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 Betreff des Beitrags: Keine PMGs !!!
BeitragVerfasst: 12.06.2007, 10:15 
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Jagdflieger
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Hi,

ich habe gestern mal versucht, PMGs (Propeller Moment Gewichte) montiert. Ich habe mich dabei an die Konfiguration gehelten, die Josche verwendet.

Es gibt zwei Unterschiede:
1. Ich fliege mit höherer Drehzahl (2800 /3100) und 2. Ich habe ein V2 Alu Heck. 3. Ich habe Carbon Blätter.

Bei voller Drehzahl wird das Heck unfliegbar! Bei niedriger be(piep)! Ich habe eben fast eingeackert!

Erklärung: meine Alu Blatthalter hintern sind schwerer, als die Kuststoff Grips vom S. wenn man dann noch die PMGs addiert und bei höherer Drehzahl fliegt werden die kleinen Kugellager in den Blatthaltern schwergängig. Die härteren Kohleblätter verstärken diesen Effekt.
Finless hat dieses Phänomen beim Logo 14 und Hurricane 550 auch schon beobachtet. Ich bau jetzt zurück, und werde heute Nachmittag noch mal berichten.

Gruß

Carsten

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Verfasst: 12.06.2007, 10:15 


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BeitragVerfasst: 12.06.2007, 14:21 
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Buschpilot
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Hallo Carsten,
hast du bei voller Drehzahl (abgebauter Kopf!) mit der Hand Servo gespielt und die von dir beschriebene Schwergängigkeit beobachtet?
Hast du die PMGs mit abmontierten oder montierten Heckblättern probiert?
Ist das nur eine Theorie oder sicher die Erklärung?
Wie viel Gewicht hast du gebraucht? Damit könnte man ja mal ausrechnen wieviel zusätztliche Zugkraft wirklich zustande kommt.
Gruß Josche

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BeitragVerfasst: 12.06.2007, 15:05 
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Flieger Ass

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also ich habe momentan an meinem PMG 2 muttern,
Ich hab das Microheliheck ich habe mal mit PMG´s und ohne angelenkt mit und ohne blätter bei flugdrehzahl ! ich konnte ehrlich gesagt keinen unterschied feststellen ! und dachte mir ich lass sie mal drinnen ! mhh ich glaube ich werde die Tage mal ohne testen weil mein Heck trotz ein paar Maßnahmen mich nicht wirklich Glücklich macht so wie ich mir das Theoretisch vorstelle !

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BeitragVerfasst: 12.06.2007, 15:43 
Bevor ich mal wieder Gott und die Welt anzweifle, möchte ich gerne mal verstehen, wie die OMGs überhaupt funktionieren sollen!?

Denn meiner Ansicht nach wirkt die Fliehkraft auf die PMGs in einer Richtung, wo es keinerlei Bewegungsfreiheit und damit auch keinen Ausgleich geben kann! :shock:

Erklär mir das bitte mal einer, so dass ich es verstehe.

Jedenfalls passen obige Posts durchaus genau in meine gegenwärtige Meinung: PMGs sind Humbug! Nach meiner Ansicht können sie ein gutes Heck im Grunde nur verschlechtern! Es wird träger, es wird langsamer, es wird schwerer, es belastet die Kugellager, die eigentlich gar nicht auf zug/Druck ausgelegt sind, etc.

Frage: Warum hat das nicht längst wenigstens ein einziger Hersteller umgesetzt und sichert sich einen Vorsprung vor der Konkurrenz - wenigstes für ein paar Wochen? Ich meine, der Materialwert beläuft sich ja allenfalls um Cent-Bruchteile pro Heli, das kann es also nicht sein......
Nun? Eine Idee, warum das so ist?


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BeitragVerfasst: 12.06.2007, 15:59 
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Flieger Ass

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ich finde jetzt leider nicht mehr den link zu der seite wo einer meßungen diesbezüglich machte ! und die Servokräfte wirklich weniger wurden !
Er hat es auch sehr gut erklärt !
Alles was hängen gebliben ist das die Gewichte stabilisierend wirken durch die Fliehkräfte !?
Bei seinen Messungen konnte man das auch genau sehen !

Es gibt einige hersteller die das schon verbauen ! wenn mich nicht alles täuscht hat der three dee welche

ich schau mal noch ein bischen wegen den links und kann die Tabe mal sagen ob mein heck wieder besser oder schlechter geht ;)

hahhh gefunden !!!

