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BeitragVerfasst: 29.04.2007, 19:02 
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Da das Wetter grad alles andere als testfördernd und die Akkus gerade laden fang ich mal mit meinem Baubericht an.


Es geht also um den Razor 450 Pro der derzeit von rc-toy für 299€ verkauft wird.
Dazu werde ich folgende Elektronik verbauen:
Empfänger: Schulze 8.35w
Regler: X-Fly 40A
Motor: Align 430XL 3700KV
TS-Servos: HS65HB
Gyro: GY401
Heckservo: FS 61 BB Speed Carbon
Akku: Kokam 2000mAh 15C

Los gehts...
Die Verpackung ist relativ unspektakulär (die Verpackung daneben vom T-Rex XL zum Vergleich)
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Darin, weitere Kartons ;)
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Der Inhalt lässt auch nur durch Haube, Heckrohr und Rotorblätter auf einen Heli schließen
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Auf kleinstem Raum tausende kleiner Tütchen die aufgerissen werden wollen... Wie Weihnachten und Ostern zusammen
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Allerdings keine Anleitung. Die kann man sich bei RC-Toy runterladen, demnächst wohl auch auf Deutsch hab ich mir sagen lassen. Aber durch die Bildchen kann man auf den Text fast verzichten, steht eh meist nur dabei, dass man die Schraubensicherung nicht vergessen soll ;)

Das ist aber auch wirklich wichtig!! Ich sags jetzt mal am Anfang, damit ich nicht immer drauf hinweisen muss ;)
Immer wenn eine Schraube in Alu gedreht wird muss Schraubensicherung drauf! Bei Schraube in Plastik gehts ohne.

Die Anleitung hat zwar keine Fehler (oder zumindest sind mir keiner aufgefallen), ist jedoch ziemlich durcheinander. Einige Sachen sind bereichts vormontiert (meist bereits eingebaute Kugellager) und die Reihenfolge ist ziemlich durcheinander. Auch die Tütchen sind teilweise etwas unglücklich zusammengestellt. Dabei machts Align so gut vor, erstmal eine Tabelle welche Teile gebraucht werden, am besten noch die Tütchennummer dazu. Die Auflistung gibts zwar auch, nur sind die Bezeichnungen nicht immer eindeutig und teilweise auch recht misverständlich.

Naja wie auch immer. Ich würde den Heli eher dem erfahrenen Helipiloten ans Herz legen. Denn im Gegensatz zu Tomahawk oder T-Rex SE ist hier eigentlich nichts vormontiert (bis auf die Heckblatthalter an der Nabe). Ausserdem ist die Anleitung teilweise etwas sparsam. So werden zwar eigentlich immer die einzelnen Teile und deren Aufbau besprochen, doch manchmal fehlt der Zusammenhang zum bereits Gebauten (Heckriemen wird bei der Montage des Hecks nicht erwähnt) oder es fehlen einfach Schritte (Montage Nickwippe). Doch dazu später mehr...

