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BeitragVerfasst: 19.01.2010, 18:12 
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Testpilot
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Leute, Leute, was hier mal wieder gestartet wird :lol:

Ich hatte doch bereits im zweiten Post geschrieben das man sich schon son Heli holen kann, aber man muss halt genau wissen was man tut und das es nix für Anfänger is. Und ihr zofft hier wieder alle rum!

Ich habe mich bereits schon vor einiger Zeit dazu entschlossen mir keinen HK-Set zu holen, da ich schon gebranntmarkt von meinem letzten 500er Projekt bin, und ich wahrlich keine Zeit und auch mehr Bock auf sowas habe.

Allerdings möchte ich einen gewissen Wahnsinn bei allen HK-Helis über 450er Größe nicht abstreiten. Ich hab mal in einem anderen Forum ein Foto gesehen wo beim (normalen) 500HK während des Schwebens das Zentralstück gebrochen ist und der Rotorkopf sich dann verselbständigte :wink:

600er HK finde ich dann schon etwas suizid, wer sich sowas bei Hobbycity kauft braucht echt Nerven. Der Chinese der da die lustlos die Schrauben in den 600er popelt juckt es sicher nicht was dem Rundauge der den später mal fliegen will so alles zustoßen kann....

Schade das es bei HK keine Ritterrüstungen zu kaufen gibt, denn den obigen würde ich nur in selbiger (mit heruntergeklapten Visier) fliegen

:lol:

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Verfasst: 19.01.2010, 18:12 


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BeitragVerfasst: 20.01.2010, 10:18 
Eben, genau das war meine Rede, ich hab es nur nicht so schön sagen können wie du. :lol:

Das mit dem zurechtfrickeln, bis es fliegt, ist ja nicht der Punkt. Klar fliegen die HK-Helis. Warum auch nicht. Aber du kannst NICHT innen reingucken und den verborgenen Lunker sehen, wegen dem das Roterblatt dann eben doch plötzlich abfliegt. Und bei einem 600er STECKT das in der Birne, ich schwörs! Das vom 700er geht dann einfach durch. :lol:

Ich sagst nur: ich habe 25 Jahre in der Fertigung zugebracht, ich weiß, was da abgeht und wie leicht die Teilequalität leiden kann, gerade wenn etwas billig sein muss. Zeit ist Geld und wenn man sparen will, dann spart man an der Zeit. Aber genau das ist es, das Lunker in Gussteile treibt oder Oberflächen verspröden lässt, etc. etc., Möglichkeiten gibbs viele.

Gegen das mit den ungesichterten Schrauben oder billige Lager oder sonstwasalles kann man ja was tun. Aber nicht gegen das, was im Material an Fehlern drin ist. Und das ist der Punkt, wo bei mir einfach jedes Verständnis fehlt. Ihr handelt da mit solchen Eigen-Importen auf eigenes Risiko. Warum, denkt ihr, finden sich die HK-Helis nicht beim lokalen Dealer? Die Gewinnspannen wären nämlich enorm, wenn der die im Sixpack bestellt. Könnte es sein, dass der Händler einfach nicht die Verantwortung für solche Helis übernehmen will?

Ich denke mir nur: Selbst wenn wir unser Bestes geben, sind noch genug potentielle Fehlerquellen vorhanden, was alles schief gehen kann - muss man da, nur wegen ein paar Euronen (mehr ist es nicht, wie wir wissen) wirklich noch weitere, unbekannte Risiken einbauen?

Mehr wollte ich nicht sagen. :)


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BeitragVerfasst: 20.01.2010, 18:01 
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25% oder 50% Rabatt sind in Summe mehr, da brauch ich wohl nichts dazu schreiben.
Es war ein Kopf den es da zerbröselt hat, und wißt Ihr die Vorgeschichte des Kopfes, wieviele Kipper hatte der Heli?

Warum fliegen nicht nur 2 die Helis sondern tausende?

Das geht ins Unentliche also jeder soll das so handhaben wie er meint.
Gruß Schrotti :shock:

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BeitragVerfasst: 20.01.2010, 19:16 
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Flieger-K hat geschrieben:
Und ihr zofft hier wieder alle rum!:lol:


Ich sehe das nicht unbedingt als zoffen, hier gibt es unterschiedliche Meinungen zu Nachbauten, das ist alles.

