Heute morgen wurde ein Außeneinsatz mit zwei Starts für die kleine Maschine beschlossen. Das ruhige windstille Wetter lud einfach dazu ein.
Um ca 10:00 Uhr dann der erste Start. Alles verlief reibungslos die Maschine hob ab bog nach links und setzte zum Rundflug an. In großen Achten flog sie immer wieder am untenstehenden Piloten vorbei, der sich aufgrund der Windstille an der sauberen Flugbahn erfreute.
Nach ca. 2:50min geschah das Unvorhersehbare.
Mitten im Vorbeiflug brach die Leistung des Hubschraubers dramatisch ein. Es kam wie es kommen mußte, die Maschine geriet ins Trudeln und noch schlimmer, ohne Gegenwehr in den eigenen Downwash.
Der untenstehende Pilot versuchte zu retten, was zu retten ist und die Maschine wieder unter Kontrolle zu bekommen aber es half alles nichts.
Die Maschine trudelte in Richtung Rasen und der Pilot entschloß sich, beherzt das Triebwerk abzuschalten, um größere Schäden abzuwenden.
Er konnte noch soeben erkennen, das sich durch das Abschalten des Motors die Drehzahl nochmals drastisch reduzierte und beim dann unvermeidbaren Einschlag keine hohe Hauptrotordrehzahl mehr anstand.
Sofort wurde der Pilot von sich selbst beauftragt, die Maschine zu bergen und unverzüglich in den Hangar zu transportieren um eine Schadensbegutachtung vorzunehmen.
Im Hangar wurden dann zum Erstaunen der Mechaniker und der Schaulustigen
- die sich mittlerweile an der havarierten Maschine eingefunden hatten - festgestellt, das keinerlei Schäden durch den Aufschlag im Rasen enstanden waren.
Man sah dem Besitzer der Maschine die Erleichterung an.
Anschließend wurde die Maschine mit frischem Strom betankt und stieg wenige Momente später erneut auf, um den zweiten Flug dann souverän und ohne technische Probleme zu absolvieren.
So hatte dieser Einsatz dann doch noch ein Happy end.
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Eine kleine nicht allzu ernstzunehmende Geschichte von meinem Crash heute morgen, mit dem "Mini-Logo" im Westentaschenformat.
Und die Moral von der Geschicht', man fliegt mit leerem Akku nicht.