Schnuggl_n hat geschrieben:
Naja...
Nein,bin also ehrlich gesagt nich zufrieden,aber da hilft halt nur weiter machen.
Das hab ich jetzt wohl überhört?!?!?
Also ich texte dich jetzt mal zu.
Ich hab im Juli letzten Jahres mit der Helifliegerei angefangen... Schweben üben hab ich mit meinem DF37 im Garten auf der Terasse mit maximal 2*2 Meter Platz. Ich hätte ja auch nen bisschen Krempel wegräumen können.
Ist ja auch egal. Auf jeden Fall erzählt mir Jeder ich hätte viel zu schnell viel zu viel gelernt. Ja, ich mach mehr Faxen als die zwei Kollegen, die mir nach 15 Akkuladungen gesagt haben ich sollte doch das blöde Gestell abmachen...
Ich weiss grad gar nicht was ich damit sagen will... Achja, die beiden Herrschaften (Chka und Al Bundy) fliegen schon nen gutes Stück länger als ich und machen genauso Fortschritte. Evtl. anders bzw. nicht so schnell aber das ist vollkommen egal! Sie sind da und ich bewundere beide um ihre Flugkünste.
Was wir jedem "neuen" versuchen einzutrichtern, ist dass Jeder einfach in seinem Tempo vorwärts kommen muss. Was bringt es mir nen Looping zu fliegen aber den Heli am Schluss immer in den Boden zu rammen?? Nichts, genau! Darum lernen wir erstmal dat Ding aus allen Lagen wieder in Schwebeposition zu bekommen. Vollkommen egal, wie es aussieht aber die Reflexe müssen trainiert werden.
Genauso beim Schweben... Erstmal muss man mit dem Kram klarkommen. Was passiert, wenn ich welchen Knüppel bewege und warum macht der Heli nicht, was ich will? Das sind so die Dinge, die einen erstmal beschäftigen. Dauert es länger, fliegt man nachher nur umso präziser. Ohne das ich gleich gehauen werde: Das sehe ich persöhnlich an Al Bundy. Er hat unzählige Crash's hinter sich, baut die Kisten jedes Mal wieder mit unheimlicher Präzision auf (die fliegen nachher besser als davor...) und macht genau an dem Punkt weiter. Solche Rundflüge werde ich wohl niemals hinbekommen, ich bin nicht der Mensch fürs langsame Scale fliegen. Ist auch wurst weil ich gehe meinen Weg, er geht einen anderen.
Es sind kleine Schritte über die man sich genauso freuen sollte, wie die großen! Was war ich stolz, als ich es geschafft hab hinter dem Heli her zu laufen und vorsichtig ne Kurve zu fliegen. Ich hab mich fast nicht mehr eingekriegt.
Bei meinem ersten richtigen Crash aber genauso wenig... Da ist irgendwie ne Welt zusammengebrochen. (eher nen Heli) Was ich in dem Moment aber richtig genial fand, waren die Aufmunterungen von den Crash-Erfahreneren.
Ich hab sogar nen nagelneuen Heli in die Hand gedrückt bekommen, man muss ja schließlich wieder in die Luft kommen.
Die Vorwarnung hab ich glaub ich vorhin ausgesprochen, also brauch ich mich für den Müll nicht mehr zu entschuldigen.
Aber nen Fazit bekommst du noch:
Es ist vollkommen egal, was andere im Gegensatz zu dir für Fortschritte machen! Wenn du ihn zehn Mal semmelst und andere nur neun Mal, ist das auch egal! Alles was zählt ist, dass du mit jedem Akku vorran kommst. Manchmal ist der Hüpfer nur 5 Sekunden langt, manchmal schon 30 aber beide Male bist du geflogen und das ist ein Fortschritt gegenüber gar nicht fliegen.
Jetzt fällt mir gerade noch ein, dass es auch immer extrem ne Sache der Tagesform ist. Ich zieh mich jetzt mal als Beispiel herran, das kann ich am besten nachvollziehen.
Teilweise läuft es einfach und ich lerne an jedem Flugtag irgendwas neues. Sei es das Rückenschweben, nen Looping oder irgendwelchen anderen Mist. Am nächsten Tag bin ich nicht so gut drauf und ich fliege gerade mal nen paar Achten. Kreise sind bei mir immer ganz kritisch, da muss ich echt sehr gut drauf sein. Dann doch lieber ein bisschen Rückenschmerzen mit Funkaussetzern.
Ok, es reicht... Viel Kram geschrieben, weil der Text ansonsten so kurz gewesen wäre aber ein paar wichtige Sachen dabei, die du dir zu Herzen nehmen solltest. Das ist einfach Erfahrung, die bisher jedem geholfen hat.
Mir fällt da grad noch was ein...
SCHERZ!!!