:


http://www.flyheli.de/propmom.htm

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BeitragVerfasst: 12.06.2007, 16:54 
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Buschpilot
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Also ich probier mal eine Erklärung. Diese erfordert etwas dreidimensionale Vorstellungskraft und ist damit auch schwer ohne Anschauungsmaterial und schöne 3D-Zeichungen rüberzubringen.

X sei die Heckachse, sie geht in die Bildschirmebene hinein.
B ist das Blattende und irgendwo dazwischen am Punkt A befinden sich die Blatthalterschrauben. Diese ragen ebenfalls in die Bildschirmebene.

B--------------A----------X----------A--------------B

Der ganze Blatthalter hat (zumindest beim Rex) die Tendenz sich von selbst auf 0 Grad Pitch zu drehen (also um die Achse X-B). Wers nicht glaubt muss es einfach ausprobieren!!
Ein Gewicht, das an der Stelle A aus der Bildschirmebene nach oben (oder unten) herausragt hat für den Fall 0 Grad Pitch seinen Schwerpunkt genau im Abstand X-A von der Drehachse X.
Sobald nun aber Pitch gegeben wird vergrößert sich dieser Abstand.

Im Extremfall 90° Pitch sieht die Sache also so aus:
....................G..........................G...................
....................|............................|...................
B--------------A----------X----------A--------------B
....................|............................|...................
...................G...........................G................... (Pünktchen wegdenken, waren für die Formatierung notwendig)

Der Abstand von G zur Drehachse X beträgt jetzt nach dem Pythagoras Wurzel aus (A-X)^2 + (A-G)^2 und ist größer als (A-X).
Die Fliehkräfte von G ziehen in Richtung größerer Abstand von der Drehachse, versuchen also den Pitch zu vergrößern.

Versteht mich jemand?

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BeitragVerfasst: 12.06.2007, 17:07 
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Buschpilot
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@fastsonic
Ich vermute mal du hast zuwenig Gewicht (Muttern) angebracht bzw. diese zu nahe an der Drehachse der Blätter (nicht die Heckachse).
Man muss einen sehr deutlichen Unterschied spüren.
Gruß Josche

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BeitragVerfasst: 12.06.2007, 17:17 
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Jagdflieger
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Hi,

komme gerade vom Fliegen:

Ohne PMGs unb mit originalen Align Heckblades: perfekt(fast).

Ich hab meine Drehzahlen noch mal nachgemessen: es sind 2900 und 3300; Schluck! Aber er fliegt gut so, also lass ich's.

Wenn ich aus dem Schwebeflug voll Pitch reinhaue (11°), dann dreht das Heck vielleicht 5 Grad weg. Es ist halt doch kein 401! Das werde ich mittelfristig ändern! Ist beim TicTocken lästig, mach ich aber 'eh selten; geht nur alles kaputt dabei.

Jetzt kann man wieder Rückenschweben und dann einen Riiiiesen Außen Loop mit Vollpitch dranhängen. Das hat mit PMGs zu wilden Korlenziehern mit tierisch Rudern zum wieder Eingangen geführt.

Ich glaube ja, dass die Dinger der Fleihkraft der Anlenkung entgegen wirken. Nur scheinen bei meinen Drehzahlen dann eher die Grips zu klemmen.

Wenn ich mich finanziell erholt habe mach ich einen 401 und ein 9254 drauf. Diese Combo habe ich im Hurricane, da zuckt gar nichts!

So, jetzt muss ich in den Keller, meine nächste Schwachsinnigkeit aufbauen; es hat doch tatsächlich einer seinen neuen Quick 50 Pro Carbon gegen meinen Cuatro eingetauscht.

Fotos und neuer Fred folgen!

Carsten

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BeitragVerfasst: 13.06.2007, 05:11 
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josches erklärung trifft ziemlich genau!
die lager am heckblattaufhänger sind aber für die hohen axialkräfte tatsächlich nicht geeignet, wie carsten schon vermutet, dat klemmt irgendwann, zumal bei der drehzahl! da barucht man axiallager, sonst wird dat nix.
ich habe nen 12 jahre alten jamara microservo am heck mit wkg007 (normal mode), seit mein letzter rotorblatteinschlag im heck das hs50 zerfetzt hat. geht eigentlich ganz gut und ein paar grad hab ich wohl auch, aber die stören kaum. hab auch über pmgs nachgedacht aber kam zum schluß "never change a running system!"
und von titocs bin ich seit samstag (trotz anleitung von mike trueblood) auch eersma wieder geheilt. sim ist nicght live!
ich arbeite vorerst mal an der vertiefung der bisherigen manöver (loops rolls flips in nick und roll), ist materialschonender und enn blatt- bzw. geldschei..er hab ich hlt auch net...
viele grüße und momentfrei!
;-) o.d.

