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BeitragVerfasst: 29.09.2009, 21:40 
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Bomberpilot

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Hallo Leute

auf der Suche nach einem Herbstprojekt (ohne Depressionen oder was manche Leute so haben) wollte ich mir einen neuen Heli zulegen. Mein DF37 war ja schon in die Jahre ( exakt 1 Jahr) gekommen. Allen Unkenrufen zum Trotz konnte ich damit selbst als Anfänger (Silverlite und Micro Hughly zählen nicht) das Fliegen, das Einstellen und auch das Reparieren lernen. Vorausgesetzt, man kann etwas basteln, aber ein Anfänger crasht auch einen T-Rex.

Im Lauf der Zeit habe ich mir eine ganze Reihe von hochwertigen Komponenten zugelegt und wollte jetzt beim Chassis nachlegen. Ein T-Rex war mir zu teuer da ich den sowieso gleich zerlegt hätte. Ich bin nähmlich Riemenfetischist. Das Gekreische der Strinräder ging mir beim DF37 gleich von Anfang auf die Nerven. Also habe ich damals schon einen Zahnriemen Hauptantrieb eingebaut. Ich muß allerdings dazu sagen, dass dies nicht meine Idee war.

Ich habe mir nun direkt in China einen CopterX AE V2 geholt. 44€ und anteilig 12€ Proto hat mich das Ganze gekostet. Nicht einmal der Zoll wollte etwas abhaben. Das Päckchen kam mit vielen exotischen Briefmarken direkt bei mir zuhause an.

Als erstes habe ich den CopterX mal zerlegt, alle wichtigen Komponenten in Alibre 3D CAD erfasst und dann mit dem Modifizieren im PC angefangen.
Es sollte natürlich wieder ein Riemen für den Hauptantrieb werden und der Heckriemen sollte a'la KDS angetrieben sein. Ich wollte kein! Zahnrad mehr haben. Der Vorteil bei einem Riemenantrieb ist das bei einem Crash nicht jedesmal das Hauptzahnrad flöten geht. Den Riemen läßt das unbeeindruckt.

Im Link die 3D-PDF-Datei. Ab Acrobat Reader 8 könnt ihr die Datei als 3D Bild öffnen und euch jedes Detail von allen Richtungen ansehen. Ebenso möglich ist das Ausblenden und transparent machen von einzelnen Teilen. Man muß sich halt ein bisschen damit beschäftigen.
http://img169.imageshack.us/i/chassis.pdf/

Für alle anderen
Bild

Folgende Modifikationen habe ich am CopterX gemacht:
Seitenteile modifiziert um Platz für die Riemenräder zu bekommen. Das sieht noch nicht so toll aus, weil ich die Teile auf einer Handfräsmaschine rausgekurbelt habe. Beim nächsten Mal wird es in Alu gelasert oder auf CNC aus Carbon.
Heckriemen-Antriebsrad, Heckriemen und Heckriemenführung vom KDS 450 beschafft.
Hauptriemenrad und Riemen von GHW Modellbau beschafft, das Riemenrad mit Bohrungen erleichtert und mit Freilauf vom CopterX versehen.
Das Heckantriebs-Riemenrad mit einer Reduzierung auf 5mm versehen und durch zusätzliches Loch auf der Hauptwelle befestigt.

Anständigen Halter für den Akku dranmontiert und fertig war mein CopterY, der bessere Cotper

Und das beste...... es fliegt. Und wie, kein Gekreische sondern der Motor klingt wie eine Turbine und die Blätter machen leichte Schlaggeräusche.

Bild

Bild

Bild

Jezt muß ich noch meinen Rumpf der Hughes 500E reparieren. Damit bin ich mit meinem DF37 drei Häuser weiter in einen Garten eingeschlagen. Die Haube ist zertrümmert aber an der Mechanik war fast nichts defekt. Eine neue Frontscheibe habe ich schon tiefgezogen und werde sie demnächst einkleben. Das Tiefziehen hat mit 1mm PET Rollenware aus dem Baumarkt hervorragend funktioniert, aber das ist ein anderes Thema.

So, jetzt gehe ich mit meinem Flieger in die Stube und werde noch etwas Feintunig machen.

Stubenflieger

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Verfasst: 29.09.2009, 21:40 


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BeitragVerfasst: 29.09.2009, 22:08 
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Testpilot
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Hallo,

ich kann nur sagen Respekt!!!

Ich ziehe den Hut wieviel Herzblut, Zeit und Wissen hier in ein Hobby investiert wird. :n107:

Gruß
Helmut

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BeitragVerfasst: 01.10.2009, 17:46 
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Bomberpilot

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So Finetunig ist so gut wie abgeschlossen. War ca. 1h in der Luft und es gibt keinen Verschleiß an irgendeinem Teil.