Dat muss so.... :n116: :n168:

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BeitragVerfasst: 20.01.2010, 19:27 
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Sehe ich auch so - ist doch eigenlich nur ein eventuell etwas kontroverser Gedanken- und Meinungsaustausch oder?

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Viele Grüsse
Rainer

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BeitragVerfasst: 21.01.2010, 09:26 
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hopper hat geschrieben:
Der Heli kostet 67,29$ - dazu kommen noch 34$ Air Parcel (oder auch gerne 42$ EMS Express - ich rechne jetzt mal mit den 34$ weiter...). Das macht in Summe dann 101$ - bei einem derzeitigen Wechselkurs von 1,4 sind das umgerechnet ca. 72 EUR. Dazu kommen dann noch die 19% Einfuhrumsatzsteuer und dann liegen wir mal eben bei 86 EUR.

Ein anderer Barebone ist bereits für 90 EUR zu haben - weiss ich aus folgendem Grunde ziemlich genau ;-) :


Hallo Rainer,
deine Rechnung ist zwar richtig, aber nicht vollständig! Denn, wenn du auch die anderen Komponenten (Motor, Regler, Akkus, Servos) bei den Chinesen kaufst sieht die Rechnung gaaaaaanz anders aus. Wo bekommst du schon einen 60A Regler für 20$!
Sicher braucht man dabei Vertrauen in die chinesische Elektronik. Aber Vertrauen musst du auch haben, wenn du den Heli bestellst.

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Grüße
Walter

Alptraum bei der Autorotationslandung: Vom Himmel hoch, da komm ich her und habe keine Drehzahl mehr.

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BeitragVerfasst: 21.01.2010, 09:41 
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Richtig Walter, ich habe allerdings in meiner finanziellen Betrachtung lediglich den mechanischen Anteil betrachtet - somit stimmt die Rechnung von der Seite betrachtet dann doch wieder.

Du "unterstelle" Dir in Deiner Rechnung insgeheim mal folgenden Vergleich den Du in Gedanken angestellt hast:

Du vergleichst einen Heli der 500er-Klasse mit "europäischen" Komponenten (z.B. "meine" Config für den 425er) mit einer KomplettBilligProduktAusstattung aus HK, der bis aufs letzte auf Kostenoptimierung getrimmt ist - habe ich das richtig interpretiert?

Da kommt der HK-Quirl natürlich "besser" bei weg als der Heli mit den in der EU beschafften Komponenten - auch unter Berücksichtigung aller auflaufenden "Nebenkosten".

Aber das (so sehe ich das zumindest..) ist ein hinkender Vergleich - denn mir ging es, wie oben bereits erwähnt, lediglich um den finanziellen Vergleich im Bezug auf die Mechanik.

Somit haben wir doch beide irgendwie Recht oder?

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Viele Grüsse
Rainer

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BeitragVerfasst: 28.01.2010, 07:14 
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Frachtpilot
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hallo leute!

jetzt war´s endlich soweit....hab gestern meinen quirl das erste mal angeworfen und getrimmt.
das teil geht ja garnicht mal so schlecht. auf jeden fall läuft er ruhig... :D .

jetzt muss nur noch das wetter ein bisserl besser werden, damit ich ihn ordentlich von der leine lassen kann... :twisted:

grüsse, chris

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[size=85].)Ronin von CNC-Deluxe mit längerem Heckrohr, Outrunner 3500KV, Kontronik 40-6-18, Alu HRkopf und Alu-Heck (Clone), 345er Carbon Blätter, GY401, 4x Tower Pro SG90.
.) HK500 im Airwolfrumpf mit Careflight Design
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 Betreff des Beitrags: Re: Hobbycity HK-500GT
BeitragVerfasst: 16.10.2011, 02:26 
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Bomberpilot