Los gehts mit den Blatthaltern.. relativ unspektakulär. Die Anlenkung ist bereits vormontiert. Bei den Kugellagern kommt das Kleine nach innen und das Große nach aussen. Interessant finde ich die Messinghülse, beim T-Rex sitzt da ein 2. Kugellager.
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Dann kommt das Zentralstück mit Paddelwippe dran. Wichtig: Zuerst die Paddelwippe einsetzen und dann die HRW festschrauben :roll:
Dabei auch auf die Richtung der Paddelwippe achten, sonst stimmt die Anlenkung nachher nicht.
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Bei den Mischerhebeln muss man beim Einbau auf die Aussparung aussen achten und die Kugeln auf der richtigen Seite montieren ;)
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Beim Paddelrahmen ist auch wieder drauf zu achten wie man ihn montiert. Sieht man schön, wenn man beide übereinanderlegt:
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Dann auch drauf achten, dass die Schrauben einmal von oben und einmal von unten eingeschraubt werden, sonst hält der Rahmen nicht (Gewinde). Ach und bei den Unterlegscheiben zwischen Paddelwippe und Paddelrahmen drauf achten 2 "dicke" Scheiben zu nehmen, sonst entsteht Spiel. Und natürlich müssen die Paddel beide 0° haben und die Paddelstange mittig montiert werden.
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Weiter gehts.. Auch bei diesen Mischern wieder auf die Richtung achten.
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Zum Montieren der Blatthalter braucht man noch einen 2. Inbusschlüssel zum Gegenhalten. Fast fertig montiert (die Anlenkungen kommen später) sieht das dann so aus:
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Beim Chassis gibts wohl mehrere Möglichkeiten. Ich hab erstmal eine Seite montiert und dann die andere drangeschraubt. Bei den Aluhaltern der Haupt- und Heckrotorwellenlager muss man auf die Einbaurichtung achten. Ebenso bei der Halterung vom Heckrohr. Bei mir war der untere Chassisteil an der Aussparung für die Bodenplatte etwas ungenau gefräst und musste etwas nachgefeilt werden.
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Dann kommt einer der, meiner Meinung nach, frickeligsten Stellen. Die Montage der Nickwippe geht noch einigermassen, aber das dann ins Chassis zu bringen... Am Ende hab ichs dann so gemacht dass ich die Halterungen für die Kugellager zuerst ins Chassis gequetscht hab (mit der Zange, das arme Carbon) und dann halt die Wippe festschrauben (dabei drauf achten, dass sie hochsteht und nicht am Heckrohrhalter verkantet).
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An dieser Stelle noch ein Hinweis. Bei mir Stand die Schraube trotz Unterlegscheiben etwas zu weit raus. Eine kürzere passende Schraube hab ich nicht gefunden, also hab ich mit weiteren Unterlegscheiben aufgefüllt.
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Bei dem Umlenkhebeln gibts eigentlich kaum was zu sagen.. ausser halt wieder auf die Richtung achten
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Beim Hauptzahnrad gibts nicht viel zu beachten, lediglich der Distanzring oben drauf. Gut finde ich hier die Vertiefung für die Befestigungsmutter. Endlich kein wackeliges Anschrauben mit Zange und Inbusschlüssel. Der Freilauf scheint bei mir einen Schaden zu haben. In Leerlaufrichtung hört man ein eher ungesund klingendes Klicken der Federn. Werde wohl demnächst mal das neue Align Zahnrad mit deutschem Freilauf ordern und hoffen, dass es passt.
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Beim Landegestell drauf achten, dass die Halterung für das Antennenröhrchen auf der richtigen Seite ist. Bei mir war es so eng, dass die Kufen kaum durch die Halterungen zu schieben waren. Etwas aufdremeln hat geholfen.
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Kommen wir zum Einbau der Servos. Hier wirds bei jedem etwas anders aussehen. Die HS65HB passen zwar ziemlich genau rein, jedoch muss man für die Schrauben das Chassis wieder etwas bedremeln. Auch zum Einbauen der Servos musste ich einige Schrauben wieder lösen, das Carbon etwas biegen und hinterher wieder festschrauben.
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Der Heckrotor ist vormontiert, jedoch war er bei mir nicht mit Schraubensicherung versehen. Die Schrauben gingen quasi von alleine auf! Also nachholen oder zumindest nachprüfen.
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Bei der Anlenkung drauf achten, dass eine der minischräubchen von oben, die andere von unten eingeschraubt werden muss.
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Beim Hebel die Messinghülse nicht vergessen!
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Dann wird das Heckgehäuse zusammengeschraubt. Hier bin ich ähnlich vorgegangen wie beim Chassis, sprich eine Seite mit den Distanzhaltern versehen und dann die andere dranschauben. Dabei nicht den Heckriemen vergessen, sonst kann mans nochmal machen ;)
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Dann kommt noch das Heckgehäuse, Heckrohr und Seitenleitwerk dran. Dabei auch wieder auf die Richtung achten. Und den Heckriemen richtigrum drehen, sonst dreht das Heck nachher falschrum.
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Fertig siehts so aus, oder so ähnlich. Wie man sieht wurde es langsam dunkel ;)
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Noch eine kleine Anmerkung. Beim Rex ist es zwar genauso, aber es hat sich wohl inzwischen rauskristallisiert, dass man die Heckblätter besser 180° verdreht montiert. Dadurch steht mehr Pitch zur Drehung im Uhrzeigersinn zur Verfügung.
So will es die Anleitung:
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Und so dürfte es besser sein (habs noch nicht getestet, aber ist beim T-Rex seit Generationen so und gibt auch schon einen entsprechenden Thread hier im Razor Forum)
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Danach ist der Heli eigentlich fertig und es muss "nur" noch die Elektronik eingebaut und eingestellt werden. Fotos dazu gibts eigentlich keine, daher beschränke ich mich mal auf die schriftliche Ausführung meiner bisherigen Erfahrungen.

