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BeitragVerfasst: 22.11.2007, 23:29 
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Bruchpilot
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kawa-zx9r hat geschrieben:
Zitat:
Wie dem auch sei, ich versuche es zu messen.


Mach das. Wenn Du auf ein plausibles, nachvollziehbares Ergebniss kommst, bin ich mir sicher, daß Walter Dir einen Job besorgen kann :wink:


Danke, ich bin mit meinem Job durchaus zufrieden. :)

Aber wo liegt das Problem? Man nehme Blatt 1 und messe für verschiedene Drehzahlen den benötigten Pitch (oder umgekehrt) für das Schweben. Dann nehme man Blatt 2 und wiederhole die Prozedur. Dann trägt man die Drehzahl über den Pitch aus beiden Messugen auf und denkt über den mathematischen Zusammenhang nach.

Noch Fragen?

Gruß
Stefan

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Verfasst: 22.11.2007, 23:29 


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BeitragVerfasst: 22.11.2007, 23:37 
Ich hab überhaupt keine Fragen. Nur bin ich mittlerweile in dem Stadium angelangt Fachleuten (die ich persönlich kenne) durchaus zu vertrauen. Bei manchen Sachen kann man Rechnen bis man wund ist ... Es gibt Leute die verdienen ihr Geld damit :shock:
Aber laß Dich nicht entmutigen - rechne :wink:


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BeitragVerfasst: 23.11.2007, 08:51 
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@Heckenschneider:
Zitat:
langes Blatt ausgegangen und den unterschiedlichen Luftwiederständen großes Blatt größerer Luftwiderstand als kleines Blatt.

Der reine Luftwiderstand des Blattes ist relativ gering und erzeugt nur ca. 20-25% der notwendigen Leistung. Der größte Teil wird zur Auftriebserzeugung, also Beschleunigung der Luft nach unten (induzierter Widerstand) benötigt.

@Stefan:
Da wir ja bei gleichem Gesamtauftrieb den gleichen Pitch haben wollen habe ich gedanklich das Blatt über dem Radius in infinitesimal kleine Blattsegmente aufgeteilt und diese betrachtet. Daraus ergibt sich der lineare Zusammenhang.

Viele Grüße
Walter

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Grüße
Walter

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BeitragVerfasst: 23.11.2007, 10:39 
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Bruchpilot
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Hi Forscher,
korrekt, der induzierte Widerstand bewirkt den erheblichsten Anteil der Verluste. Er entsteht durch die unterschiedlichen Druckverhältnisse an den beiden Blattseiten; auf der Oberseite Unterdruck gegenüber höherem Druck bis Überdruck an der Unterseite. Diese Drücke bewirken der Auftrieb und wollen sich am Blatt ausgleichen. Dies führt zu einer Zirkulationsströmung an der Blattspitze und somit zu Energieverlusten. Ein Blatt wird effektiver, wenn es eine hohe Streckung hat, d.h. ein hohes Verhältnis von Spannweite zu Flügeltiefe.
Ein größerer Rotordurchmesser wirkt daher verringernd auf den induzierten Widerstand.
Positiv wäre auch eine Schränkung der Blätter, da sich die Anströmunggeschwindigkeit ja mit dem Abstand zur Rotorwelle ändert. Optimal ist nämlich eine eliptische Auftriebsverteilung. Für die Fertigung wäre das aber zu aufwändig und teurer.

Ciao, Karsten

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BeitragVerfasst: 23.11.2007, 13:51 
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Hallo Kako,
Zitat:
Positiv wäre auch eine Schränkung der Blätter,

Aber nur für den Schwebeflug :!: Da wir auch (schnell) vorwärts fliegen und evtl. 3D machen wollen, ist das ungeschränkte Blatt ein guter Kompromiss.

Grüße
Walter

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BeitragVerfasst: 23.11.2007, 14:20 
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Bruchpilot
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Das ist halt das Problem bei einer Optimierung für mehr als einen Flugzustand, da kommt dann halt nur ein Kompromiß raus.

Stromsparend schweben und im Rückenflug heizen erfordern eigentlich verschiedene Auslegungen.

Da ich Scale-Fan bin, hatte ich vor allem ans Energiesparen gedacht. 8)

Ciao, Karsten

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BeitragVerfasst: 23.11.2007, 14:25 
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Hallo Carsten,
Zitat:
Da ich Scale-Fan bin, hatte ich vor allem ans Energiesparen gedacht.

geht mir eigentlich genauso, wobei ich eigentlich schon auch mal ne rolle oder Looping fliegen möchte, wenn ich's mal kann.

Grüße
Walter

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Walter

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BeitragVerfasst: 25.11.2007, 00:54 
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Bruchpilot
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Hallo Walter,

W_Else hat geschrieben:
Der reine Luftwiderstand des Blattes ist relativ gering und erzeugt nur ca. 20-25% der notwendigen Leistung. Der größte Teil wird zur Auftriebserzeugung, also Beschleunigung der Luft nach unten (induzierter Widerstand) benötigt.


Folgende Messung habe ich durchgeführt:
1. Mit 0° Pitch und RPM = 2100 ... 2700 => P = 50 ... 90W
2. Schweben und RPM = 2100 ... 2700 => P = 105 ... 145W

Die Differenz aus beiden Messungen ist 55W konstant über die Drehzahl.
Mit 20-25% komme ich also nicht aus. Es sei denn, die Verluste in Elektronik, Motor und Getriebe sind entsprechend groß. Diese hätte ich kleiner erwartet.

W_Else hat geschrieben:
Da wir ja bei gleichem Gesamtauftrieb den gleichen Pitch haben wollen habe ich gedanklich das Blatt über dem Radius in infinitesimal kleine Blattsegmente aufgeteilt und diese betrachtet. Daraus ergibt sich der lineare Zusammenhang.


In meiner Rechnung war ein Denkfehler (denke ich). Ich nahm an, dass die Geschwindigkeit linear mit dem Radius zunimmt und wendete das auf die Kreisfläche des Rotors an. Letzteres ist falsch, da der Rotor nicht überall gleichzeitig ist. Hier sollte ich den Rotor nur als 2 dimensional betrachten.

Neuer Versuch:

Betrachten wir ein Rotorblatt. Vom Angang ra bis zum Ende re steigt die Umlaufgeschwindigkeit an. Durch den konstanten Anstellwinkel phi wird die Luft nach unten bewegt. Die Luftgeschwindigkeit beträgt:

v,Luft(r) = w*r*tan(phi), w = Winkelgeschwindigkeit

Der Auftrieb ist proportional zum Integral über v,Luft(r) von ra bis re. Nach Integration und dem Bilden des Verhältnises zweier Fälle komme ich auf:

N,lang / N,kurz = (re,kurz^2 - ra,kurz^2) / (re,lang^2 - re,kurz^2)

Damit hast du mich schon einmal um eine Potenz herunter gehandelt., aber auf dein Ergebnis komme ich noch nicht.

Meine Messungen müssen noch ein wenig warten, kommen aber bestimmt.

Grüße
Stefan

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