Ich habe dann mal den Energieverbrauch beim Schweben gemessen, da im allgemeinen ein Zahnriemenantrieb vom Wirkungsgrad schlechter ist als ein Stirnradgetriebe. Dabei habe ich nach 9Minuten Schweben ca. 1500mAh nachgeladen.

P = 11,1V *1,5Ah *60/9min = 111W

ist auch nicht viel schlechter als mit einem Stirnradgetriebe.

Jetzt werde ich mal darüber nachdenken, wie ich die Mechanik in meinen Hughes 500E Rumpf flott rein und wieder rausbekomme ohne die vielen lästigen Schräubchen am Heckgetriebe zu öffnen. Ich habe da schon eine Idee. Hat was mit einer Säge zu tun.

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BeitragVerfasst: 01.10.2009, 21:24 
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Frachtpilot
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sehr geile sache .. hut ab :bravo:

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BeitragVerfasst: 02.10.2009, 08:22 
Kannst du damit nicht beim nächsten Stammtisch anrücken?
Das wär mal ein wirklich feines Studienobjekt!
Kawa und ich hatten uns auch schonmal diverse gedanken gemacht,
aber zur Umsetzung kam es iwi nicht.
Wär vielleicht die richtige Inspiration? :)


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BeitragVerfasst: 02.10.2009, 17:05 
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Bomberpilot

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Davon gehe ich gerade aus. Ich hoffe, dass ich bis dahin noch meinen Rumpf geregelt bekomme. Gesägt ist, jetzt geht es nur noch um das Zusammenbauen. Die Frontscheibe habe ich nach dem damaligen Crash auch schon mal tiefgezogen. Allerdings erster Versuch.

Bild

Sieht aus wie ein Helicabrio

Bild

Bild

Der Heckausleger ist von unten geschlitzt und wird irgendwie am Rumpf befestigt (Schrauben ? Magnet ?) und von unten nach dem Aufstecken verschlossen (Klebestreifen? Magnet?)

Für Einstellflüge kann ich dann ohne Frontteil und Heckausleger fliegen. Der Schwerpunkt stimmt dann immer noch.



Stubenflieger


Jetzt gibt es ja ein langes Wochenende.

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BeitragVerfasst: 02.10.2009, 17:50 
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Frachtpilot
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wenn du magnete nehmen willst ... nimm doch sowas

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BeitragVerfasst: 07.10.2009, 21:47 
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Bomberpilot

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So Leute, wieder etwas Technik heute Abend zur Entspannung

Neuer Batteriehalter und Rumpf ist jetzt auch dran.

Bild

Der Batteriehalter besteht aus zwei identischen CFK-Platten. Diese sind beiderseitig an den beiden vorderen Schrauben des Chassis befestigt und mit drei 3mm Alurohren und M2 Gewindestangen verbunden. Auf den Alurohren liegt dann auch die Batterie auf. Durch das ALU Heckrotorgehäuse musste die Batterie ziemlich weit vor um das Gewicht im Heck zu kompensieren. Lochreihen lassen ein Verschieben der Aluröhrchen zu um ein Balancieren zu ermöglichen.

Ein 60A China Regler für 14€ verrichtet jetzt seinen Dienst, da der original 30A Walkera trotz selbst gebasteltem Kühlkörper immer recht heiß wurde. Der neue bleibt lauwarm, sprich guter Wirkungsgrad. Was will man mehr für 14€. Allerdings habe ich übersehen, dass dieser kein BEC hat. So muß momentan der alter Regler als BEC herhalten. Ich hoffe, ohne Last am Motorausgang macht dieser keine Probleme.


Bild

Geschlitztes Rumpf Hinterteil steckt auch drauf. Im vorderen Bereich wird es durch zwei kleine Häkchen gehalten. Am Ende klemmt ein ebenfalls geschlitzter Schaumstoffring auf dem Heckrohr.

Bild

Cockpit drauf und fetich. Die Scheibe muß ich noch mal machen, einkleben und wieder mit schönen Stegen versehen.

Das tollste ist, der Ausbau der Mechanik und das Aufsetzen auf ein "Trainigslandegestellt" dauert keine Minute. Allerdings ist die Mechanik auch nicht mit diesen Holzklötzchen festgeschraubt sondern über zwei Alurohre auf dem Grundbrett schwingungsgedämpft befestigt. Der Spurlauf lässt sich einstellen indem nur das geschlitzte Heckrohr entfernt wird (10 Sekunden). Bin ja mal gespannt, ob einer der anderen Hughes Flieger sich auch traut, die Säge anzusetzen.

So, langsam gehen mir die Bastelideen aus. Hoffentlich werde ich dann nicht trübsinnig oder agressiv. :wink:



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