Also geschwächt wird da nichts - egal bei welcher Methode. Und allen ist eins gemein: Man hat ruckizucki zuviel des Guten getan.
Bei der Zangenmethode würde ein Druck, der auch die Pfanne schwächt, den Durchmesser derart vergrößern, dass die Pfanne ohnehin schon Ausschuss ist, weil zuviel Spiel. Drückt man richtig, so dass sie leicht läuft, ist auch keine Gefahr, dass sie bricht. Ich drücke übrigens in mindestens 3 Winkeln, um die Quetschung so gut wie möglich zu verteilen.
Bei der Einschleifmethode (bitte KEINE Paste oder Mittelchen nehmen - höchstens Zahnpasta) ohne Kerbe kann man recht gut dosieren, da es nichts anderes ist als eine Simulation des normalen Abnutzungsprozesses. Nur dass man halt in dem Fall lediglich das Zuviel eliminiert. Und das kann man
recht gut dosieren, da man beim Festhalten der Pfanne schon merkt, wenn es beginnt, leichter zu werden.
Philipps Methode kann ich zwar gedanklich nachvollziehen, aber ich habs selber noch nie probiert, da es ohne Kerbe vielleicht feiner zu dosieren ist. Jedenfalls der Logik zufolge.
Die gekauften Ahlen sind sicher auch nicht schlecht, wenn man mit ihnen umzugehen weiß. Die sollen ja einstellbar sein. Aber ich vermute mal, ganz ohne Ausschuss geht es auch da nicht.
Ich persönlich verwende mal die Quetschmethode, mal die Dremel-Methode, beides behagt mir. Oder ich kauf halt Gaui-Helis, da passt das bereits zu Beginn perfekt.
PS: von eiernden Kugeln zum Eindrehen rate ich ab, da sich damit nicht feststellen lässt, wie schwer oder leicht die Pfanne bereits geht. So eine Blattlagerwelle einfach um das kürzere Stück mit der Biegung einkürzen, das sollte zum Einspannen allemal noch reichen.