Nee, nicht elektrisch, sondern mechanisch. Je größer die Masse ist, die schwingungsgedämpft an den Heli gekoppelt ist, desto niedriger ist die Frequenz, ab der die Schwingungen wirkungsvoll gedämpft werden.
Also musst du den SENSOR des V-Stabi mit irgendeinem anderen Gerät mechanisch starr verbinden, wo das geeignet scheint. Eigentlich wäre das die Steuerereinheit des V-Stabi, aber was will man für popelige 400 Fränkchli schon erwarten.
Ergo musst du das wieder zusammenfügen, was Mikado wohl als verkaufsförderndes Feature getrennt hat. Die abnehmbare Sensoreinheit wäre ja auch ohne Kabel gegangen, aber mei, s.o.
Bei mir werden Empfänger, Recheneinheit UND Sensoren in eine gedämpft aufgehängte Blackbox verfrachtet. Beim Gaui sind Rechner und Sensoren eh schon beieinander, beim 3Digi mach ich das dann steckbar, aber ohne Kabel.
Also: Such dir eine schöne Stelle, wo du im Optimalfall alle 3 Komponenten auf einer Platte oder in einer Box zusammenmontierst und diese Einheit dann gedämpft im Heli unterbringst. Als Resultat sollten die Sensoren dann schön vibrationsfrei und damit mit höchster Auflösung arbeiten können.
Achja, wer jetzt argwöhnt, dass eine größere Masse den Bewegungen des Heli nicht mehr präzise folgen könnte, der sehe sich einfach die Beschleunigungswerte der Störamplituden im Vergleich zu den Drehbeschleunigungen an, die der Heli tatsächlich schafft - da klaffen Welten auf. Entscheidend ist die größte Steilheit der jeweiligen Kennlinien. Je steiler, desto stärker die Impuls- bzw. Drehbeschleunigungen.
Auf alle Fälle aber lässt sich die Box durch die Auswahl und die Dimensionierung des Dämpfungspads optimal an den Heli ankoppeln, also so, dass die Heli-eigenen Bewegungen noch optimal übertragen werden, die Vibrationen aber möglichst absorbiert werden. Ausser man hat besonders niederfrequente Vibrationen, dann könnte es knifflig werden.
je größer und schwerer der Heli, desto kleiner wird der "Störabstand" zu den Vibrationen.