Modellunabhängige Sender, Empfänger & Servo Probleme
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WK2601 Aussetzer / Reichweite spannungsabhaengig?

12.04.2010, 08:27

Hi zusammen,

bin letzte Woche uebel gecrashed, nachdem mein DF22e in vielleicht 15m Hoehe und 20, 30m Entfernung im schoenen Rundflug ploetzlich nicht mehr auf mich hoeren wollte. Schraeg in der Luft steil nach unten, Aufschlag mit der Nase voraus. Ouch... Naja, war zwischenzeitlich wieder gefixed, bis mich Samstag eine Boe arg in Schwierigkeiten und mein Heck in die Grasnabe brachte. Diese Heckrohrhalterung am Plastikrahmen haelt auch wirklich gar nichts aus. Und um den Rahmen zu tauschen, muss man ja wirklich [i]alles[/i] abschrauben. Grmpf...

Naja, hier frage ich aber wegen des ersten Problems. Ich fliege die 2601, die mit dem DF22e mitkam, an einem RX2604. Die Batterieanzeige an der 2601 war auf gelb. Heisst das, ich muss mit eingeschraenkter Reichweite rechnen? Aber 40, 50m direkte Sichtlinie sollten doch wohl immer drin sein.

Nach dem Crash waren zwei Servogetriebe hinueber. Jetzt frage ich mich, ob die vielleicht ursaechlich waren und ich die 2601 zu Unrecht im Verdacht habe. Meinungen?

Cheers,
-- Axel

12.04.2010, 08:27

12.04.2010, 09:03

Moin Axel,

wenn die Servos schon vor dem Flug kaputt gewesen wären, wärst Du höchstwahrscheinlich
nicht so weit und hoch gekommen, zwei kaputte Servos merkst Du schon beim Abheben,
da langt schon eins. Also würde ich mit grosser Sicherheit auf eine Störung tippen.
Geringe Akkuspannung halte ich für durchaus denkbar aber es kann natürlich auch irgendein
Defekt (Wackler, kalte Lötstelle... etc.) an Sender oder Empfänger vorliegen.

GrüSoo.
Zuletzt geändert von Soonhaeng am 12.04.2010, 09:04, insgesamt 1-mal geändert.

12.04.2010, 09:04

Hallo Axel,
Servogetriebe gehn normalerweise im Flug nicht kaputt. Du kannst davon ausgehen, dass die servos die crash Lasten nicht ausgehalten haben.

Was der Sender bei geringer Spannung macht ist schwierig zu sagen. Sicher wird die Reichweite zurückgehen, möglicherweise stellt er die Funktion aber vollständig ein, weil darin ein Microprozessor seine Dienste verrichtet und der irgendwann unter 5V nicht mehr mag.

12.04.2010, 09:14

So isses. Aber wenn das passiert, dann leuchtet da NIX gelbes mehr!
Stellt sich die Frage, wie der Zustand im Moment des Versagens war.

Warum fliegt man aber auch, wenn man schon weiß, dass die Batteriespannung grenzwertig ist? :roll:
Genau, um eigene Erfahrungen zu sammeln. :lol:

12.04.2010, 09:40

Naja, gelb ist halt noch mehr als rot. Bei rot waere ich nicht geflogen, aber nur weil's auf gelb steht, heimgehen...? Na gut, um solche Katastrophen kuenftig weniger wahrscheinlich zu machen, werde ich das wohl machen muessen. Also immer vorher brav die Senderakkus aufladen.

Danke fuer die Tips mit den Servos. Da die bis dahin gut funktioniert haben und keiner von Euch glaubt, dass die Getriebe im Flug kaputtgehen, schliesse ich das also aus.

12.04.2010, 09:55

...und zumindest vor dem ersten Flug jedes Tages eine Vorflugkontrolle machen, dabei halte
ich auch immer die Taumelscheibe und die Heckanlenkung etwas fest und bewege die entspr.
Knüppel, dann sehe ich dass die Kraftübertragung überall soweit stimmt.

12.04.2010, 10:09

...und wenn du die Funke testest, was hältst du dann fest? :mrgreen:

12.04.2010, 10:22

Meine Brille, die reagiert nämlich auf 35mHz :shock: :lol:

12.04.2010, 10:24

:n89:

12.04.2010, 13:05

au hat geschrieben:...und keiner von Euch glaubt, dass die Getriebe im Flug kaputtgehen

Doch, das tun sie, war ein Hitec HS 65 HB.

Der H. flog anfangs völlig normal, dann wurde aus einer Rolle plötzlich eine Fassrolle.
Dann habe ich angehalten, hat auf Roll nicht mehr reagiert, als ich landen wollte ist er dann
einfach seitlich weggekippt und hat sich in den Acker assimiliert.

