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Vorweg: Absoluter Neuling!
Hab letzte Woche meinen DF4 bekommen und nach langem kämpfen mit dem Sim tat der dann auch endlich.
Nach kurzen Versuchen das Ding im Wohnzimmer mal testlaufen zulassen die Ernüchterung: ICH BRAUCH PLATZ!!
Also runter in die Halle.
Gestern, Tag 3 des Übens erste flugähnliche Verhaltensweisen meines Helis...
Ich hob nach langem kämpfen mit meiner Furcht und dann beherztem Gas geben tatsächlich ab und etwa 2sec war "er" sogar in der Luft, dann gings ab nach rechts vorne und nach einer etwas unsanften Landung sollte das also mein erster "Flug" gewesen sein.

Da ich vom Einstellen absolut keine Ahnung hab und mir als wirklich blutigem Anfänger diese ganzen Einstellungssachen noch etwas zu hoch sind, eine Frage: Hab später bemerkt, dass eines meiner Paddel etwas nach oben gerichtet war. Möglich, dass dies bei einer meiner "Landungen" passiert ist?
Naja, wie auch immer, da ich bisher nur einen Akku besitze rutsch und hüpf ich natürlich noch die meiste Zeit rum, als das ich dann wirklich mal in der Luft bin, aber toll ist das trotzdem....spätestens dann,wenn ich das Ding mal in der Luft halten kann.
Bisher nur diverse Male Rotoren eingeklappt, Akkuhalterung rausgefallen und einmal ging der Heckrotor flöten, ist aber noch ganz.
Sehr robust dieses Ding muss ich sagen.

Nur diese Einstellungen....
Nich zufällig jemand aus der Nähe von Tübingen hier, der mir das mal am Modell zeigen möchte, damit ich zumindest sicher sein kann, dass nur der Kerl hinter der Funke den Mist baut???

Ich denke, die Hauptsache ist folgendes: Wenn beide Anlenkhebel der
Taumelscheibe senkrecht zur Hauptachse liegen, wird er den Luftstrom
exakt nach unten lenken. Wird nun zu wenig Gas gegeben, wird die Roll-
Neigung des Heli eher zunehmen, wenn Gas gegeben wird, als die eigentliche Möglichkeit des Helikopters zum Schweben. Um den DF4
dieser Neigung zu entreißen muß Vollgas gegeben werden. Erst dann zeigt er, daß er fliegen kann, und ob die Trimmung für den Stabilisator richtig eingestellt ist. Dann wird er wie eine gemütliche Riesenschnake abheben und wegschweben.
Da der Heli mit dem Stabilisator Luft in nach rechts bläst, wird er immer ein wenig nach links abdriften. Entsprechend muß die Trimmung verstellt werden. Dann hält er einigermaßen die Position.
Um den Lauf des Hauptrotors zu verbessern, sollte das Antriebsritzel ruhig
ein Stück weg von dem Zahnrad montiert werden. Dadurch verringert sich
auch das Laufgeräusch.

Wichtig ist eine genaue Balancierung der Paddelstange, zusammen mit den Gewichten und den Paddeln. Dafür muß der Hauptrotor einmal abgenommen und alles mit ein wenig Öl fit gemacht werden. Dann wird
mikroskopisch genau ausbalanciert und eine Kontrolle mit laufendem Motor durchgeführt. Vibrationen lassen sich am Seitenruder am besten erkennen, also den Heli auf ein Buch o.ä. Stellen, damit es frei schwebt.
Dann den Hauptrotor drauf setzen und verbinden. Er muß auf seinem Lager wie eine Waage gerade stehen. Dafür sind die Stellungen der Flügel
nach vorne oder hinten entsprechend zu verdrehen und möglichst nahe
der Hauptrotorlinie aufzuteilen. Dann entstehen die geringsten Vibrationen.

Richtige Reaktion will gelernt sein. Deßhalb erstmal nur eine Strategie:
Nur 1/2 Meter rauf, dann Gas reduzieren. Dann schweben und im Notfall:
gegensteuern, power down. Neustart.

Später noch folgende Strategie: Höher als 0.5 Meter, gut gegensteuern
und Willenskraft beweisen. Im Notfall: Vollgas ! Weiter fliegen !