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BeitragVerfasst: 13.01.2007, 16:31 
*Soonhaeng-vom-Schlauch-schieb* :wink:

Also wartma: Du musst stets beide Komponenten - Drehzahl UND Pitch derart aufeinander abstimmen, dass am Ende der Schwebezustand als Konstante dabei herauskommt. Ob du dies nun durch höhere Drehzahl und weniger Pitch oder umgekehrt erreichst, bleibt sich innerhalb gewisser Grenzen für DIESE Gleichung erstmal wurscht. Und genau an ebendiese Konstante ist auch das Heck gekoppelt. Leuchtet das ein?
Mir fällt nur im Moment nicht viel ein, wie ich es anders erklären könnte.

PS: Obiges bedeutet nicht zwansläufig, dass das Heck in der Praxis nicht etwa doch wegdriften könnte, aber wenn, dann doch nur sehr langsam. Das liegt dann daran, dass die Praxis noch viel komplexer ist als das obige stark vereinfachte Beispiel. Am Ende reden dann auch Reibungskomponenten und so'n Scheinkram noch ein Wörtchen mit, was uns aber zunächst nicht hindern soll, die Dinge soweit zu vereinfachen, dass man ein anschauliches Modell vor Augen hat.

Im Übrigen ließe sich das Modell ja auch recht einfach auf seinen Wahrheitsgehalt überprüfen: Heckrotor OHNE Gyro betreiben und für Schwebezustand mit (nicht zu) kleiner Drehzahl einstellen, danach Drehzahl deutlich erhöhen und erneut in gleicher Höhe schweben. Das Heck sollte nun allenfalls sehr gemächlich davondriften, im Optimalfall bleibt es sogar stehen. Denn wie schon gesagt: mehr Drehzahl impliziert auch weniger Pitch und damit weniger Anstellwiderstand, was das Mehr an drehzahlverursachtem Luftreibungswiderstand wieder kompensieren müsste.

Selber kann ich es leider grade nicht ausprobieren, da meine beiden Helis grade "im Trocken-Dock" liegen.

Anbei wollen wir ja auch nicht vergessen, was das eigentliche Prob ist: Ein Heli, dessen Besitzer es nicht schafft, die Nase überhaupt mal nach links drehen zu lassen. Würden wir das Problem über die Drehzahl lösen können, dass der Heli geradeaus flöge, bliebe ja immer noch die oben zitierte Trägheit bei Steuerbefehlen nach links.

Kurzum: So behebt man keine Fehler, da bin ich mir sicher. :wink:


Edit: Obiges gilt natürlich NUR für einen Elektromotor als Heckrotorantrieb!!! Beim Keilrieben-Heck funzt das oben gesagte überhaupt nicht. Warum? Ist doch klar, wenn wir mit höherer Drehzahl schweben, wird das Heck (bei stets gleichem Heck-Pitch) garantiert wie blöd wegdriften, da es nun wesentlich schneller dreht und somit stärker "bläst", das Gegendrehmoment für den HR jedoch annähernd gleichgeblieben ist.


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Verfasst: 13.01.2007, 16:31 


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BeitragVerfasst: 13.01.2007, 18:41 
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Bruchpilot

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Also, am Sender kann ich definitiv nichts mehr drehen. Ist halt keine Computerfunke.

Ich laß das jetzt erstmal so. Nächste Woche steht ein Upgrade auf LiPo an; erfahrungsgemäß ändert das soviel am Heck/Hauptrotor-Zusammenspiel, daß es keinen Sinn macht, vorher viel zu tunen. Wenn's dann immer noch nicht langt, dann schau ich nochmal oder warte auf Geld für 'ne MX-12... :-)

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BeitragVerfasst: 13.01.2007, 20:09 
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Ok, Sniping-Jack hat mich überzeugt. Ist also praktisch als in sich geschlossenen System zu verstehen,
wie, wenn ich im Boot stehe und ins Segel puste... oder so.

