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Dies habe ich grade in einem anderen Forum gelesen ich finde das sollte man möglichst weit verbreiten lest es euch durch und nehmt euch die 2min.




Quelle


Grüsse
Stefan

nabendsen,

unterscheidest du dabei zwischen MODELLFLUG-plätzen und FLUG-plätzen?

wenn ich das richtig verstehe, ist mit "flugplätzen" das gelände gemeint, auf dem manntragende flugapparate starten und landen. aus sicherheitstechnischen gründen ist demzufolge das gleichzeitige fliegen mit einem modellflugzeug nicht erlaubt. was, wenn ein modell mit einem manntragenden kollidiert? je nach art des zusammenstoßes, kann das tödlich enden! aus demselben grund sind auch die einflugschneisen und eine sicherheitszone um den flugplatz von modellflugzeugen selbstredend freizuhalten. das ist doch einsichtig, oder?

modellflug ist meines wissens nur auf MODELLFLUGplätzen erlaubt, wobei die startmassengrenze von 5kg behördlich genehmigungsfrei ist. wird ein modell mit mehr als 5kg startmasse in die luft gebracht, bedarf es einer behördlichen aufstiegserlaubnis, die nur für ausgewiesene fluggelände (modellflugplatz) gilt.

die besondere aufstiegserlaubnis - zb auf modellflugplätzen - erteilt der jeweilige flugleiter vorort. flugleiter ist der, der als erster auf den platz kommt und das startbuch für den aktuellen flugtag eröffnet. er hat die pflicht, die modelle auf prinzipielle flugtauglichkeit zu überprüfen sowie den versicherungsschutz des piloten, die verwendeten sendefrequenzen zu koordinieren (wichtig!!!) und insgesamt für einen geordneten flugbetrieb zu sorgen. darüberhinaus ist jeder modellbauer für sich selbst für o.g. punkte verantwortlich.

ich muß mal bei unseren großmodellpiloten fragen, wie das korrekt gehandhabt wird ab 5kg.

ist doch soweit nachzuvollziehen, oder?

viele grüße und - schrottfrei!
o.d.

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und überhaupt: da fehlen ja die Räder!!
DF22e O.D.-Spezial
T-Rex 600 OverDrive!
Hirobo Freya Evo-Spezial
WK 4G6S + 2801
...und hier der Grund, warum ich einfach nicht zum Hubifliegen komme: meine "Dicke"

Hallo Heligemeinde,
trotz des Aussage des "Vorredners" fände ich es super, wenn ihr euch an dieser Petition beteiligt. Ich sage euch auch gern warum.
Diese neue Gesetzkeule regelt nämlich nicht nur das man auf dem Verkehrsflughafen in Berlin-Tegel oder in Frankfurt usw. ... nicht auf der Startbahn mit seinem Heli spielen darf ohne die Landesbehörde um eine Genehmigung zu fragen, was ja keiner mit gesundem Menschenverstand machen würde.

Die Praxis, von der die Politiker meist keine Ahnung haben, sieht eher so aus:
Ich bin Segelflieger in Kammermark (bei Pritzwalk) und fahre öfters am Wochenende dort hin. So ein Segelfluggelände ist meist eine große Wiese, unsere misst 200 m x 1000 m. Wenn das Wetter nichts taugt oder abends nach dem Flugbetrieb packe ich dann gelegentlich meinen Raven aus und drehe ein paar Helirunden auf dem Vorfeld. Dabei bin ich nicht der einzige im Verein, den das E-Helifliegen gepackt hat. Bei vielen Vereinen ist es sogar so, daß die Kinder der Mitglieder mit Modellen den Einstieg in die Fliegerei bekommen. Was regelt nun dieses neue beknackte Gesetz?
Jetzt darf nicht mehr der Flugleiter (braucht man nur für den Motorbetrieb, bei reinem Segelflugbetrieb genügt ein Startleiter) am Platz sagen, "geht klar, flieg mal". Jetzt muß eine Genehmigung bei der Landesbehörde beantragt werden, sonst können 50.000 Euro Strafe auf mich zukommen. Die Platzzulassung muß geändert und Umweltgutachten eingeholt werden. Bei einer Platzzulassung sind etwa 40 Stellen beteiligt, die da ihren Senf zugeben. Die Kosten können da schon mal im Extremfall auf 15000 Euro steigen. So sieht's jetzt neuerdings aus.