Zum Motor kann ich bis jetzt noch nicht viel sagen, aber wird wohl etwas kraftvoller als mein jetziger 430L sein und der reicht schon locker für leichte Kunstflugeinlagen. Bei mir lagen 3 Ritzel bei, ein 12 und 2 13er Ritzel. Leider hat nur ein 13er auch auf die Welle des Motors gepasst, die anderen hatten einen zu kleinen Innendurchmesser (ich vermute nur 3mm statt 3.17 Nachtrag: Es sind Pressritzel, sprich erhitzen, montieren, fertig :oops:). Entsprechend irrwitzig sind die entstehenden Drehzahlen (3700KV, 3Zellen, rechnen könnt ihr selbst ;)). Diese wollte ich den mitgelieferten Holzblättern natürlich nicht zumuten. Diese scheinen übrigens aus der gleichen Schmiede wie die Alignblätter zu kommen. Denn auch da musste ich etwas an der Blattwurzel abschleifen, damit sie überhaupt in die Blatthalter passen. Das gleiche Problem hatte ich auch mit meinen Align-Pro Blättern. Scheinbar kriegen die das nicht hin. Dafür waren die Blätter gut gewuchtet. Vom den Abmessungen sind die Blatthalter mit denen vom SE identisch. Morgen dürfte ich noch Unterlegscheiben vom Blattschmied bekommen, denn meine neuen Blätter sind zu schmal für T-Rex und Razor Blatthalter :(

Mit dem X-Fly Regler steh ich derzeit noch etwas auf Kriegsfuß (oder er mit mir ;))
Zwar funktioniert er soweit problemlos, allerdings etwas gewöhnungsbedürftig.
Hab die Progcard dazu genommen. Dadurch kann man aus 15 Melodien aussuchen welche beim Starten ertönen soll. Ausserdem lässt sich die Bremse abschalten, der Akkutyp wählen, die Art der Abschaltung auswählen (Drehzahl runter oder ganz aus) und wann das geschehen soll (3, 2,7 oder 2,5V pro Zelle). Ach ja, der Regler hat eine Einzelzellenüberwachung über den Balancerstecker.
Es lassen sich 3 Timings aussuchen und der Governor Modus Ein und Ausschalten. Letzteres ist mir leider bis jetzt noch nicht gelungen. Zwar hat der Regler die Programmierung angenommen und zeigt auch an, dass Governor Mode programmiert ist, aber die Drehzahl wird nicht gehalten beim Pitch geben. Kann jedoch daran liegen, dass ich derzeit nur max 50% Leistung draufgegeben habe aufgrund des 13er Ritzels und der nur für 2400rpm zugelassenen Holzblätter.
Ein Minuspunkt, der "Sanftanlauf". Von meinem Jeti bin ich gewöhnt, dass er eine gute halbe Minute braucht um auf Drehzahl zu kommen.. definitiv zu lang. Beim X-Fly gibts 3 Möglichkeiten: Normal, Soft, Very Soft. Normal: Sofort auf Drehzahl bringen
Soft: in 1 Sek auf Drehzahl
Super Soft: in 2 Sekunden auf Drehzahl

Es ist also anzuraten im Normalmodus die Drehzahl von Hand langsam hochzufahren und erst dann in eine andere Flugphase umzuschalten.

