ErstenZ!!!
Ein Regler regelt die Drehzahl von Elektromotoren. Das ist sein
Hauptzweck. Andere Bezeichnungen sind Motorsteller, Motorregler
und Drehzahlregler.
Es gibt mechanische und elektronische Regler. Beim mechanischen
Regler bewegt ein Servo (kleine Stellmotoren) einen Schleifer über
eine Platine. Dabei brückt der Schleifer je nach Position zwei Kontakte,
die u.U. einen Zwischenwiderstand haben. So kommen vorwärts grob
drei und rückwärts zwei Geschwindigkeiten zustande. Für ein Auto oder
Boot noch gerade so nutzbar, wäre das am Hubschrauber eine
Katastrophe. Dort kommen elektronische Regler zum Einsatz. Diese
Regler haben den Vorteil, dass sie unterschiedliche Verfahren einsetzen,
um immer ein Maximum an Wirkungsgrad zu bekommen (oder auch nicht^^).
Elektronische Regler ändern die Drehzahl (scheinbar) stufenlos. Bei den
Elektro Helis kommen ein bis zwei Regler zum Einsatz (je nach techn.
Ausführung). Beim DragonFly4 kommen zwei Regler zum Einsatz, einer
für den Hauptmotor, der andere für den Heckmotor. Doch die wird man
so nicht sehen können. Beim DF4 sind die Regler im Empfänger
integriert (wobei am Regler des Hecks noch ein Gyro hängt, auch integriert).
Aufpassen muss man auf deren Verwendungszweck. So ist ein Regler für
Autos nicht gerade der Wunschkandidat für Flugzeuge (zu schwer). Ein
Flugzeug benötigt auch keinen "Rückwärtsgang" und kann bei der Kühlung
dank etwas sparen. Diese Eigenheiten sind in die spezifischen Regler
eingeflossen.
Ein elektronischer Regler wird wie ein Servo an einen Kanal des Empfängers
angeschlossen und auch wie ein Servo angesteuert. Normal hat der Empfänger
seine eigene Stromversorgung (4x Mignon Batterien/Akkus, über den auch die
Servos versorgt werden). Moderne Regler haben BEC. Beim BEC wird der
Empfänger nicht über den Extra-Akku gespeist, sondern über den Antriebsakku.
Somit entfällt ein Akkublock und dementsprechend ein bisschen Fluggewicht.
Je nach Motor (Bürsten/Bürstenlos) muss man aufpassen. Brushlessmotoren
lassen sich nicht einfach mit jedem x-beliebigen Regler betreiben und umgekehrt.
Wie genau die Teile nun haarklein arbeiten, kann ich leider nicht erklären. Da gibt´s
hier eine grosse Reihe Mitglieder, die das vieeeeel besser können.
Boar ist der Text trocken, da muss man ja was trinken.... *hicks*
ZweitenZ!!!
Die Dinger verbrauchen Strom. Beim Heckmotor sorgen die für mehr Ruhe und
sollen das Heckzucken minimieren/beseitigen (ich plapper hier nur nach, kann
ich nix zu sagen).
DrittenZ!!!
Also, Du solltest darauf achten, dass Du beim Kauf Deine Geldbörse nicht vergisst,
vorher nochmal auf Klo warst, mit dem Bus nicht schwarz fährst und äh, öh....
fröhliche Weihnachten...
- Scherz beiseite, Sorry^^ - Die Walkera RC-Anlagen
haben ein chinesisches Protokoll mit dem Namen ZenHua (ich hoffe, ich hab´s
richtig geschrieben) oder so. Das ist nicht kompatibel mit handelsüblichen RC-
Komponenten. Generell haste ja recht, dass man unter den verschiedenen
Marken mischen kann, aber die von Walkera hatten da wohl anderes im Sinn.
Wenn Du Deinen DF22 mit der Futaba betreiben willst, musste zwangsläufig die
komplette RC-Anlage wechseln. Dann müsstest Du aber eine Menge an Komponenten
nachkaufen:
- 1x Empfänger (möglichst 6 Kanal, Gewicht möglichst unter 15g und BEC-fähig)
- 4x Servos (1x Heck, 1x Pitch, 1x Roll, 1x Nick)
- 1x Motorregler für den Hauptmotor und BEC
- 1x Gyro-Stabilisator
- 1x Balancer bei Verwendung von LiPo (muss ja nicht^^)
Vom 22er gibt es einen mit Festpitch, der braucht nur 4 Kanal und 3x Servos. Musste
schauen, welche Ausführung genau...
... so, End of Klugscheixx und gn8...