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Bei uns fliegt seit einem Jahr ein HK-500 GT, bei dem nur der Heckrotor ein wenig umgebaut werden mußte. Da wurde einfach der altbekannte Align Fehler kopiert, daß der Heckrotor für Linksdrehungen mehr Anstellwinkel zuwege brachte als für Rechtsdrehungen. Dabei ist eine Schraube abgebrochen, weil ich zu faul war, den Lötkolben vorzukramen, und bei fester Schraubensicherung war´s der Schraubentod. Übrigens bisher die einzige Schraube, die mir bei diversen HK-Helis kaputt gegangen ist! Mußte die Hecksteuerbrücke tauschen, also eine vom T-Rex 500 gekauft, alles richtig montiert und gut. Mit halbsymetrischen Spinblades und ca. 1600 - 1700 Umdrehungen fliegt der Heli sich sanft, etwas träge, trotzdem wendig genug für enge Kurven. Der Verschleiß an Kugelpfannen, Lagern, Zahnrädern usw. ist absolut NULL bei ungefähr 100 Akkuladungen mit je 10 - 12 Minuten Flugzeit. Nur die Riemenspannung mußte ab und zu nachgestellt werden, das war alles. Vor wenigen Wochen hat er einen HK Starrantrieb bekommen, der sich noch einlaufen muß. Die Kegelräder laufen die ersten 1 - 2 Betriebsstunden etwas rauh, das gibt sich aber. Bisher hat er übrigens die originalen HK Kugelpfannen, die ich als durchaus ok eingestuft habe. Jetzt sind sie zum Austausch fällig, was nach einem Jahr Flugbetrieb bei jedem Heli sicherheitshalber gemacht wird.

Der Heli hat sich als absolut zuverlässig bewährt!

Seit fast 2 Jahren fliege ich intensiv HK-450 in mehreren Versionen, bei keinem ist mir je eine Schraube abgerissen, weggeflogen oder im Gewinde überdreht, noch habe ich dank passendem Werkzeug je einen Schraubenkopf ruiniert. Mit maximal 2300 Umdrehungen haben meine HK-450 teilweise über 300 Akkuladungen mit je 9 - 11 Minuten Flugzeit pannenfrei hinter sich gebracht. Am liebsten fliege ich die mit den Kunststoffrotorköpfen, da diese auch mit 1600 - 1800 Umdrehungen und hs Spinblades noch sehr gut geflogen werden können. Mit BS Jazz liegen sie ab 2000 Touren gut in der Luft und fühlen sich für mich optimal an, bei Wind gehe ich bis 2200 Umdrehungen hoch, bei den GT und Pro auf bis zu 2300.

Ende letzten Jahres kam ein HK-600 GT dazu, der mit einem Raptor Landegestell und Raptor Paddeln getunt wurde. Nachdem ein Align Starrantrieb günstig erworben wurde, kam der auch gleich dran, das Riemenheck hat davor aber auch prima funktioniert. Halbsymetrische Spinblades sorgen mit nur 1400 Umdrehungen für den Auftrieb, damit läßt es sich schon einigermaßen sportlich fliegen. Das 8S 5000 mAh Setup mit dem Thunder Tiger Raptor Motor für 8 - 10S und 10er Ritzel aus dem Baukasten sorgt für sichere 15 Minuten Flugzeit bei 3200 - 3500 mAh Verbrauch. Der Aufbau war eher eine Katastrophe, da fast alle Aluteile nachgearbeitet werden mußten - der ehrgeizige Modellbauer in mir wurde wach und als Lohn der Mühe flog der "Dicke" den ganzen Sommer hindurch pannenfrei und wie ein schweizer Uhrwerk. Und er hat dabei nicht halbe Paddelstangen durch die Gegend geschossen wie einige T-Rex 600 :shock: sämtliche Lager sind auch noch original. Der Heli wurde gleich mit Direktanlenkung der Taumelscheibe aufgebaut, die Kugelpfannen sind von Align - die sind wirklich erstklassig - und die leider leicht krumme Rotorwelle + das Hauptgetriebe wurden ebenfalls gegen Teile von Align getauscht. Dafür hat der Heli die robuste Lagerung der Hauptwelle mit 3 Lagern, und jetzt, zum Saisonende, sind nach ca. 50 Akkuladungen alle Lager noch prima in Ordnung. Nirgends erhöhtes Spiel, alles in bester Ordnung :D

Ich habe für Freunde und Kumpels etliche 450er und 500er HK´s aufgebaut, selten hatte ich ein unbrauchbares Getriebe oder eine leicht verzogene Rotorwelle, grundsätzlich gibt es immer Align Kugelpfannen. Grundsätzlich nehme ich jeden Heli komplett auseinander, um ihn korrekt wieder zusammen zu bauen - auch wenn er von Align oder sonstwo kommt. Keiner dieser ganzen Helis hat bisher Teile abgeworfen oder einen hohen Verschleiß gezeigt. Kleinere Mängel wie falsch montierte Heckrotoren - es ist halt einfacher, von Align Fehler zu kopieren als sich eigene auszudenken - oder eine gegen die Halterung des Anlenkhebels schrabbelnde Hecksteuerbrücke beim 500 GT ließen sich in wenigen Minuten beheben.

