Ja, das ist Etwas womit man arbeiten kann.
Du hast einen defekten Akku.
Besser gesagt: In Deinem Akkupack befindet sich eine oder mehrere Zellen, die einen riesigen Memoryeffekt haben und so gut wie keine Kapazität mehr haben.
Oder: Eine oder mehrere Zellen sind defekt und innerlich hochohmig geworden, das die bei Stromentnahme wie ein PTC wirken und deren Innenwiderstand steigt.
Wenn Du die Möglichkeit hast, dann stecke einfach mal jede Zelle einzeln an Ladegerät, das auch die Kapazität eines Akku ermitteln kann. (Ultramat 12 von Graupner zum Beispiel.)
Wenn Du diese Möglichkeit nicht hast, dann nimm eine kleine Taschenlampe für 2 Mignonzellen, ein Meßgerät und stecke immer Paarweise Deine vollgeladenen Akkus rein, schalte die Taschenlampe ein und dann wieder aus, wenn die Spannung am Birnchen auf 1,2 V (Ich habe im Moment den Wert für die Entladeschlussspannung eines NiMh nicht im Kopf, es müssten aber 0,6 V / Zelle unter Last sein) abgefallen ist.
Dann Akkus raus, aus der Taschenlampe und einzeln die Restspannung messen. Die 2 Akkus, die am schnellsten Abbauen und da die Zelle, die dann die geringste Spannung hat, ist die, die Dir das Akkupack versaut.
Die Methode mit dem Ladegerät ist die Bessere. Ausserdem sind die 63 - 70 Euro für den Ultramat gut angelegt, weil man sich damit nicht die Akkus kaputtlädt wie z. B. mit den billigen Steckerladern.
So, das war nun schon ganz schön viel Text für vor dem Früstück.
Gruß
Michael
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