Positiv dagegen finde ich, wenn man Auro reinmacht und innerhalb von 3 Sekunden wieder raus überspringt er den "Sanftanlauf" und gibt gleich wieder richtig Gas.

Der erste Akku war soweit ganz vielversprechend. Fliegt ziemlich ruhig und kontrollierbar. Ein richtiger Flug steht aber noch aus.. dazu später mehr und noch ein paar Fotos.

Antworten erlaubt und erwünscht, ich werde dann immer den 1. Post editieren damit das ganze nicht zerstückelt wird.
Auch wenn jemand noch kleiner Ergänzungen hat und selbst keinen ganzen Bericht schreiben will erwähne ich das gerne hier mit Namensnennung.

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Verfasst: 29.04.2007, 19:02 


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BeitragVerfasst: 29.04.2007, 21:04 
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Jagdflieger
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Ein super Bericht, sehr interessant. Das mit dem X-Fly ist ja wohl ein Witz. Bin auch etwas unglücklich mit meinem Otter 35, einen wirklichen Sanftanlauf hat der auch nicht. Hab ihn allerdings auch noch nie im Governour laufen gehabt.

Thomas

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BeitragVerfasst: 30.04.2007, 11:14 
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Flugschüler

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Hi,hast Dir ja richtig Mühe mit der Baubeschreibung gegeben :n107:

Zum Aufbau des Chassis hab´ich auch noch einen Tipp:

Ich habe alle "Innereien" zuerst auf dem rechten Inneren Seitenteil aufgebaut (HRW-Lager, Servos, Heckantrieb, Nickwippe).
Das zweite Rollservo ins Linke Seitenteil und dann die Teile verschrauben.
Dann gibt´s auch keine verbogenen Finger 8)

Hab´ den Tipp auch rc-toy gemailt,vielleicht sehen die das auch so.

Habe auch das gleiche Antriebsset wie Du drin.
Bei den Ritzeln handelt es sich offensichtlich um eine Presspassung,da hat man nun 2 Möglichkeiten:

Entweder die Ritzel erhitzen und dann aufpressen,hält bombenfest - oder man bohrt dir Ritzel mit einem 3,2mm Bohrer auf ( hab ich gemacht,geht genauso),dann ein bischen Schraubensicherung auf die Madenschraube - hält auch !

Habe übrigens das 12er genommen,hat sich als optimal herausgestellt.


Was ich nicht ganz nachvollziehen kann,sind Deine Probleme mit dem X-Fly Regler...

Ich habe den auch drin - zugegeben,der Softstart ist nicht so extrem wie z.B. bei dem original Align-Regler - aber ich lasse den Rotor kurz im Normal-Modus anlaufen und schalte dann die GV ein : läuft butterweich hoch !

Aber wie Du schon richtig bemerkt hast,hat die schnelle Gasannahme auch Vorteile nach der AR..

Was hast Du für eine GV für den Govenor-Mode eingestellt?

Bei mir funktioniert der Govenor-Mode einwandfrei,habe jetzt 70% GV eingestellt, regelt einwandfrei nach.

Akku habe ich den 2200mah 20 C von rc-toy drin,die Flugzeit liegt bei 8 min.

Ich kann den Rgeler uneingeschränkt weiterempfehlen :n108:

Habe jetzt eine Kopfdrehzahl von ca. 2900 rpm (natürlich mit GFK-Blättern)
- optisch gemesen -

Genaue Messdaten gibt´s die nächsten Tage,habe mir nämlich ein "UNI-LOG" bei rc-toy bestellt !