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und überhaupt: da fehlen ja die Räder!!
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...und hier der Grund, warum ich einfach nicht zum Hubifliegen komme: meine "Dicke" :mrgreen:


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BeitragVerfasst: 13.06.2007, 07:28 
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Also die Wirkweise von PMGs ist mir als Physik-Grundkursler schon fast zu hoch, aber eins versteh ich nicht, warum hohe Axialkräfte?

Also ich schraub meine Heckblatthalter fest, da bewegt sich Axial gar nix mehr, wo entstehen da dann Axialkräfte (am Kugellager)? Das gleiche Spiel hat man ja auch bei den "richtigen" Blatthaltern, und so ein Rotorblatt dürfte beim fliegen noch deutlich mehr an den Blatthaltern zerren als der Heckrotor (ist jetzt pure Spekulation, wer will kanns ja mal ausrechnen ;)). Und zumindest der alte T-Rex hat keine Drucklager in den Blatthaltern.

Ob jetzt PMGs oder nicht, keine Ahnung, vielleicht ein stückweit Glaubensfrage. Ich hab bei mir jeweils eine Mutter montiert, aber eher damit die kleinen Schräubchen nicht rausfliegen. Wenns dann das Servo noch leichter hat, warum nicht :roll: Zumindest hab ich damit auch bei 3100rpm keinerlei Probleme gehabt. War mir allerdings etwas zu stromintensiv. Ist ohne die Mutter aber genauso geflogen...

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BeitragVerfasst: 13.06.2007, 08:27 
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Flieger Ass

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Josche hat geschrieben:
@fastsonic
Ich vermute mal du hast zuwenig Gewicht (Muttern) angebracht bzw. diese zu nahe an der Drehachse der Blätter (nicht die Heckachse).
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Gruß Josche


Vieleicht fällt das bei dem Microheliheck nicht wirklich ins gewicht !
Ich hatte am anfang 3 muttern drauf die letzte zeit immer 2 muttern ! Gestern bin ich mal wieder mit nur einer geflogen
ICh weiß nicht obs einbildung ist oder nicht ! aber ich fand das mein Heck sauberer gelaufen ist !
Aber da ich ein sehr neugieriger mensch bin werde ich das jetzt nochmal im Vergleich zu den 3 muttern testen wenn ich zeit habe ! und dann auch mal schauen wie es mit der Kreiselempfindlichkeit aussieht und wo es sauberer Funktioniert !

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BeitragVerfasst: 13.06.2007, 09:46 
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Hallo zusammen,
Zitat:
Also ich schraub meine Heckblatthalter fest, da bewegt sich Axial gar nix mehr, wo entstehen da dann Axialkräfte (am Kugellager)?

Die Axialkräfte am Lager haben nichts mit Spiel zu tun, sondern kommen aus der Fliehkraft der Blatthalter, Blätter und evtl. PMGs. Ob diese Axialkraft nun so hoch ist, dass die Lager klemmen oder schwergängig sind weiss ich nicht - wage ich aber zu bezweifeln, weil auch ganz normale Rillenkugellager relativ hohe Axialkräfte aufnehmen können.

Um die Wirkung der PMGs zu erhöhen kann man ja auch deren Masse verringern und dafür den Abstand zur Blattwinkelachse vergrößern. Denkbar wäre z.B ein Stück Gewindestange als Blattbolzen nehmen und an dessen Enden jeweils aine Mutter draufdrehen, dann könnte man durch hinein-/herausdrehen der Muttern ausserdem die Wirkung der PMGs variieren.

Aber zur Wirkung der PMGs:
PMGs bewirken ja nichts anderes als dass sie dem zudrehenden Moment am Blatt entgegenwirken, somit also einen flacheren (im Extremfall horizontalen) Verlauf der Steuerkäfte über dem Anstellwinkel bewirken.
Das kann bei Spiel in der Heckrotoransteuerung aber auch zu Problemen führen, weil das Spiel nicht mehr so stark (oder überhaupt nicht mehr) "herausgezogen" wird und sich damit in gewissen Grenzen Instabilitäten einstellen können.

