Technik, Macken und Probleme des T-REX 500
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Heckgetriebe: Kugellager vom Kegelrad aufziehen...

14.02.2010, 10:17

Hallo Leute,

habe nun die Teile für meinen Starantrieb bekommen. Die beiden kleinen Kugellager für das Kegelrad im Getriebe vorn, gehen super schwer drauf.

Eins habe ich beim Aufziehen geschlachtet. Wie bekomme ich die gut drauf ohne das Lager zu schlachten, hat da jemand einen Rat?
Reicht einölen aus, oder muß ich vorn eine Phase dranschleifen?

Habe nun Lager nachgeordert, ich will die neuen aber nicht gefährden beim aufziehen. :roll:

Habt Ihr da einen guten Rat?

Gruß und danke

Michael

14.02.2010, 10:17

Re: Heckgetriebe: Kugellager vom Kegelrad aufziehen...

14.02.2010, 12:50

Heckenschneider hat geschrieben:Habt Ihr da einen guten Rat?

Dass guter Rat teuer ist, ist dir bewusst? :lol:
Also bei mir gingen die Lager immer problemlos drauf... Hast du mal Aussen- und Innendurchmesser ausgemessen?
Im Zweifelsfall gehste her, packst die Welle ein paar Stunden ins Eisfach und erwärmst die Lager im Backofen auf 50-60° (oder mehr, wenn es das Fett mitmacht). Das sollte dann aber endlich flutschen.^^
Eine Fase haben die Lager und die Welle standardmäßig. ;)

Gruß,
Philipp

14.02.2010, 13:34

:idea: Danke für den Tip, Philipp. :D

Stimmt, Lager etwas erwärmen, Kegelrad etwas abkühlen, reicht wahrscheinlich schon aus.

Ich probiere es aus, sobald die Lager da sind.
Der Lagerinnendurchmesser ist genau 8,0mm das Kegelrad hat einen Außendurchmesser von 8,05mm, das müßte reichen zum aufschrumpfen.

Ich kann das garnicht mit ansehen, das mein 500er zerlegt in einem Karton steht, nackt ohne Blätter. :( Der will doch fliegen und nicht rumstehen. :)

Gruß
Michael

14.02.2010, 15:33

Hallo Michael,

habe gerade dasselbe beim 600er gemacht, sitzen wirklich furchtbar stramm, mit der
Kühltruhe/Backofen - Methode geht´s immer noch schwer aber es geht.

GruMa.

14.02.2010, 19:41

Hallo Martin,

ich habe mich den Tag an dem es passiert ist, über mich geärgert.
Sonst trimme ich den 500er immer etwas nasenlastig. An dem Tag habe ich nicht konsequent darauf geachtet und sofort kicke ich beim Landen ein Eisstück weg. :(

Wenn er sonst vorne mit der Nase aufsetzt, kann ich hinten schauen, bevor ich ihn absetze ob der Platz passt und wenn's notwendig ist nochmal anlupfen und neu absetzen. Diesmal kam er mit dem Heck zuerst runter.

Allerdings hängt der Heli wenn er leicht hecklastig ist, beim Flare schön in der Bewegung drin und sinkt dabei schön gleichmäßig und berechenbar. Das fühlt sich nasenlastig nicht so gut an.

Naja, egal passiert ist passiert, jetzt lerne ich wenigstens das ein Winkelgetriebe ein bißchen tricky ist, hat ja auch was.

Gruß
Michael

14.02.2010, 20:19

Hi Michael,

sei froh, Du weisst wenigstens warum das Teil verreckt ist! Meins vom 600er hat sich einfach mitten
im Looping verabschiedet...Materialfehler?? Irgendwas reingekommen?? Keine Ahnung!
Jedenfalls muss irgendwas ganz kurz blockiert haben, am HZR haben nämlich auch exakt
4 Zähne gefehlt :? War jedenfalls froh, als ich ihn heile wieder unten hatte!

Gruss, Martin.

15.02.2010, 06:24

:shock: Das ist ja heftig. Hattest Du vorher schon mal mit dem Heck irgendwann leichten Bodenkontakt? :roll:

Das könnte dann als Spätfolge die Erklärung sein.

Gottseidank hast Du ihn offensichtlich heile runterbekommen. 8)

15.02.2010, 09:54

Ich hab die Kegelräder im Flug schon runter gedreht. :roll:
Hier ist das Problem einfach, dass das Zahnflankenspiel nicht passt. Schmeisst man jetzt mehr Leistung in Form eines Elektromotors rein, dann gibt es immer mehr Schwachstellen...