Das kranke ist aber, wenn ich 2,5 km entfernt (Sicherheitsabstand zum Flugplatz) auf eine Wiese gehe, dann brauche ich das für ein Modell unter 5 kg nicht.

Ich frage also, wozu der Mist. Ich fliege weiter, aber leider mal wieder als Straftäter. Drückt mir die Daumen, daß mich keiner erwischt.

Caio, Karsten

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Raven-Chassis, Raven-Alurotor (Blatthalter Plaste), 12 mm Heckrohr, T-Rex-Aluheck, 3x 2000 mAh Kokam-Lipo 15C + Saver, 450 F + Jazz 40-6-18, GY-401, 3x Futaba S3110 + 1x HS-55, MX12 + R700, CFK Blätter, Scale-Rumpf Agusta A119 von Causemann
E-Sky Lama V3

Ich nehme mal an, dass dieses Gesetz als Abschreckung dient. So eine Erlaubnis vom Flugleiter ist ja eine Grauzone, da sie u.U. auch verbal erteilt werden kann.

Nicht, dass ich ein Freund der Bürokratie bin, aber falls nach Erfolg der Petition ein Unfall durch Modellflieger entsteht (z.B. aufgrund von Missverständnissen), möchte ich euch nicht weinen hören.

Vielleicht sollte man das Gesetz für kleinere Flughäfen, die z.B. keinen Dauerbetrieb haben, aufheben, für "grosse, richtige" (wie man das definiert, weiss ich jetzt nicht) Flughäfen jedoch nicht.

Für Modelle bis 5 kg
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Also der bisherige Stand war: Der Flugleiter am lokalen Platz mußte die Genehmigung erteilen.
(Unwahrscheinlich das einem das an einem Verkehrsflughafen gelang diese zu bekommen)

Neuer Stand: Die Landesbehörde muß die Genehmigung erteilen und der Flugplatz muß explizit dafür zugelassen sein.

Die Folge(!): In Deutschland ist das Fliegen mit Modellen bis 5 kg überall zugelassen außer an und in der Nähe von Flugplätzen wo nicht nur Modelle fliegen dürfen.

Das ist keine Abschreckung, das ist dämlich! Diese Gesetzesänderung ist so überflüssig wie ein Kropf.

Und zum Weinen...

Ich kann mir auch noch tausend "schlaue" Gesetze vorstellen, mit denen man den Modellflug sicherer machen kann.
Motorradhelmpflicht für Wiesen mit E-Helibetrieb, etc.

Will sagen, ich brauche keine 1000 neuen Gesetze für jeden Sche..

Ich kann auch nachdenken!

Du glaubst gar nicht was die da oben sich im Zuge der Europäisierung alles an Unsinn ausdenken. Bald stehen wir alle nur noch am Boden (auch Dein Heli), denn die Politiker erweisen sich immer mehr als Beratungsresistent.

Ciao, Karsten

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Hm, sorry - warscheinlich mache ich mich jetzt unbeliebt
Aber ich finde es einfach "Wurst". Wenn ich nicht auf´m Segelfluggelände Modellfliegen darf, mach ich´s halt 2 Ecken weiter auf der Wiese. Oder ich gehe mal zum örtlichen Sportverein und frage, ob ich z.B. den Fußballplatz für mein Hobby nutzen / betreten darf...
Ich wohne hier am Ar*** der Welt und bei uns gibt es mehrere Segelflugplätze - ich habe diesbezüglich aber keinen Bedarf, weil ich ausreichend freien Luftraum in unserem Tal habe...
Selbst als ich noch in Frankfurt (Flughafen - Nähe / Stadtrand) wohnte, hätte ich genügend freien Luftraum gehabt. Im Extremfall hätte ich mir eine Erlaubnis für den dortigen Fußballplatz oder notfalls für die Tennisplätze eingeholt. Möglichkeiten gibt es immer - man muß nur ein wenig kreativ sein und Innitiative ergreifen

