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 Betreff des Beitrags: Walkera Helis schlechter als andere?
BeitragVerfasst: 25.11.2006, 19:17 
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Bruchpilot

Registriert: 21.11.2006, 21:40
Beiträge: 62
Hallo zusammen,

ich möchte mit meinem ersten Beitrag in diesem Forum mal direkt eine Lanze für die Walkera Helis brechen.
Ich bin vor einigen Monaten dem Helivirus verfallen und habe bis jetzt folgende Modelle geflogen:
- Graupner Micro Bell 47g (Doppelrotor)
- Kyosho Caliber M24
- Dragonfly 4 (Reely Variante mit anderen Servos)
- Dragonfly 3D (=22e, ebenfalls Reely Variante mit besseren Servos und ALu Rotorkopf)

Während ich mit den zwei Dragonflys immer noch sehr zufrieden bin und immer besser fliegen lerne, habe ich mit den "Markenhelis" nur Ärger gehabt.

Der Graupner fliegt zwar eigentlich ganz gut (wenn man mal vom ständigen Hecknachtrimmen absieht), aber er ist sehr zerbrechlich. Das Material ist sehr spröde, Rotorblätter und Landegestell zahlen einem jede Feindberührung mit einem Materialbruch heim. Bei einem Absturz aus 1,5m Höhe bekam die innere Rotorwelle etwas ab, wobei gelichzeitig die Paddelstange aus der Führung sprang und mit ihren Gewichten die Blätter zerbröselte. Ich wollte dem Heli etwas gutes tun und habe die Rotowelle durch die Alu-Variante ersetzt, nur um festzustellen, dass die zweite Welle auch etwas abbekommen hatte und der Heli vor Vibrationen nicht zu fliegen war. Und der Absturz war echt harmlos.
Der sehr teure Kyosho wiederum sieht total gut aus und auch Mechanik und Elektronik machen auf den ersten Blick einen hochwertigen Eindruck. Aber:
- der Originalakku taugt überhaupt nichts - erst recht nicht in KOmbination mit dem beiliegenden Ladegerät. Der erste Akku, den ich hatte, schaffte es nicht mal den heli vom Boden zu heben. Nachdem dieser ausgetauscht war, konnte man mit dem zweiten Akku immerhin für 2 Minuten ca. 20 cm hoch fliegen. Erst der Einsatz von Akkus anderer Hersteller und einem robbe Ladegerät brachte Abhilfe...
- das beiliegende Tranigsgestell ist schrott. Jedes selbstgebasteltete ist hundertmal besser
- der Heli ist für einen Anfänger fast unfliegbar. Er driftet ständig extrem ab und man muss sehr frühzeitig gegensteuern, um einen Crash zu vermeiden. Als Anfänger sehr probelmatisch, weil man nicht schnell genug erkennt, wohin das Ding abhaut.
- der Heckmotor hält nur 10 Flüge. Einen neune gibt es nur zu horrenden Preisen, allerdings ist der schneller ausgetauscht als z.B. bei DF.
- Bei jedem kleinen Crash geht irgendwas kaputt, vorzugsweise das Motoritzel (Stückpreis 2,25€). Das Heckrohr verbiegt sich auch ständig, ebenso gerne die Rotorwelle. Zum Vergleich: mein DF 4 ist schon diverse Male gecrasht, einmal nach Berührung eines Baums ca 2,5 m senkrecht in den Boden. Landegestell geflickt, Blätter gerichtet, weiter geflogen.

Alles in allem kann ich die Walkera Produkte nur epmfehlen - ich hatte noch gar keine Probleme damit. Dies ist sicherlich auch nicht die Regel, aus meiner Sicht lohnt es sich auf jeden Fall nicht, das dreifache für Markenhelis auszugeben, die dann noch schlechter fliegen.


Zuletzt geändert von jungan am 26.11.2006, 16:07, insgesamt 1-mal geändert.

