Hie mal eine ergänzenden Anmerkung vor allem zu den beiden Koaxen:
Der Platzbedarf ist bei beiden etwa gleich.
Ich dachte auch erst, so winzig wie der 5#6 ist,
kann ich ja dann mal richtig loslegen im Zimmer.
Doch das ist ein Irrtum! Der Kleine hat da so bestimmte Eigenarten, die da wären:
Nick und Roll werden leicht versetzt angesteuert,
was dazu führt, dass ein "Vorwärts"-Kommando nicht
ganz exakt nach vorne umgesetzt wird,
selbiges gilt für Nick.
Dies wiederum scheint dafür verantwortlich zu sein
(auch wenn ich es nicht genau erklären kann), dass
sich der Knirps ohne großes Zutun enorm aufschaukeln kann!
Er fliegt dann mit einem Affenzahn immer größer
werdende Kreise, hält mit der Nase aber stets in die gleiche
Richtung.
Solange man den Knilch jedoch nicht scheucht,
lässt er sich beinahe so präzise steuern wie seine
größeren Geschwister und dann braucht er wirklich
fast keinen Platz mehr.
Fazit: Solange er einem nicht "auskommt", ist alles
in Ordnung. Aber wehe, der Kleine schafft es, sich
"selbständig" zu machen - so schnell guckst du nicht,
wie der auch größere Räume durchquert hat!
Für Anfänger ist der 5#6 also nur bedingt geeignet.
Aber gottlob ist dieses Wunderwerk der Miniaturisierung
ziemlich robust und verzeiht selbst harte Kollisionen.
Insofern hat man auch als Anfänger eine Chance,
sofern man sich nicht total untalentiert anstellt.
Dennoch stellt der 5#4 DIE "Wunderwaffe" für den
Einsteiger dar. Ausserdem lässt sich der 5#4 gut tunen
und mit mittlerweile massig verfügbaren Karossen und sogar
Alu* veredeln, sobald man aus dem Gröbsten heraus ist.
*kann man auch fertig getunt kaufen, dann nennt er
sich 5#8 und ist noch nichtmal viel teurer!
Ich jedenfalls würde meinen G47 nicht missen wollen,
auch nicht, seit ich den 5#6 habe.
Ok, den Knirps fliege ich mehrmals am Tag,
aber um wirklich zu üben bringt mich der
G47 (ist genauso wie ein 5#4) dann doch weiter.
Im Zweifelsfall bedeutet dort eben Nick "Vorwärts" auch
wirklich exakt nach vorne und nicht auch noch leicht zur Seite.
Wie auch immer, ich wollte lediglich bestätigen,
dass man als totaler Neueinsteiger mit dem 5#6 leicht
überfordert werden kann und dass dieser Knilch wegen
seiner leicht verdrehten Ansteuerung evtl. nicht
wirklich das Optimum zum erlernen der Reflexe darstellt.
Das wiederum bedeutet: man könnte den 5#6 höchstens
mal zu testen verwenden, ob man auch in der Lage ist,
wirklich etwas schneller zu reagieren. Aber keineswegs
sollte man sich die Steuerroutinen des Kleinen vollends
zu eigen machen, da sie eben leider nicht exakt mit
anderen Modellen übereinstimmen.
Ansonsten ist der 5#6 hauptsächlich für eine Sache gut:
FUN, FUN, FUN - und zwar ÜBERALL!