Ich kann leider nur sagen: "viel Spaß mit der Petition - ist ein riesen Aufwand, der am Ende aber nix bringt, weil keine geldschwere Lobby dahinter steht". Sorry, aber so ist das in unserer Demokratur in De

Gruß,
Andreas

Schade, daß Dir das WURSCHT ist, solange es Dich noch nicht direkt selbst erwischt hat. Irgendwann erwischen die Einschränkungen auch Dich, aber dann ist vielleicht keiner mehr übrig, der Deine Freiheiten mit Dir verteidigt.
Hast Du mitbekommen, daß daran gearbeitet wird die Flugsicherung zu privatisieren. Was meinst Du wie lange Du noch so uneingeschränkt Deinem Hobby fröhnen kannst, wenn "Lufthansa den Luftraum kauft". Ist vielleicht etwas überspitz formuliert, aber viel fehlt nicht. Der Bundespräsident hat es erstmal wegen verfassungsrechtlicher Bedenken gebremst, aber seine Empfehlung zeigt mal wieder die übliche Richtung.

Momentan tritt jede Partei zur Wahl mit dem Slogan an, die Gesetze müssen weniger und überschaubarer werden.

Danach werden dann für jedes gestrichene Gesetz zwei neue erfunden.

Inzwischen ist der Paragraphendschungel so dicht, daß die meisten Politiker den Überblick verloren haben.

Das sieht man wunderbar daran, wie oft in letzter Zeit die Verfassungsrichter oder der Bundespräsident Gesetze abschießen, weil sie gegen die Verfassung, die auch unsere Grundrechte regelt, verstoßen.

Nun könnte man annehmen, das nimmt sich jemand zu Herzen und arbeitet etwas sorgfältiger. Weit gefehlt, es wird an der Verfassung rumgemurkst, damit der Murks verfassungskonform wird.

Da brauchen dann nur noch ein paar Verrückte in Gebäude fliegen oder sich auf ne Wiese im Regierungsviertel stürzen, und schon gehen unsere Grundrechte den Bach runter. Affektpolitik bestimmt die Richtung und nicht der gesunde Menschenverstand.

Bei den "großen" Flugzeugen bekommen wir das in den letzten Jahren heftig zu spüren, bei den "Kleinen" (Modelle) fängt es langsam an.

In Deutschland geht der Trend weg von
"Alles ist erlaubt, wenn es nicht ausdrücklich veboten ist"
hin zu
"Alles ist verboten, wenn es nicht ausdrücklich erlaubt ist".

Meinst Du wirklich, es ist ein riesen Aufwand gelegentlich den Politikern mit solchen Petitionen auf die Finger zu klopfen, damit wir etwas Freiheit behalten können? Auch wenn Du mal nicht direkt betroffen bist, aber die Sache beurteilen kannst?

Schöne Flüge wünsche ich Dir
Karsten

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Hi Karsten,

im Prinzip hast Du ja Recht. Das Problem ist leider wirklich, daß "wir" nur eine kleine "Randgruppe" ohne finanzkräftige Lobby sind. Da geht es unserer sogenannten "Volksvertretung" am Allerwertesten vorbei - egal, wie viele Leute sich der Sache anschliessen.
Auch in diesem Land ist es schon lange üblich: "Wer das Geld hat, hat die Macht... und wer die Macht hat, hat (bzw. bekommt) das Geld"

Ich kenne die Problematik durch ein anderes Hobby - da gibt es glücklicherweise noch eine Lobby durch deutsche Wirtschaftsunternehmen und es konnte bei der letzten Gesetzesänderung noch Einiges "abgemildert" werden...

Das soll zunächst alles sein - sonst driften wir zu weit in Richtung Politik ab.

Wenn die Flugsicherung tatsächlich privatisiert wird, sehe ich schwarz für die Sicherheit - da geht es dann nur noch um "Gewinnoptimierung" = immer weniger Personal soll immer mehr Aufgaben bewältigen. Wenn´s dann tatsächlich "kracht", ist natürlich der "kleine Angestellte" drann, die Chefs füllen sich noch schnell die Taschen und machen den Laden zu Überprüfungen bringen gar nichts - diese Leute kann man "an der Nase herumführen" oder einfach "schmieren"

Gruß,
Andreas