Beim 600er wird es irgendein Fremdteil gewesen ein. Wenn es nur 4 Zähne sind, dann liegt das sehr nahe.

15.02.2010, 11:06

Deluxe1 hat geschrieben:...wird es irgendein Fremdteil gewesen ein. Wenn es nur 4 Zähne sind, dann liegt das sehr nahe.
Ja, vermute auch dass da irgendwas reingeraten ist, am Kegelrad war´s nur ein einziger
Zahn, am HZR die erwähnten vier. Bodenkontakt hatte der Heckrotor keinen.

Re: Heckgetriebe: Kugellager vom Kegelrad aufziehen...

15.02.2010, 11:19

Heckenschneider hat geschrieben:Habe nun Lager nachgeordert, ich will die neuen aber nicht gefährden beim aufziehen. :roll:

Habt Ihr da einen guten Rat?


Das Lager möglichst ohne zu Verkanten einpressen. Das geht am besten mit einer Ständerbohrmaschine und dabei natürlich darauf achten, dass nur auf den Aussenring Druck aufgebaut wird (evtl mit einem Rohrstück o.ä. nur auf den Aussenring drücken, dann kann dem Lager auch nichts passieren.
Vor dem Einpressen falls notwendig die Teile entsprechend erwärmen bzw abkühlen, wie oben beschrieben.

15.02.2010, 11:57

Deluxe1 hat geschrieben:Ich hab die Kegelräder im Flug schon runter gedreht. :roll:

Wenn man anständig fliegt, passiert das nicht :P :lol: :P :lol: :P

Ja, die Lager gehen manchmal wirklich blöd drauf, die Kegelräder sind hinten etwas "bauchig".
Da die Lager sehr dünn sind verkanten sie sehr schnell.
Ich nehme immer eine geöffnete Kombizange, so kann man das verkanten schön verhindern.
Ein Röhrchen direkt auf die Innenschale wäre natürlich die Ideallösung,
aber so eins muß man erst mal haben, die Lager sind sehr dünn.

Ich mache (wenn´s klemmt, meist geht es so), auch mal nen Tropfen Öl dran,
bisher habe ich noch alle Lager ohne Schaden montiert bekommen.

Was fliegen denn eigentlich in Worms für harte "Fremdkörper" in der Luft rum :?: :lol:

15.02.2010, 13:11

Danke an Euch Alle, für die guten Tips . :D

Jetzt müssen nur noch die Kugellager kommen, damit ich meinen momentanen Lieblingsheli wieder komplettieren kann.

Ich poste dann auch, wie es geklappt hat. :wink:

Grüße
Michael

15.02.2010, 14:00

Al Bundy hat geschrieben:...Was fliegen denn eigentlich in Worms für harte "Fremdkörper" in der Luft rum :?: :lol:
Pfälzer Kampfkrümel :shock:

15.02.2010, 14:04

Soonhaeng hat geschrieben:Pfälzer Kampfkrümel :shock:

:n89:

15.02.2010, 14:42

Soonhaeng hat geschrieben:Ja, vermute auch dass da irgendwas reingeraten ist, am Kegelrad war´s nur ein einziger
Zahn, am HZR die erwähnten vier. Bodenkontakt hatte der Heckrotor keinen.


Hallo Martin,

ich habe im Nachbarforum von einem ähnlichen Fall gelesen. Leider finde ich den Beitrag nicht mehr.
Aber als Lösung wurde empfohlen beim Starrantrieb des 600er das Heckrohr nicht vollständig in die Aufnahme einzuschieben (einschieben und dann wieder ca 4mm herausziehen). Durch die kalten Temperaturen zieht sich das Heckrohr stärker zusammen als die TT im inneren des Heckrohrs. Ist das Heckrohr vollständig eingeschoben übt die TT Druck auf die Kegelräder aus, was diese mit Zahnausfall quittieren.

Ich habe den Artikel schon vor Wochen gelesen und zu dem Zeitpunkt war mein Starrantrieb schon komplett montiert, sonst hätte ich getestet, ob sich die Kegelräder verkannten wenn man ohne Heckrotormechanik von hinten auf die TT drückt und den Rotor dabei dreht.

Du mußt ja leider ohnehin das Heck abschrauben, vielleicht testest du es mal vor dem Zusammenbau.

Das da was reingekommen ist, daran kann ich nicht glauben, schon gar nicht in dieser Jahreszeit.

Gruß
Helmut
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