Wie gesagt, kein HK-Heli hat bei mir je ein Teil abgeworfen, dafür hat ein T-Rex 600 eines Kumpels im Flug seine halbe Paddelstange ca. 60 Meter weit durch die Gegend katapultiert - muß ich jetzt verlangen, daß in meiner Nähe alle Rexe Flugverbot bekommen :lol: wir hatten das Mistding eine ganze Stunde lang viel zu nah gesucht. Die Vibrationen bis zur Landung mit der halben Paddelstange haben die Kugellager der Rotorwelle auch gleich zum Teufel gejagt. Wie war das nochmal mit der Ritterrüstung :idea:

Der HK-500 GT gehört zu meinen Lieblingshelis, obwohl ich selbst noch keinen besitze - der und der 600 GT gehören einem guten Freund, ich habe einige 450er und baue an einem HK T500 aus einer der ersten Serien. Der hat gleich den Starrantrieb bekommen, weil das Heckrotorgehäuse Mist war, der Rest ist bis auf die Kugelpfannen ok - hier gab es schon eine Align Bescherung :wink:

In den letzten 2 Jahren habe ich über 500 Akkuladungen durch diverse HK-Helis gejagt, ohne daß es zu einem materialbedingeten Ausfall oder Absturz kam - mein einziger HK-Absturz war entweder ein Ausfall zwischen den Ohren oder eines Rollservos, das nach dem Absturz kaputt war, Motor fest. Solange man diese Helis nicht überfordert, halten sie sehr lange Zeit pannenfrei durch. Es sind Mechaniken für Modellbauer, Rundflieger und für Rumpfhelis, auch leichten Kunstflug, aber keine 3D-Hardcore-Bolzmaschinen oder Drehzahlhuren. Geht man vernünftig mit diesen Helis um, machen sie keine Probleme. Wer aber 3D fliegen will, dem rate ich von HK-Helis wegen des Materials ab. Auch von Align - meiner Meinung nach dafür zu schwer und leistungsfressend! Da gibt es bessere, leichtere Helis wie z. B. den Acrobat SE.

Das mußte ich jetzt loswerden :D und ihr könnt euch davon überzeugen, wie zuverlässig sauber aufgebaute HK-Helis fliegen. Ich bringe mindestens 2 zum nächsten Treffen mit :D

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 Betreff des Beitrags: Re: Hobbycity HK-500GT
BeitragVerfasst: 16.10.2011, 15:02 
Du sagst es selber: Solange die Drehzahlen im moderaten Bereich sind, ist alles im Grünen.
Da es aber Alignkopien sind, sind sie eigentlich ebenso wie diese mehr oder minder gehandicapt
bei kleinen DZ wegen der Heckübersetzung.
Und auch: es wird da was kopiert, ohne wirklich in dessen Domäne (hohe DZ, gute 3D-Performance)
eine realistische Chance zu haben, ja, man geht _imho_ sogar gewisse Risiken ein. Das findet
aber allgemein kaum irgendwo Erwähnung. "Wieso, fliegt doch!" ist da sehr relativ.

Letztendlich sehe ich es aber wie du: Wenn man bereit ist, an diesen Helis Hand anzulegen, und
wenn man die DZ moderat hält, hat man eine brauchbare und günstige Plattform für eigene Ideen.

Ich persönlich gehe da halt nochmal einen Schritt weiter und setze auf den Gaui. Ebenfalls
konkurrenzlos günstig, aber weitaus flexibler bez. weitreichender Modifikationen. Und wegen
Kunststoffchassis besser für Scale geeignet (leise).


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 Betreff des Beitrags: Re: Hobbycity HK-500GT
BeitragVerfasst: 16.10.2011, 17:18 
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Bomberpilot

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Da stimme ich dir zu, heute erwarten die Leute von der billigsten Kopie eines 3D-Helis volle 3D-Tauglichkeit. Die ist aber nicht gegeben.