Dann zählen nur noch Fakten,vorbei die Zeit der Spekulationen :n142:

P.S.: habe als Servos nach wie vor die Tower Pro SG-90 sowohl auf der TS wie auf dem Heck drin - die Dinger sind einfach der Hammer - absolut spielfrei,schnell und stark - was braucht man mehr,ich steh´voll auf die Teile...(auch wenn manche meinen,nur Marken-Servos taugen was...)

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BeitragVerfasst: 30.04.2007, 12:03 
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So ich hab jetzt mal mit RC-Toy telefoniert und einige Sachen klären können :roll:

Das mit den Ritzeln, es sind wie schon von Out of Control erwähnt Pressritzel, also erhitzen drauf machen, glücklich sein. Werde ich heute Abend mal ausprobieren :twisted: Schande über mich ;)
Ich hab mir sagen lassen, dass diese präziser und hochwertiger sind als die normalen Align-Ritzel. Bei den Align-Ritzeln hat mir halt gefallen, dass man sie relativ leicht und schnell austauschen konnte. Dafür kam es bei denen auch schon mal vor, dass das Ritzel durchdreht. Das soll mit diesen Pressritzeln der Vergangenheit angehören. Man darf gespannt sein...

So, dann noch mal zum X-Fly.. Ich glaub ich wurde etwas misverstanden ;)
Der Regler funktioniert soweit sehr gut und vor allem zuverlässig. Der Motor ist bisher immer angelaufen und es wird wohl auch eine große Bandbreite an Motoren unterstützt. Besonders gut gefällt mir auch die Einzelzellenüberwachung. Der nicht funktionierende Governor Mode kann daran liegen, dass ich bisher maximal 50% aufgemacht habe (13er Ritzel + Holzrotorblätter), ich werde der Sache aber noch näher auf den Grund gehen, wenn ich meine Blattschmiedblätter und das 12er Ritzel montiert habe.

Programmiert habe ich eine Gasgerade von 50-50-50 (bzw 0-0-0 in FX-18-Slang ;)). Den Governor Mode hab ich einfach per Progcard aktiviert. Muss ich sonst noch was machen? In der Anleitung wird der Governor Mode gar nicht erwähnt!?

Die Progcard funktioniert sonst einwandfrei und ist problemlos zu bedienen. Der Softstart ist wohl so ausgelegt, dass man erstmal im Normalmodus den Motor langsam anlaufen lässt und erst dann in den IdleX Modus wechselt. Da ich allerdings nur einen Schalter an meiner FX-18 hab und der für AURO reserviert ist gibts für mich dann keinen Kunstflug oder einen sehr schnell anlaufenden Rotor. Muss ich mal sehen wie ich das in den Griff bekomme...

Eine deutsche Anleitung ist auch in der Mache und sollte zeitnah zur Verfügung stehen.

Einen Vergleich zum T-Rex gibts sobald ich die ganze Elektronik richtig eingestellt habe und zum Fliegen komme. Dann gibts auch noch ein paar Fotos vom fertigen Razor und den eingebauten Komponenten.
Vielleicht soviel mal vorweg: Der Razor überzeugt durch hochwertige, passgenaue Komponenten sowie kleinen Detailverbesserungen im Vergleich zum T-Rex SE. Die (original) Anleitung ist zwar zum Zusammenbau durchaus zu gebrauchen, teilweise aber etwas durcheinander und dadurch verwirrend.
In meinen Augen ist der Razor auf jedenfall eine Alternative zum T-Rex SE (deutlich billiger) und setzt sich durch nette Details von der Konkurrenz aus dem Hause CNC-Deluxe ab.