Aber ein interessantes Thema. Bin auf Eure "Flugversuchsergebnisse" gespannt.

Grüße
Walter

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Hi Walter,

W_Else hat geschrieben:
Hallo zusammen,
Die Axialkräfte am Lager haben nichts mit Spiel zu tun, sondern kommen aus der Fliehkraft der Blatthalter, Blätter und evtl. PMGs. Ob diese Axialkraft nun so hoch ist, dass die Lager klemmen oder schwergängig sind weiss ich nicht - wage ich aber zu bezweifeln, weil auch ganz normale Rillenkugellager relativ hohe Axialkräfte aufnehmen können.


Ja genau das ist aber der Punkt der nicht in mein physikalisches Kleinhirn rein will. Die Fliehkraft die an den Blatthaltern usw entsteht wird doch vollkommen von der Schraube aufgenommen, die fest in der Heckrotornabe verschraubt ist. Das Kugellager wird axial ja komplett von Schraube und Nabe "eingeklemmt" ist aber nicht mit der Nabe verklebt, also nicht mal wenn die Schraube abreisst und damit das Kugellager einspringen müsste wirken da viele Axialkräfte (von nem wegfliegenden Heckrotor mal abgesehen ;)). Wie kann dann also die Fliehkraft (von der eigenen abgesehen, die ist aber von PMGs unabhängig) auf das Lager wirken?

Nur noch mal, dass wir nicht aneinander vorbeireden. Mit Axialkraft is ja die Kraft gemeint, die auf das Kugellager wirkt, wenn ich es auf eine Welle aufklebe und dann versuche runterzuziehen!? Weil genau da hakts bei mir, man klebt die Lager ja eben nicht auf und damit beschränken sich die Axialkräfte doch maximal auf den Reibungswiderstand von Lager auf "Welle"?

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BeitragVerfasst: 13.06.2007, 11:38 
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Hi Grinch,
mit deiner Definition der Axialkräfte stimme ich überein,
aber es ist doch so, dass die Blatthalter am Ende zur Rotordrehachse einen Bund haben, auf dem der Aussenring der Kugellager aufliegt. Der Innenring des Kugellagers ist durch die Blatthalterschraube fest mit dem Rotorkopf verbunden. Wenn ich jetzt am Blatthalter ziehe (Fliehkraft!) drückt doch der Blatthalter auf den Aussenring des Kugellagers und die Blatthalterschraube drückt dagegen -------> Axialkraft.
Von irgendwas muss ja die Fliehkraft aufgenommen werden, sonst würde das Blatt davonfliegen und von was , wenn nicht vom Kugellager??

Dass Rillenkugellager nicht primär für diese Belastung ausgelegt sind ist klar, trotzdem nehmen auch Rillenkugellager erhebliche Axialkräfte auf.
Besser wäre natürlich eine Konstruktion mit Axiallagern, die sind aber sehr groß im Durchmesser und werden wahrscheinlich deshalb nicht verwendet.

Grüße
Walter

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BeitragVerfasst: 13.06.2007, 12:21 
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Hi Walter,

Ja die Fliehkraft wirkt ja erstmal am Blatthalter, der drückt dann den äusseren Ring nach aussen, aber wenn das Kugellager am Bund des Blatthalters anliegt gleichzeitig auch den inneren Ring des Kugellagers. Der innere Ring gibt die Kraft dann weiter an die Schraube und die ist fest mit der Heckrotornabe verbunden.
Von daher dürfte es ja kaum bis keine Axialkräfte geben, ausser man klebt das Lager nicht ganz bündig ein?

mal ne Skizze wie ich das mein:
Bild

Das setzt natürlich voraus, dass der Bund eng genug ist auch den inneren Teil des Kugellagers zu erreichen. Aber wäre ja doof das nicht so zu machen, oder? Das arme Kugellager :lol:

Werde heut Abend noch mal nachschauen ob das überhaupt so is wie ich das in Erinnerung hab ;) Wenn es nicht so ist, dann hab ichs aber verstanden, danke für die Geduld und Erklärung :oops:

Aber gut, wir müssen das jetzt auch nicht hier offtopic breittreten ;)
Ich denk mal letztendlich müssen die Lager das aushalten, tun sie in den Hauptrotorblatthaltern ja auch. Denn zumindest der SEv1 hat auch noch keine Drucklager.

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Zuletzt geändert von Grinch am 13.06.2007, 12:51, insgesamt 1-mal geändert.

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