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Verfasst: 25.11.2006, 19:17 


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BeitragVerfasst: 26.11.2006, 15:01 
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Jagdflieger
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Registriert: 22.11.2006, 19:52
Beiträge: 607
Wohnort: Worms
Hallo,

was den DF4 angeht, kann ich das voll bestätigen, gerade mal wieder nen
Rundflug im Garten gewagt, beim 3 Male abgeschmiert, ne Fahrwerksstrebe geschrottet,
hatte noch ne defekte Paddelstange die gekürzt, eingebaut, RB gerichtet, und
weiter gings. Hab jetzt 80 Akkuladungen auf dem Kleinen, und muss sagen,
zum Erlernen der richtige Heli, voraus gesetzt man berücksichtig die hier im Board vielen Tipps zur Einstellung.

Vielleicht habe ich aber auch nur Glück mit diesem Modell gehabt, was Funke und Elektronik angeht.

Einzig der Heckmotor ist ein Krampf, der Erste hielt 50
Akkus, der 2. gerade mal 18, mal schauen wie es mit Heckmotor 3 weiter geht.

Gruss Thomas


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BeitragVerfasst: 03.12.2006, 14:10 
@Tomcat: Hattest Du den Heckmotor gekühlt? Also einen Kühlkörper drauf?


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BeitragVerfasst: 04.12.2006, 17:48 
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Reifer Pilot
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Registriert: 21.12.2005, 10:10
Beiträge: 123
Wohnort: Berlin / Spandau
naja, ich glaub wenn man die richtigen teile verbaut ist der df4 kaum klein zu bekomen.
das landegestell is echter schrott ! schon nach dem ersten unsanften aufsetzen brechen die kufen ab und der rest hält auch nix aus.
die rotorkopf mechanik is schon ok, da kann man nich viel falsch machen.
war letztens im modellbauladen und hab helis anderer hersteller gesehn - man bin ich froh das ich nen df4 hab :)
die rotorblätter find ich auch nich so dolle zumal man mit denen vom kaliber M24 viel bessere flugeigenschaften hat und diese echt schwer klein zu kriegen sind.
heckrotor ? ich flieg noch mit meinem ersten :D

der df4 ist in seiner klasse wohl die erste wahl ! (vorallem für den preis)
interessant wären die vergleiche der größeren walkeras (DF37/DF60 zum Rex z.B )

_________________
see ya ...

Trooper

----
T-Rex 450XL V2 - Dymond Servos / Robbe G-190 / 420LF + 25er Alignregler / Jeti REX7 + MX-12
PicooZ
DF4 - Stahlpaddelstange / selbstbau Freilauf mit Original-Zahnrad / selbstbau Antriebswelle / Orig. Motor / 12er Ritzel / 2100er 3s LIPO / M24 / Alu-Mittelstück / XtremeSkids Landegestell
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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 04.12.2006, 21:31 
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Jagdflieger
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Registriert: 22.11.2006, 19:52
Beiträge: 607
Wohnort: Worms
Hallo @Herr Huber,

ne, bei den ersten 2 Heckmotoren noch keinen, erst bei Nummer 3
hab ich mir gleich einen "Kühler" mitbestellt, schauen wir mal, wie lange
der funzt :-).


Gruss

Thomas

_________________
Aller Anfang ist schwer, erst recht nen Hubi :-)


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 08.12.2006, 22:27 
Da ich seit Dienstag auch einen Walkera Heli habe (R/C 10 bzw. HM 10 bzw. "Big Lama"), habe ich mich hier auch mal angemeldet :D

Ich bin "blutiger Anfänger" - habe vor 4 Wochen mit einem Graupner micro Bell 47G V5 (4490) angefangen und den Anschaffungspreis inzwischen auch nochmal in Ersatzteilen ausgegeben :oops: Allerdings habe ich mit diesem Teil schon etliche Akkuladungen "durch" (ich kann in der Mittagspause in einer Halle fliegen) und es macht damit viel mehr Spaß, "Auge - Hand - Koordination" zu erlernen als mit einem SIM am PC (was ich bisher allerdings noch nicht ausprobiert habe)...

