernt haben. Das fürht dann fast schon zwangsläufig zu jenen Urteilen über die Paddelhelis. Aber die flögen sehr wohl mit weit weniger "Eigenheiten", würde man die Figuren korrekt ansetzen.

Merke: die schwierigste Figur überhaupt ist der perfekte Geradeausflug!

Das mit dem mehr Zeit zum Überlegen mag stimmen, sicher kann man das als Hilfe sehen. Aber nochmal: da unterschätzt man auch die Stabilität eines Paddelhelis, sofern er richtig eingestellt ist und nicht bereits auf Agilität getrimmt wurde, ehe man das auch aussteuern kann.

Nochwas bez. Eigenleben: Aufgrund mangelnder Kenntnisse der Materie seitens der Piloten und aufgrund mangelndem Knowhows seitens der Entwickler (zumindest fällt es schwer, einen anderen grund zu finden) wird ein "Fossil" in der Steuertechnik (gecheckt? Ich sagte Steuertechnik, nicht Regeltechnik!) wiederbelebt: der DMA (Drehmomentausgleich). Ja wie beschränkt ist DAS denn?! :shock:
Der DMA hat in einem Stabisystem NICHTS verloren! Seitens des Entwicklers ist das nur eine billige Krücke, weil sie es nicht gebacken bekommen, einen guten Regelkreis fürs Heck zu entwerfen! Und die Piloten meinen, soe bräuchten den DMA umnbedingt für ein besseres Heck. Janeeissklaa. Natürlich kann man damit ein betonhartes Heck beim Pitchpumping hinzaubern. Kunststück. ABER: Wenn man nun andere Momente ausser Pitch aufs Heck wirken lässt (und davon gibt es ja genug), stellt sich die Frage: Wird der Regelkreis gut genug sein, das noch abzufangen? Nein. Nicht in komplexen Figuren. Da entfaltet jeder Heli dann genau das Eigenleben, von dem alle sprechen, das aber deutlich weniger Piloten auch tatsächlich erfahren. Ein gutes Stabi regelt das korrekt aus. Aber ein Stabi, das den DMA braucht, um beim Pitch ein stabiles Heck zu bekommen, wird spätestens jetzt einfach Mist fabrizieren. Aber nur wenige werden das merken - oder nicht gleich. man wundert sich nur und kompensiert das eben. Klar geht das, aber bezahlt hat man doch für ein System, das genau das herausregeln sollte, oder nicht?
Will sagen: Das Eigenleben des Helis existiert, aber genau da zieht sich so mancher Stabihersteller aus der Verantwortung und bekommt nur das gebacken, was offensichtlich ist.

"Digitales Verhalten": Ich weiß nicht, ob das wirklich Geschmackssache ist. Wenn ein Stabi korrekt eingestellt ist, sind sich alle Stabi Systeme untereinander zumindest erstaunlich ähnlich. Wenn ein Heli jedoch irgendwie "künstlich" fliegt, ist das negativ zu sehen und ein zeichen dafür, dass da was nicht stimmt. Ausser die Meinung stammt von einem, der geradeerst mit FBL beginnt, dann ist es u.U nur eine noch nicht erfolgte Umgewöhnung. Kann sein, muss aber nicht.

Just m2c.


Nach oben
  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 23.12.2010, 12:57 
Offline
"Pour le Mérite" Träger

Registriert: 02.08.2007, 13:13
Beiträge: 3906
Wohnort: Frankfurt
Jack....
Was bist du denn alles für FBL-Systeme geflogen?

Die haben DEUTLICHE Unterschiede. Ein V-Stabi fliegt nicht wie nen AC-3X, nicht wie nen Beast, nicht wie nen HC3X. Das sind alle, die ich bisher geflogen bin und die fliegen sich alle anders!
Beast und AC-3X 1.4 fliegen sehr ähnlich. Mit der 2.5 sind wieder deutliche Unterschiede zu spüren.

Vstabi 4.0 fliegt ebenfalls komplett anders wie die 5.0, da führt einfach kein Weg vorbei.


Der Geradeauslauf von nem FBL-Heli ist unbestreitbar besser als mit nem Paddelheli. Wobei man hier auch noch bedenken muss, dass es sich bei der Paddelversion meistens nicht um ne F3C-Version handelt. Die laufen ebenfalls besser gerade aus als nen 3D-Heli.

Die Kombination ist halt klasse. Man hat die Wendigkeit und Leistung von nem auf 3D abgestimmten Heli, allerdings auch die Spurtreue von nem F3C'ler.
Der gefühlte Leistungszuwachs ist ebenfalls nicht zu unterschätzen, die ganze Paddelmimik muss halt nicht mehr bewegt werden.

Wie auch immer, paddel sind immer reizvoll, nächstes Jahr werden aber erstmal die Paddellosen Helis dominieren, denke ich.


Grüße,
Philipp


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:  Sortiere nach  
Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 21 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2  Nächste

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde


Wer ist online?

0 Mitglieder


Ähnliche Beiträge

E-Copter 450 Flybarless
Forum: Galerie
Autor: Flashcard
Antworten: 3
Erste Flybarless-Erfahrungen
Forum: FBL-Erfahrungen allgemein
Autor: Soonhaeng
Antworten: 36
Flybarless im Downwash, was passiert?
Forum: FBL-Erfahrungen allgemein
Autor: Heckenschneider
Antworten: 12
Notos goes flybarless
Forum: Notos 500
Autor: Ripper67
Antworten: 12
Ich habs gemacht... -Flybarless auf dem 500er
Forum: T-REX 500
Autor: Flashcard
Antworten: 5

Du darfst keine neuen Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst keine Antworten zu Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht ändern.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du darfst keine Dateianhänge in diesem Forum erstellen.

Suche nach:
Gehe zu:  
cron
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Group


Bei iphpbb3.com bekommen Sie ein kostenloses Forum mit vielen tollen Extras
Forum kostenlos einrichten - Hot Topics - Tags
Beliebteste Themen: Flug, Bau, USA, Erde, Mode

Impressum | Datenschutz