Meine erste Vermutung, Servotod, hat sich nicht bestätigt, das Servo fliegt heute noch.
Nur war beim rechten Rollservo neben den üblichen Zahnrädchen auch noch das große Zahnrad, die Achse, hin.
Da das nicht von alleine bricht, vermute ich mal einen Vorschaden den ich nicht bemerkt habe,
allerdings muß der lange zurückgelegen haben, bin bis dahin etliche male ohne Probleme geflogen.

12.04.2010, 13:13

Jau da hat Al Recht, so ein schleichender Tod wegen Vorschaden kann natürlich passieren,
ist aber sicher die Ausnahme, nur davor schützt Dich leider auch der gründlichste Vorflugcheck nicht
wenn Du etwas Pech hast :?

12.04.2010, 14:02

Ömmm, also ich hake da mal nach und sage: im Normalfall geht ein Getriebe NICHT im Flug kaputt. Nicht ein HS-Getriebe!
Also hier hast du definitiv einen Vorschaden gehabt. Und sowas zieht auch keinen schleichenden Tod nach sich, sondern es ist nur eine Frage der Zeit, wann man an genau diese Stelle mit dem einen angeknacksten Zahn kommt und genau in dem Moment das Servo etwas stärker belastet wird. Ein Loop oder eine Rolle ist da perfekt. Lass mal deinen 450er laufen während du ihn FEST in der Hand hältst und nun kippe/neige den Heli mal stärker. Dann merkst du, wie der plötzlich zu "rumpeln" beginnt, wie die Mechanik arbeitet und wie da mächtig Druck auf die Servos kommt. Und zwar zyklisch, nicht konstant. Wenn man dann noch das Servo in einer Position hat, wo ein Zahn bereits an der Basis ab ist (genau so passieren die meisten Schäden), dann war's das. In Normalfluglage hingegen kann noch alles wunderbar sein, wenn der verursachende Crash nicht mit allen Servos in Neutralstellung passierte. Und meistens versucht man ja beim drohenden Crash doch noch irgendwas an den Knüppeln. Also wird das Getriebe auch oft nur in dieser Stellung beschädigt. Wenn man dann nicht GANZ durchdreht und ein leises Knacken einfach ignoriert, dann kann ebendies von Al beschriebene passieren.


Wie so oft: bitte keine neuen Mysterien verbreiten. ;)
Normal, also angemessen dimensionierte Servos grätschen nicht im Flug!


Nachtrag: wollte sagen: mit Pech hat DAS nichts zu tun.Das war auch nicht ein fehlterhafter Vorflugcheck, sondern eine nicht gewissenhaft durchgeführte Reparatur. Solange das ein 450er ist, mag das noch gehen. Aber nun lass das mal bei einem >=500er und gleich nach dem Start passieren. Aua. :oops:

12.04.2010, 17:58

Also ich hatte auch schon mal einen Absturz wegen Servoschadens beim 22E. Hat sich genauso abgespielt wie vom AU beschrieben. Mitten im schönsten Rundflug - soweit das mit dem 22E möglich ist - einfach zur Seite weggekippt und Punktlandung. Ein Zahnrad des linken hinteren Servogetriebes hatte einfach Karies. Die Original-Walkera-Servos sind halt so..... Hab daraufhin TP90er eingebaut und nie wieder "Funkausssetzer" gehabt.
Manoman, ist das schon lange her - zum Glück :wink:

12.04.2010, 19:49

Auch hier wieder Einspruch. Wenn das Servo nicht abgeraucht ist (was durchaus im Flug passieren kann), lässt sich unmöglich hinterher zweifelsfrei aufklären, ob ein Getriebe im Flug oder beim Aufschlag grätschte. In 99,99% aller Fälle wohl zweiteres. Wenn es wirklich das Servo war, dann entweder elektronisch oder mechanisch durch Vorschaden. Und grade die Elektrik ist bei den TPs verrufen. Mache sind ok, manche sind der letzte Dreck. Und warum soll da nicht auch mal eins dabei sein, dessen Elektrik einfach temporär den Dienst quittierte und hernach, wenn abgekühlt, wieder lief? Das erscheint mir allemal plausibler als die "Getriebe-mitten-im-Flug-gegrätscht-Theorie".

Meine Meinung.

12.04.2010, 20:02

Danke fuer den Hinweis. Meinst Du das Tower Pro SG-90? Masse der Original-Servos sind 22 x 11,5 x 24 mm, die TP haben 23*12.2*29mm in der MG-Version, 22x11,5x27mm in der SG-Version. Brauche ich da andere Rahmen, oder passt das?

Gruss,
-- Axel
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