Hoffentlich ist euch auch sonnenklar, dass ihr NICHTS wisst - nicht wirklich.
Die wirklich entscheidenden Aspekte werden durch diese "Pseudo-Dokus" nicht wirklich gezeigt. Wer schon den einen oder andren Heli gebaut hat, mag sich hier was sparen. Aber interessanterweise kaufen ausgerechnet jene, die hinreichend leidvolle Erfahrungen bezüglich Teilepräzission und Langzeittauglichkeit eher nicht die Billigprodukte. Ausserdem: Der Heli selber ist im Paket immer noch das Billigste, aber er entscheidet über Frust oder Fun! Warum also ausgerechnet an der Basis sparen? Oder anders gefragt: Wenn ich schon nicht genügend Kohle habe, mir den von Align oder Mikado oder sonst einer etablierten Marke zu holen, wäre es dann nicht vernünftiger, sich einfach mit der nächstkleineren Nummer zu begnügen?
Ich kenne dieses "will haben" und dann sieht man erstmal nur das suuuuperbillige Angebot und die tooooollen Bilder. Janeeissklaa. Ich komme u.A. aus der Werbebranche und ich weiß, wie der Hase läuft. Selbst bei rennomierteren Marken ist das, was du aus dem Karton ziehst nicht identisch mit den handverlesenen Artikeln, die für die Fotoshots selektiert wurden. Seid doch bitte nicht so naiv. Sry, aber das musste mal gesagt sein.
Faktisch hatte ich z.B. 2x CopterX bestellt und beide Male war der Kopf nicht nur fehlerhaft, sondern in einem Fall schlicht unbrauchbar. Beim reklamierten Nachfolger war es genauso, nur dass der Fehler nicht so stark in's Gewicht fiel und darum geradeso noch brauchbar war. Aber eine verhunzte Oberfläche hatten sie BEIDE und das hatte NICHTS mit den tollen Werbeaufnahmen gemein.
Align sorgt dafür, dass die Teile nicht in Massenboxen von der Maschine plumsen, vielleicht haben die sogar Einzelteilabnahme. Aber definitiv haben sie was, das die Teile absolut sauber zu uns kommen lässt. Das kostet eben Geld, das die anderen sich sparen. Wenn es dabei nur im die Optik geht, könnte man das noch mit dem Preis verrechnen. Aber wenn es um die grundlegenden Funktionen wie Rundlauf oder billige Lager geht, kann man nicht mehr verrechnen und witzigerweise endet hier plötzlich die Rechenkunst der sonst so um Kostendruck bemühten Käufer: "wenn das nichgt passst, bau ich eben Align rein". Bitte WAS?!
Sorry, aber idiotischer gehts doch nimmer, oder? Schon nach Einbau weniger Ersatzteile von Align ist der Kostenvorteil beim Teufel und nach dem ersten Crash sowieso. Nur: Wenn man gleich Align gekauft hätte, hätte man von Anfang an das beruhigende Wissen im Bauch, dass alles so ist, wie es sein soll!
Kurzum: Geht da mal etwas in euch. Die HK-Helis kann man sich schon antun, aber dann sollte man wirklich wissen, was man da tut und auch sonst in der Lage sein zu beurteilen, wo und an welcher Stelle man wieviel noch sparen kann, ohne ein Risiko füpr sich und die Umwelt zu sein. Als die ersten Teile von den 450er-HKs abgeflogen waren, mag man noch gedacht haben "achnunja, ist ja nix passiert". Aber wenn an einem 600er der Blatthalter oder die Rotorwelle den Geist aufgibt, was dann?
Ich gebe zu bedenken, dass diese Fabrikate NICHT für unseren sicherheitsbewussten Markt entwickelt wurden! Das sind ganz klar Eigenimporte aus einem Land, das diesbezüglich um Größenordnungen "schmerzfreier" ist als Länder westlicher Prägung. B ei einem 250er hätte ich auch keine großen Bedenken. 450er geht auch noch gradeso - obwohl ich auch bei dem nicht in der Nähe sein will, wenn ein Teil den Geist aufgibt. Sogar ein 250er haut sakrisch rein. Aber je kleiner der Heli, desto unwahrscheinlicher wird ein materielles Versagen. Vom 250er sind mir zumindest noch keine derartigen Porbs bekannt. Vom 450er jedoch hört man immer wieder mal was. 500er hab ich auch schon was von abgeflogenen Teilen in Erinnerung. Und nun soll das mit dem 600er auch noch fortgesetzt werden? Mir wird schlecht!
Ich sage nochmal: Man kann schon, aber man sollte einfach kein Anfänger sein. Schon beim 500er halte ich es für kritisch, beim 600er ist es das definitiv.
Aber klar, letztendlich macht eh jeder was er will.
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) aber normal war es immer in der Vergangenheit so, dass die Hobbycity-Chinesesn aus ihren Fehlern gelernt haben und sie laufend ihre Produkte verbessern.
