rennkiste hat geschrieben:
dragon1166 hat geschrieben:
Moin moin.
So eine Sch....!!! Es regnet hier wie Sau und ich kann nicht raus
Da das Wetter so bescheiden ist, hab ich im keller ein wenig probiert.
Hab jetzt noch mal die Pitchlehre angesetzt und nochmal neu eingestellt.
Hab jetzt bei Knüppel unten,+1%. Mittelstellung, +5% und bei Vollgas +10%. Damit komme ich jetzt wesentlich besser klar.
Vorher war -4%, +5%, +10%.
Ich denke mal das es so besser ist, besonders wenn er mal zu heftig aufsetzt. Reiße den Knüppel dann immer ganz runter. Jetzt kommt er dann wenigstens nicht mehr in den minus Bereich.
Laß mal auf -4, +5, +10. Im Freien bekommst du unter Umständen (Wind) den Heli bei +1Grad Pitch nicht mehr runter. -2-3 sollten es schon sein.
Wenn du es schaffst, deinen Heli bei +1° Pitch oben zu halten, spendiere ich dir höchstpersönlich ein lecker Bierchen auf dem nächsten Treff! Ich freu mich schon auf diese Zuschaustellung wider die Physik.
@Volker: Ich hab genauso angefangen.
Wichtig ist stets nur dies: Man muss halt wissen was man macht und warum man es macht. So mancher hatte Anfangs seinen Heli zu 100% schlicht nur deswegen geerdet, weil er vor Schreck den Heli mit Negativpitch unter die Grasnarbe würgte. Kann man sich locker schenken, indem man erstmal nur positive Werte zulässt. Denn was passiert denn schon, wenn eine Böe den Heli beim Heckschwebetraining - und was anderes steht ja auch erstmal nicht an - erfasst und etwas hochhebt? Erstens übt der Anfänger eher nicht bei wirklich böigem Wind und zweitens ist das weit weniger schlimm als eine Schreckreaktion mit Negativ-Pitch. Auch wenn es "nur" 3-4 Grad sind.
Und sowie du mutiger wirst und dein Trainingsrepertoire erweiterst, stellst du zunehmend öfters fest, dass es schlichtweg nervig werden kann, wenn der Heli bei jeder Kleinigkeit erstmal wegsteigt. Dann gehst du ganz automatisch und freiwillig auf entsprechende negative Werte. Mit dem Unterschied, dass das Risiko einer Fehlbedienung erklecklich geringer ist.
Jeder mag auf seine Weise lernen, ich halte abslout nichts davon einem Anfänger immer "alles gleich richtig" beibringen zu wollen. Die ersten Schritte mit einem Heli sind extrem schwierig, das Gehirn muss tierisch viele Sachen lernen und es müssen sich die Reflexe immer erst durch Übung bilden. Die fehlen am Anfang einfach oder sind erstmal schlichtweg falsch "einprogrammiert".
Daher halte ich es für Legitim, JEDES erdenkliche Mittel, das nicht direkt kontraproduktiv ist, auch anzuwenden. Bei mir war der kleinste positive Pitch nur wenig mehr als der Schwebepitch im Bodeneffekt. Also der Heli war selbst dann noch "leicht", wenn ich den Knüppel rasch ganz auf Null zog. Der Heli plumste deswegen trotzdem noch blitzschnell runter, aber eben ohne je Schaden zu nehmen. Als ich dann im Freien übte, habe ich, ohne groß darüber nachzudenken, den negativen Pitch zugelassen und immer mehr erweitert. Und nicht lange, dann war er groß genug, um den Heli auch in Rückenlage oben zu halten.
Kurzum: Volker, mach das gradeso, wie du dich gut dabei wohl fühlst. Wenn du dich nur links/rechts unsicher fühlst, musst du kein Deppenkreuz basteln. Wenn du Sorge hast, den Heli im Schreck mit -Pitch zu erden, mach eben keinen. Was immer du denkst, dass es dir helfen könnte, prüfe es genau, ob es sich jetzt, also nicht erst später, als Kontraproduktiv auswirken könnte oder nicht. Wenn du es jetzt als Hilfe empfändest, dann probier es aus. Wenn die Basics dann mal sitzen, ist immer noch genug Zeit, es sich dann "richtig" anzugewöhnen. Das kommt in den meisten Fällen dann eh ganz von selbst - man
will sich ja weiterentwickeln.