Wegen der Heckdrehzahl, die bei ebay verkauften HK-450 mit den schwarzen Kunststoffköpfen und den bunt eloxierten Aluchassis konnte ich mit halbsymetrischen Spinblades bis 1650 Umdrehungen mit ausreichender Heckwirkung fliegen, der HK-450 V2 verhält sich ähnlich. Mein alter Belt CP fliegt auch mit 1650 Umdrehungen und bei Wind gibt es 1750 - 1800. Leider sieht es beim HK-500 GT anders aus. Der Rotor würde mit den hs Spinblades den Heli auch bei nur 1400 - 1500 Umdrehungen noch gut genug tragen, aber das Heck ist dann kaum noch zu halten. Solange man Riemenantrieb fliegt, kann man bei Microhelis.de andere Riemenritzel ordern und damit die Heckdrehzahl erhöhen. Feine Sache. Bei Starrantrieb hängt man leider noch etwas in der Luft, irgendwann wird es aber auch dafür etwas in dieser Richtung geben, da bin ich sicher.

Was man noch tun kann, man baut den Rotorkopf um und ändert damit den Delta-3 Winkel. Das heißt, die Blatthalter werden von vorne statt von hinten angelenkt, was die Flugstabilität besonders beim schweben erhöht. Aber auch der Geradeausflug wird spürbar verbessert. Man muß nur dran denken, daß die Taumelscheibe bei Pitch dann runter geht statt hoch, beim Mini Titan und Blade 400 ist´s auch so. So läßt sich aus dem billigen 500er einiges mehr an gutem Flugverhalten herausholen. Und schön leise sind die Helis bei den moderaten Drehzahlen auch. Mit etwas basteln hat man dann eine super Rumpfmechanik, die in die meisten Rümpfe diverser Hersteller paßt, auch mit Heckumlenkungen.

den Gaui Hurricane 425 hatte ich, ist mir aber leider in flugfertigem Zustand abhanden gekommen :( war ein feiner Heli.

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 Betreff des Beitrags: Re: Hobbycity HK-500GT
BeitragVerfasst: 16.10.2011, 20:08 
Zur Sicherheit müsste man Walter noch konsultieren, aber meines Wissens hat der Delta3-Effekt keine Auswirkungen beim Schweben.

Um einen Delta-3 überhaupt zu bekommen, ist es erforderlich, dass sich die Blattlagerwelle neigt.
Das tut sie aber nicht im Schwebeflug -> keine Änderung im Schwebeflug und bei langsamer Fahrt.

Und selbst bei Rundflug ist es nicht der Rede wert, da die Wirkung - falls überhaupt vorhanden - von den
Paddeln "geschluckt" wird. Je härter der Kopf, desto schwächer die Auswirkung. Aber selbst bei weichen
Köpfen dürfte der Einfluss kaum zu spüren sein.

Aber bei Paddellos und OHNE Stabi kann man eigentlich NUR fliegen, wenn man vorlaufend anlenkt.
Andernfalls wird das Aufbäumen sogar noch verstärkt.

Bei Mehrblattköpfen sieht es wegen dem kürzeren Hebel "Anlenkungspunkt<->Drehpunkt Schlaggelenk"
wieder anders aus. Viele Köpfe haben da fast keinen Delta3 mehr, manche sogar gar keinen. Auch dann
ist es egal, ob vorlaufend oder nachlaufend.

Ganz zum Schluss seien noch alle Rigid-Köpfe erwähnt, denen ist es erst recht egal.


Fazit: Hier musste ich bedauerlicherweise ein Veto einlegen und falls Walter NIX sagt,
kannst du davon ausgehen, dass es auch stimmt. ;)


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 Betreff des Beitrags: Re: Hobbycity HK-500GT
BeitragVerfasst: 16.10.2011, 22:09 
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Sniping-Jack hat geschrieben:
...Um einen Delta-3 überhaupt zu bekommen, ist es erforderlich, dass sich die Blattlagerwelle neigt....

Bei reinen Kollektiveingaben gibt es - zumindest bei unseren üblichen Köpfen keinen bzw so gut wie keinen D3-Effekt, Bei zyklischen Eingaben allerdings schon, und die macht man ja auch im Schwebeflug. Eigentlich sollten die Blätter vorne angelenkt sein, damit sie Anstellwinkel stabil sind. Vor allem das Aufbäumen im schnellen Vorwärtsflug kann eine vorlaufende Anlenkung etwas entgegenwirken, wie du schon schreibst.

@Schorch: Deine Aussage: "So läßt sich aus dem billigen 500er einiges mehr an gutem Flugverhalten herausholen." ist leider etwas pauschal. In wiefern sollen sich die Flugeigenschaften durch eine nachlaufende Ansteuerung verbessern? Kannst du das vielleicht etwas präzisieren?