Ach ja, meine Äusserungen sind derzeit noch mit Vorsicht zu geniessen, da sie nur meine bisherigen Erfahrungen widerspiegeln, und davon habe ich leider noch nicht allzuviele.. Es kann also durchaus sein, dass ich einzelne Textpassagen noch mal anpassen werde :lol:
Da ich aber auch langsam alt und vergesslich werde wollte ich trotzdem schon mal mit der Niederschrift anfangen, bevor ich die Hälfte wieder vergessen habe ;)

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Und weiter gehts..
zunächst mal eine (für mich) gute Nachricht: Der Razor passt problemlos in den T-Rex Transportkoffer
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Bei der Montage der Haube ist mir noch aufgefallen, dass man bei den PP Anlenkungen oben die Kugel innen montieren sollte.
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Und dann hätte ich mal noch ne Frage an die andern Razorbesitzer: Was habt ihr für Akkus?

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Hi,

ich hab die Helitec Akkus vom RC-Toy. Sind bisher ganz ok

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Ach stimmt, ich nehm mal an, das ist der, der zur Einführung dabei lag. Naja, ich werd mal bei RC-Toy anfragen was noch so für Akkus passen und evtl mal nen andern ausprobieren :roll:

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Jo einmal hab ich den, der dabei war und dann noch den hier zweimal:

http://www.rc-toy.de/xtc/product_info.p ... ckern.html

Bisher lüppts ganz gut damit und hab so ca. 12-13 min Flugzeit bei Schweben und Rundflugversuchen :)

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Es wird mal wieder Zeit für ein kleines Update :)

Fangen wir mal mit dem alten Hauptkritikpunkt, dem Regler, an. Nach nunmehr 7 Testakkus bin ich zu folgenden Erkenntnissen gekommen: Verwendet man mehrere Gaskurven und regelt das Anlaufen damit "manuell" kann man über den 2 Sekunden SuperSoftStart hinwegsehen. Gibt man nur ein kleinwenig Gas läuft der Motor schön sanft, aber trotzdem zuverlässig an. Ab da liegts dann an den eigenen Bedürfnissen wie schnell man ihn auf Touren bringt.
Der Governor-Modus scheint wohl erst bei höheren Werten so richtig einzusteigen. Hab bei der Normalkurve eine 0-60-60 Kurve und man merkt spürbar wie die Drehzahl zurückgeht beim Abheben und wieder zunimmt wenn man auf dem Boden den Pitch wieder zurücknimmt. In der Luft schalte ich dann auf GV-1 und damit 80-80-80 um. Wenn ich dann lande nimmt die Drehzahl nur minimal zu und auch beim Abheben bleibt sie im Toleranzbereich (ich hab jetzt keinen Jazz zum Vergleich, aber es entspricht in etwa dem Regelverhalten meines Jetis). Beim Pitch geben, geht die Drehzahl auch etwas zurück, was ich aber darauf schiebe, dass der Motor bei 3000 Umdrehungen und 10° Pitch einfach an der Leistungsgrenze ist.
Desweiteren hatte ich im Normalmodus ab und zu mit Heckzucken zu kämpfen, was beim Umschalten auf GV-1 sofort verschwand. Wenn man es drauf anlegt reicht es einfach mal kurz voll Pitch zu geben und gleich wieder zurückzunehmen, dann geht die Drehzahl spürbar zurück und der Regler kriegt sich nicht mehr ein, bis man landet Pitch auf 0 reduziert, dann nimmt die Drehzahl wieder zu und man kann wieder normal abheben. Ausserdem wird der Motor dabei wohl auch ziemlich beansprucht, nach einigen Minuten war er schon recht warm. Von daher würde ich empfehlen mindestens eine Gaskurve von 70-80 anzulegen um es dem Regler und Motor nicht unnötig schwer zu machen.
Vielleicht sollte ich auch noch erwähnen, dass der Razor allgemein recht drehzahlfreudig ist. Besonders mit aufgesetzter Haube ist er selbst bei hohen Drehzahlen VIEL! angenehmer zu fliegen (das Laufgeräusch ist recht angenehm) als mein alter T-Rex. Ausserdem war nach dem Flug der Motor auch nur noch handwarm.