Also Bjoern, die einfachste Lösung scheint mir ein kleineres Ritzel am Heckmotor zu sein.

GrüSoo.

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BeitragVerfasst: 14.01.2007, 13:33 
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Jagdflieger
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Sniping-Jack hat geschrieben:
Steinigt mich meinetwegen, aber so würde ich dem Fehler NICHT begegnen.
Abgesehen davon erzeugt der Heli im Schwebezustand ein von der Systemdrehzahl nahezu unabhängiges Drehmoment.
Erhöht man die Drehzahl, muss dafür der Pitch reduziert werden, was wiederum den Anstellwiderstand verkleinert und somit in der Summe erneut ein fast gleiches Drehmoment auf das Heck wirkt.
Tja, voll in den Ar... gekniffen, was? :wink:


Richtig
aber was ist wenn ich den Pitsch nich verändern würde sondern nur die Drehzahl durch ein anderes Ritzel am Hauprotor?

Gut, hätte ich dann bei gleicher Schwebedrehzahl (am Rotor) einen erhöhten Leistungsbedarf oder nicht? ( wenn dann beim schweben der Gasknüppel an der gleichen Stelle ist geht das Heck wieder wech,is klar)

Das gleiche beim Heckmotor, nur andersrum.

Ich würde natürlich den Fehler auch versuchen am Sender zu Koregieren, alles andere ist murks.
Wenn das nicht geht ist glaube ich das einfachste Dioden vor den Heckmotor zu bauen und mit glück habe ich dann wieder eine saubere Haupt/Heckgaskurve, sollte doch gehen oder?

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BeitragVerfasst: 14.01.2007, 15:22 
Bitte Hä? In welchem Film bist du gerade? :lol:

Vielleicht wärs man gut, wenn du erst das Problem schildern würdest, das du tatsächlich hast - und natürlich, welche Config du fliegst.

Dann werden wir schon sehen, was für eine Lösung wir für dich finden. :wink:


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BeitragVerfasst: 14.01.2007, 15:50 
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Flieger Ass
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Hi folks,
zurück zu eigentlichen Problem:

@ Björn: was für nen Akku benutzt du denn?

Ich hab da irgendwo im Hinterkopf so was von höherer Spannung bei Lipos
rumspuken. War da nicht was mit Dioden in Reihe zum Heckmotor?

Oder bin ich da auf'm falschen Dampfer.

Gruß
KAL

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  • jeweils Alukopf und -Heck des DF60
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  2. Chassis des Tomahawk D-CCPM, Align BL430L/BL35G
  3. DF60 (wieder in Plastik und "bare") für Testzwecke


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BeitragVerfasst: 14.01.2007, 16:38 
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Bruchpilot

Registriert: 30.12.2005, 10:27
Beiträge: 73
KAL hat geschrieben:
@ Björn: was für nen Akku benutzt du denn?

Ich hab da irgendwo im Hinterkopf so was von höherer Spannung bei Lipos
rumspuken. War da nicht was mit Dioden in Reihe zum Heckmotor?


Hab ich auch in Erinnerung, aber es sind noch die originalen NiMHs. Deshalb schrub ich ja, "nächste Woche steht ein Upgrade auf LiPo an", und daß das erfahrungsgemäß ja am HeRo noch einiges verändert, und daß ich deshalb erstmal mit dem "Bug" lebe... :-)

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BeitragVerfasst: 14.01.2007, 23:08 
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Flieger Ass
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Registriert: 23.01.2006, 21:38
Beiträge: 982
Wohnort: Raum Bad Mergentheim
Sorry, das mit dem Upgrade muß ich leider übersehen haben.
Was ich noch probieren würde: mehr Pitch an den Hauptrotorblättern,
auch wenn manche Theorie das für "für die Katz'" hält (Versuch macht kluch :wink:).
Den kann man beim 76b doch verstellen, oder?

Gruß
KAL

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