Hmmm... irgendwie hatte ich schon geahnt, daß die Erklärung etwas zu knapp ausgefallen ist, aber ich dachte: ist eigentlich klar.
Mal sehen ob das Techn.Mech. Semester bei mir noch seine Spuren hinterlassen hat. Also es gilt:
M = F * r (Drehmoment M = Kraft F mal Radius r), dies ist das Drehmoment das im Rotorkopf erzeugt wird und im Heck durch Gegenkraft kompensiert werden muß.
Der Impuls eines Körpers, also die Energie die in der Masse in Form von Geschwindigkeit enthalten ist, berechnet sich etwa so:
p = m * v (Impuls p = Masse m mal Geschwindigkeit v)
Sobald ein Kräfteungleichgewicht der Drehmomente herrscht, beginnt also das Heck Fahrt in der Rotationsebene aufzunehmen, die Formeln dafür, da es eine Kreisbewegung ist, sehen wohl noch etwas anders aus, aber für das Verständnis ist das unerheblich.
Um nun diesem Impuls entgegenzuwirken, muß eine Kraft F aufgewendet werden, die entgegengesetzt der Bewegungsrichtung wirkt:
F = m * a (Kraft F = Masse m mal Beschleunigung a)
In dieser Formel sieht man schön, welche Rolle dabei die Masse m spielt. Ist die Kraft die selbe, die Masse allerdings geringer, wird folglich stärker beschleunigt!
Wenn nun der Akku nicht mehr in diese Gleichung eingeht, weil er, statt fest mit dem Heli verbunden zu sein, nur über ein dünnes Gummiband am Heli baumelt, wird die Masse des Akkus in dem Kräftespiel der Drehmomente keine Rolle mehr spielen bis auf: das seine Masse darin fehlt.
Gruß, Andreas
_________________ DF 4: SuperSkids, GWS2205, Nylon 11Z, Wk-WST-30A, 3S 1.5Ah, PB, Gyro GM01, Alu-Kopf, Federstahl, 35cm Heck:1225, Orig.-Blätter DF 36: 1), Schulze α8.35s, Wk-G011, Alu-TS
DF 60: 1), Schulze α8.35s, Wk-G011, Wk-Alu-Kopf, CrashKai Alu-Rahmen
Tomahawk: 1), Schulze β835w, LTG 2100T _
1): Wk-180L, Stahl 10Z, Pulso DLH33A, 3S 2.8Ah, Align 315 Pro, LH-LiPoSaver. Alle: MX-12, TPro SG90, Lader: 2* GA-003, Bal: VoltCraft 999, R 33Ohm
|