Bisher gingen meine Flüge aber nicht über etwas rumgeschwebe auf dem Parkplatz hinaus, aber hier fliegt sich der Razor schön ruhig und kontrolliert. Der 430XL scheint auch über genügend Leistung zu verfügen und der X-Fly 40 ist abgesehen vom Sanftanlauf durchaus sein Geld wert. Ausserdem bietet er als netten Bonus die Einzelzellenüberwachung für den Akku. Muss man aber nicht nutzen, schliesst man den Balancerstecker nicht an wird die Gesamtspannung überprüft. Also wer sowieso mit mehreren Gaskurven fliegt wird mit dem Regler viel Freude haben. Wer nur mit einem Auro Schalter fliegen will sollte zu altbewährtem, wie dem Jazz greifen.

Der Razor selbst gefällt mir bisher auch super. Die Qualität ist überzeugend (zum Beispiel wackelt die HRW nicht in den Lagern rum wie das bei meinem T-Rex immer der Fall war und auch der Paddelrahmen passt spielfrei) und wie bereits erwähnt hat er einige Detailverbesserungen im Vergleich zum direkten Konkurrenten.. Leider hat er noch eine der alten SE Version nachempfundene Heckanlenkung (sprich mit Kugeln und Kugelpfannen), welche aber trotzdem spielfrei funktioniert. Die Umlenkhebel (auch komplett spielfrei) scheinen sich auch nicht negativ auf die Steuergenauigkeit auszuwirken. Ob sie jetzt schonender für die Servos sind oder nicht, keine Ahnung, aber es funktioniert und das ist für mich das Wichtigste ;)


Die nächsten Schritte sind: Lackieren der Haube und mal nen richtigen Flug wenn das Wetter sich endlich mal beruhigt. Ich versuche dann auch noch einen "Fotografen" aufzutreiben, der mal ein paar Fotos und Clips macht :)

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Tach Meister Grinch,

kurze Frage. Hast du auch ein wenig Probleme mit der Haube. Hatte ja auch die Köppe innen montiert, bekomme jetzt aber nach einigen Flügen doch wieder das Problem, dass die Servohebel an der Haube innen schleifen.

Ist das bei dir auch noch der Fall?

Falls ja, gibts vielleicht irgendwo ein wenig grössere Hauben, die man auf den Razor machen könnte?

Sonst muss ich sagen Top Gerät. Fliege ihn so gern, wenn er mal flugbereit ist.... :) Habe leider jetzt zwei Crashs aus Dummheit gehabt. Einmal Motor flöten gegangen und das ander Mal genau die wichtigste Schraube nicht nachkontrolliert (Halterung Rotorkopf an Hauptwelle). Zum Glück hält sich bei dem Gerät der Schaden jetzt im Rahmen. Nur Blattlagerwelle und Hauptwelle jeweils austauschen müssen, sonst war alles fit. Sogar die Carbonblätter hatten alles ohne Schaden überlebt.

Hoffentlich haben wir hier morgen wie angekündigt wieder besseres Wetter.

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Also bei mir passt die Haube auf den Millimeter. Kommt aber auch etwas drauf an, wie man seine Komponenten platziert. Bspw hatte ich am Anfang das Problem, dass der Regler die Haube etwas weggedrückt hat, so dass es dann auf einer Seite nicht mehr gereicht hat. Da muss man halt etwas experimentieren.

Hab auch mal die Haube von meinem T-Rex XL probiert, die ist um vielleicht nen Millimeter enger genau an der kritischen Stelle, sonst würde sie auch passen.

Was man evtl mal probieren könnte, wäre die neue Haube vom SE v2, die soll wohl etwas größer sein (hab ich mir sagen lassen). Oder ansonsten halt eine andere Haube die auf den T-Rex passt, bspw die MiniJoker. Würde ich aber nur im Modellbauladen mal kurz antesten, ist ja leider nicht ganz billig, wenn sie dann nicht passt.

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