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Hallo,

ich hab, wie auch im WASP-Board schon beschrieben, ein merkwürdiges Phänomen mit der Wespe erlebt. Und zwar reproduzierbar.

Ich hab den Heli einige Tage lang auf dem Trainingsgestell über unsere Wiese rutschen lassen bis ich ihn im Rahmen des Möglichen im Griff hatte. Dann hab ich angefangen, das Modell in die Luft zu bringen - aber ab einer bestimmten Drehzahl reagiert der Heli nicht mehr auf die RC.
Zuerst hab ich die beiden Platinen etwas anders fixiert als sie voher waren - ich konnte durchminimalen Druck auf die eine Platine die Verbindung zum Empfänger lösen. Nach 2-3 Sekunden hat der Heli dann aber abgeschaltet.

Heute hab ich wieder zwei Akkuladungen lang versucht, einen kurzen Flug zu machen, um wenigstens ansatzweise schweben zu können. Seltener als vorher reagierte der Heli nicht mehr. Ab einer bestimmten Drehzahl (die ich auch am Boden mit einigen Gewichten gegen das Abheben erreichen konnten) reagiert die Wespe nicht mehr auf den Pitchhebel, bleibt also bei der eingestellten Drehzahl. Zu allem Überfluss reagieren die Servos und der Heckrotor auch nicht mehr. Ich hatte ihn einmal 15 Sekunden lang mit Vollgas in der Hand, obwohl der Pitchhebel samt Trimmung am unteren Anschlag waren. RC aus -> 2s warten -> Heli aus.

Soll ich die Kontakte zwischen den zwei Platinen mal kontrollieren? Kann dieser partielle Ausfall ein Problem mit einem der Kontakte sein? Vielleicht hilft eine Prise KONTAKT60? Oder ist das womöglich eine klate Lötstelle auf dem RX-Board? Oder liegt das an der RC, die möglicherweise Datenschrott sendet? Und: Wie kann ich das ohne zweite RC bzw. zweite Wespe ausprobieren...?

Das Phänomen hat schon meinen ersten echten Crash verursacht, als der Heli 4-5m hoch ging und erst nach Abschalten der RC einen "Rücksturz zur Erde" vollführte.

Gruß,
Volker.[/u]

@VolkerK meiner Meinung ist das ein Garantie Fall, also zerbricht dir den Kopf nicht, wenn das Board kaputt ist, lass es einfach austauschen.

Denn ich hatte solche Probleme nie, deshalb denke ich dass das Board kaputt ist.

hallo, hallo,
probleme mit der elektronik hatte ich auch, deshalb habe ich einiges versucht und habe heute folgende merkwürdigkeit entdeckt, da ich zwei orig. lippos für die wasp habe, tausche ich immer ma wieder um beide im einsatz zu haben, bei dem einen gabs mit der elektr. keine probleme mehr und ich konnte meine wasp seit gestern super fliegen, war echt begeistert, aber seit dem wechsel, zuckt das heck kurzeitig und der heckmotor dreht kurz auf und sie dreht sich kurz um die eigene achse, habe den akku jetzt leer und lade ihn gerade, kann es sein das die akkus unterschiedliche spannung abgeben
wenn ja , kann ich als laie das irgenwie messen?
mfg
aztalan alias odin

Könnte sein das die Zellen untereinander abdriften ?!
Mal messen .. bei einer Differenz von 0.2 Volt solltest du einzeln laden


Gruss

_________________
T-Rex I , T-Rex III , Flexi Fly , Eco Piccolo , Funjet , Pogo

Skype : plextoer

danke für den tipp,
noch eine frage, wenn es wäre, wie kann ich einzeln laden? und geht das mit meinem x-peak
danke für deine hilfe
mfg
ralf

Hallo Method Man,

ich hab dem Versender nach dem ersten völlig funktionsunfähigen Modell und dem merkwürdigen Transportschaden nach der Reparatur schon mit Vertragsrücktritt gedroht, wenn ich kein intaktes Gerät bekomme. Das würde dann bedeuten: Warten, bis Geld zurück ist (die 14 EUR für den zweimaligen Versand zum Händler seh ich auch noch nicht auf meinem Konto) und dann neuen Heli kaufen, der möglicherweise auch ein Montagsgerät ist

Zumal ich keine Lust habe, die globalgalaktischen Haftungsausschlüsse der AGBen des Versenders mal durch den Verbraucherschutz prüfen zu lassen. Mal realistisch: Ich bin ein ungeratener Kunde, weil ich mich darüber aufrege, dass ich nach einer Reklamation wegen eines Fehlers am Board einen Heli mit gebrochenem Servogestänge bekomme. Wenn ich jetzt noch (als Heli-Neuling!) behaupte, das neue Gerät sei auch kaputt, grenzt das ja an Paranoia - oder ich bin ein "flieg den Heli in den Busch und reklamier ihn statt Ersatzteile zu kaufen"-Kunde.

Die Reklamation wäre also schwierig und langwierig. Ich hab hier in der Lokalpresse schon über solche Fälle geschrieben, wo AGBen ähnlich kundenunfreundlich waren. Die Verfahren ziehen sich teilweise über 1-2 Jahre, weil Händler gerne durch die Instanzen gehen und die meisten Richter bei einem Gegenstandswert von 140 EUR nicht genügend Zeit investieren, um zu erkennen, dass es ein generelles Problem mit einem Händler gibt. Wenn ich den Zeitaufwand zum Durchziehen dieser Geschichte mal in Stundenlöhne umrechne kann ich auch zwei Artikel für Telepolis schreiben und mir vom Honorar abzüglich Steuern eine neue Wespe kaufen - und hab vermutlich 20-40 Stunden Freizeit gewonnen. Vom freien Platz im Aktenschrank und davon, dass meine Rechtsschutzversicherung 100EUR Selbstbeteiligung hat mal abgesehen

Ich sehe, dass die Helis eh alle am technischen Limit fahren. Ich denke, dass es ein Problem am Board ist, das mit entweder
1. den Vibrationen oder
2. der Leistungsaufnahme des Motors oder
3. Störsignalen durch die Motoren oder
4. einer Macke an der RC
zusammenhängt.

Punkt 1 kann ich lösen, indem ich die Kontakte alle revidiere. Sofern es keine kalte Lötstelle ist sollte das reichen.

Punkt 2 und 3 kann ich nur durch Tausch der Komponenten ausschließen. Punkt 4 schließe ich zunächst aus, da die RC am Computer einwandfrei arbeitet.

Zum Rutschen über den real-Parkplatz (was ich noch ordentlich üben muss) reicht es jetzt, denn ich krieg den Heli ja aus, indem ich die RC ausschalte. Um etwas zu schweben reicht es auch, denn ein "Rücksturz zur Erde" aus 1/2m ist noch ungefährlich. Nur zum richigen Schweben und Fliegen reicht es nicht - und da denke ich, dass ich bei eBay oder sonstwo einem frustrierten Bruchpiloten eine zerbröselte Wespe abkaufen kann. Ich mach das sogar bei meiner klassischen Spiegelreflexkamera inzwischen so

Gibt es eigentlich zur Wespe mal sowas wie eine Explosionszeichnung? Ich fürchte, dass ich beim Zerlegen, wenn ich mal neue Rotorblätter oder Servos einbauen muss, sonst wieder mit der Digicam Fotos machen müsste, damit am Ende keine Teile übrig bleiben...

Gruß,
Volker.