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Grüße
Walter

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 Betreff des Beitrags: Re: Hobbycity HK-500GT
BeitragVerfasst: 16.10.2011, 22:46 
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Bomberpilot

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Ich gehe nach dem, was Dieter sagt, und zwar Dieter Schlüter :wink: und damit bin ich bisher immer bestens geflogen :D müßte allerdings selbst sicherheitshalber mal wieder nachlesen zum Theorie auffrischen.

Fakt ist, daß der Umbau eines 500er oder 600er Rotorkopfes auf vorlaufende Anlenkung den Heli etwas weg vom 3D Setup hin zum Setup für Rundflug, Scale und F3C bringt. Grau ist alle Theorie :n118: ich habe das praktisch ausprobiert und der Unterschied war bei mehreren Paddelköpfen, abhängig von den verwendeten Rotorblättern, spürbar. Rotorblätter, Paddel, Kopfdämpfung und Ausschläge wurden nicht verändert, der Heli flog trotzdem durch den Umbau ruhiger. Besonders das Schwebeverhalten wurde besser, aber auch im schnellen Rundflug war die vorher schon geringe Aufbäumtendenz gänzlich verschwunden oder einfach nicht mehr für einen "alten Sack" wie mich zu erkennen. Richtig deutlich wird der Effekt, wenn man bei Wind enge Kurven fliegt. Der Heli hat beim einfliegen in den Wind aus der Kurve heraus kaum noch eine Aufbäumtendenz. Die heutigen, nachlaufend angesteuerten Rotorköpfe bringen den Heli meist dazu, die Nase etwas anheben zu wollen.

Allerdings stelle ich meine Helis schon von vornherein so ein, daß sie eher handzahm fliegen, und selbst mit original belassene Rotorköpfen "gleiten" meine Helis gut geradeaus, wenn ich den Taumelscheibenknüppel neutralisiere und nichts mehr steuere. Deutlich erkennbar wird der Effekt des Umbaus dann, wenn ich Holzblätter bei Wind fliege. Da muß ich aus der Kurve heraus in den Wind hinein manchmal doch etwas mehr Nick nach vorne als sonst üblich drücken, wenn ich einen Rotorkopf mit nachlaufender Anlenkung fliege. Mit vorlaufender Anlenkung geht der Heli besser und mit ganz wenig Nase hoch in den Wind hinein, fast wie ein heißes Messer in Butter. Fliege ich halbsymetrische Spinblades, Blattschmied Jazz oder X-tro, wird der Unterschied erheblich geringer und ist teilweise nicht mehr zu spüren oder zu sehen. Nur im Schwebeflug liegt der Heli mit vorlaufender Ansteuerung ruhiger, da die dauernd notwendigen Korrekturen sanfter kommen.

Die vorlaufende Anlenkung der Blatthalter ist ein "alter Hut" - sie wird heute wieder vorgekramt und als Neuheit verkauft. Wenn´s nach der Theorie ginge, dürften unsere Helis eventuell eine Gemeinsamkeit mit der Hummel haben: nämlich nicht fliegen zu können. Zum Glück wissen das weder die Hummeln noch unsere Helis :biggrin:

Einmal habe ich in gemütlicher Runde die Funktion eines Rotorkopfes mit 25 % Technik, 25 % Glück und 50 % Magie beschrieben :mrgreen: denn Niemand weiß genau, wie stark die Rotorblätter eines Modellhelis in den Blatthalter vor und zurück schwenken oder ob sie das bei manchen Kombinationen Rotorkopf und Blätter gar nicht tun und die Blattlagerwelle diese Bewegung ausführt. Dann kommt der SJM Rotorkopf ohne Dämpfung der BLW in´s Spiel und die Verwirrung ist komplett, denn irgendwie muß doch eine Dämpfung vorhanden sein, da es sonst den Heli totschütteln würde. Gegen die Physik und Bewegungsdynamik eines Rotorkopfes bei unseren Modellhelis ist Einsteins Relativitätstheorie fast schon ein Vorschulthema :wink:

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 Betreff des Beitrags: Re: Hobbycity HK-500GT
BeitragVerfasst: 17.10.2011, 09:00 
Schweben: Ja, mein Fehler. Die Korrekturen sind freilich zyklisch und damit kann der Effekt dann auch greifen.
Ich ziehe meinen Einspruch hiermit zurück! :oops:


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