Gott, was für ein Tag!
Nach doch schon recht zahlreichen Anläufen hat es heute endlich geklappt!
Mein schicker SJM-400 hat meine Geduld (und Investition...) endlich belohnt und hat mich einen ganzen 2200er Akku leerschweben lassen, ohne den Boden oder andere Dinge ungewollt zu kontaktieren.
Ganz ohne Probleme ging es nicht - nach (erneutem) Wieder-Aufbau hatte ich nicht alle Schrauben gesichert und es flogen während des Trainings mehrere Male Schrauben (oder besser Schräubchen - die sind ja echt winzig beim SJM) umher. Aber: jedesmal ließ er sich noch brav absetzen. Obwohl es einmal eine Schraube der He-Ro-Anlenkung erwischte und er HeRo nicht mehr steuerbar war und einmal eine Schraube des Motors, so daß dieser seinen innigen Kontakt mit dem HZR verlor und verträumt ins Leere drehte - er ließ sich trotzdem sauber landen. Glück vermutlich. Ich hab der hold lächelnden Fortuna dann auch nicht weiter getraut und den zweiten Akku im Koffer gelassen, zumal der eine Akku knapp 20 Minuten Schwebezeit brachte.
Ich möchte noch ein wenig hinzufügen
Ich hatte nämlich echt Probleme einfangs mit dem 400er - gegen den 36er benimmt er sich wie eine wildgewordene Hornisse im Vergleich zu einer vollgefressenen Hummel! Ich hatte anfangs überhaupt keine Chance, ihn irgendwie unter Kontrolle zu halten. EXPO zähmte ihn mir dann aber irgendwann, was ich bis dahin für mich immer völlig ausgeschlossen hatte. Wer braucht das schon...? Doch der massive Rotorkopf und die direkteste vorstellbare Anlenkung desselben mit den HS65HB offenbarte doch Welten im Verhalten zum 36er. Und maximal möglicher Pitch von knapp 30° (Nein, ich strunze nicht) mussten auch erstmal reichlich mit der Funke gestutzt werden.
Denn trotz aller edlen Optik und einem IMHO absolut ungewöhnlichen und genialen Konzept hat der Edel-Heli Schwächen - und die liegen wahrhaftig im Detail. In den detailliert winzigen Schräubchen meine ich. Wer sich so ein schickes Teil anschafft, sollte mehr als einmal alle Schrauben prüfen und sichern. Und sich einen Vorrat der mikroskopischen Inbus-Madenschrauben anschaffen, mit denen z.B. der Heckrotor auf der HeRoWelle fixiert wird. Ich hab die schon mehrfach duchgenudelt...
Aber: heute bin ich glücklich! Meine "Pechsträhne", die mich seit bestimmt einem Dutzend Flugtagen nich einen einzigen Akku ohne Defekte oder Absturz schweben ließ (sei es durch schlechtes (Walkera)-Material oder duch Pilotenfehler), hatte heute ein Ende - oder wenigstens eine Unterbrechung
Leider gibt's kein Video, aber dafür ein Bild des schnittigen Luftquirls:
PS: Das Deppenkreuz ist (wieder) drunter, da mir die Ersatzteile ausgegangen sind... und ich wollte sowenig Risiko wie möglich heute eingehen