Ich bin leider auf "deutsches Markenprodukt" hereingefallen und habe 50,- zuviel bezahlt: der Graupner ist in Wirklichkeit von BMI - original bekommt man diesen dann schon für ~ 120,- inkl. zusätzlichem AKKU.

Der Graupner / BMI ist leider sehr "zerbrechlich" - wenn den ein "Grobmotoriker" auch nur schräg anschaut, ist erst mal Sekundenkleber angesagt :cry: Beim Fliegen läßt man das Teil besser abstürzen anstatt irgendwo dagegen zu fliegen - geht erheblich wenige bis nichts kaputt im Gegensatz zu zerbröselten Blättern, verbogenem Paddel und abgebrochenen Rotorkopf...
Das Teil ist mir schon mal in einer Halle in 10m Höhe gegen eine Palette geknallt und abgestürzt: war nur das Paddel verbogen. Andererseits in der Wohnung horizontal gegen ein Möbelstück geschrammt: Blattsalat, Rotorkopf & Paddel im Ar*** :(
Hecknachtrimmen ist eigendlich kein Problem: Blattspur einstellen und dann evtl. noch am "Proportional" - Poti der 4 in 1 Einheit nachziehen - dann steht der wie angenagelt in der Luft. Leider reagiert das Leichtgewicht sehr stark auf Unwucht im Paddel (ganz leicht verbogen reicht schon) oder "angefressene" Blätter oder auch zu weit aufgedrehter "Gain" (Kreisel): das Teil zittert dann wie bei schwerer Parkinson - Erkrankung.
Letzte Woche bin ich auch mal draussen geflogen - es war fast windstill: hat vielleicht 1 Min. funktioniert, dann ging er ab wie ein Zäpfchen und war nicht mehr steuerbar. Ich dachte zunächst, daß das eine direkte Reaktion auf die leichte Brise war - leider nicht: der Kleine war schon überfordert und die nur zusammengeclipste Taumelscheibe hatte sich getrennt :roll:

Diese Woche habe ich nun meinen "Big Lama" bekommen - vielleicht klappt´s mit dem outdoor ja besser ?
Habe ich bei einem Händler (also nicht bei iebäh) bezogen und dachte, für 189,- war das ein Schnäppchen. Inzwischen weiß ich, warum der ca. 10,- billiger war als bei anderen Händlern: üblicherweise wird der immer als "inkl. 1 Satz Rotorblätter zusätzlich" angeboten - war bei mir nicht vorhanden.
Auf der Verpackung und in der Anleitung steht reisserisch "RTF" (ready to fly) ... meiner war leider "RTC" (ready to crash): diverse Schrauben lose, Schraube für Taumelscheiben-Führung überdreht. Mußte ich also erst mal komplett zerlegen, reparieren und komplett neu trimmen.
Egal :wink:
Am nächsten Tag dann in der Halle die letzten Feineinstellungen vorgenommen und dann Erstflug: Wow - kein Vergleich zu dem kleinen Graupner! Das Teil reagiert sehr direkt auf Steuerbefehle und "geht ab" :D Und auf der anderen Seite aufgrund des höheren Gewichts erheblich weniger "zappelig" 8)

Trotzdem gibt es ein paar Kleinigkeiten auszusetzen:
zu viel Spiel in der Mechanik (werde versuchen, eine bessere Taumelscheibe aufzutreiben), "zu kleiner" Balancer (Ladestrom nur 750mA - 1,2A wären für den 1250mAH AKKU durchaus OK)
Und: ich wollte ein paar Kollegen, die auch schon meinen Graupner kennen, den Unterschied in der "Direktheit" der Steuerung demonstrieren und bin ein paar "heftige" Manöver geflogen. Resultat: unterer Rotor ist im Heck eingeschlagen (war mit 2 Tropfen Sekundenkleber repariert - aber trotzdem...).

So, das war mal mein "Einstand" hier :D

Viele Grüße,
Andreas


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