....Derweil recherchier ich mal ein bisschen in eigener Sache, mein 500er braucht noch 1-2 Akkus. Der Haken ist nur, dass die beiden Akkus, die ich gerne hätte, mal eben genausoviel kosten, wie dein ganzer Heli....
Flightpower Hacker halt. Druck bis zum Abwinken, Longlife, 2C-Fähig (mit speziellem Balancer sogar bis 2,5C) und das wichtigste, die würden trotz 4s und 4900mAh meinen Schwerpunkt immer noch perfekt einstellen, es sind die kürzesten hochkapazitiven Lipos, die ich bisher gefunden habe.
Ich muss mir letzt halt noch stramm überlegen, ob es mir das Wert ist. Immerhin gäbe es auch andere Akkus, die um Welten günstiger wären.
Schwiiiierig.....
Und wenn das dann gegessen ist, dann gehts weiter, dann muss ich mich erstmal über die ganzen Rex-500-Besitzer auskotzen, die derzeit den gesamten Blades-Markt leerfegen und dabei keine Hemmungen haben, in fremden Teichen zu fischen (Blades vom Rex passen auf Toto und umgekehrt).
Wie ich schon sagte: ein allseits bekanntes Produkt zu kaufen oder auch nur teilweise Überschneidungen damit zu haben, ist schon ein nicht mehr vertretbares Risiko.
Ich ahnte das schon vorher, aber gut, ich wollte den Heli unbedingt haben, dachte mir, es wird schon nicht so schlimm werden...aber es kam genau so wie befürchtet.
Naja, was solls. Aber damit sind wir auch schon bei einem Punkt, den ich vorhin noch vergessen hatte:
Was an der Liste ist für einen anderen, größeren Heli verwendbar?
Im Grunde nur Empfänger und Gyro. Und da das Gyro wie auch der Empfänger in der Regel sauber verkabelt und verstaut sind und man froh ist, wenn man es so schön hinbekommen hatte, dann belässt man es in der Regel dabei.
Wenn, dann kommt nur das in Frage: Du zersemmelst den Heli bis zur Unkenntlichkeit und kaufst dir hernach nicht genau denselben, sondern einen anderen, aber in der selben Größenklasse.
Ich schätze mal, dass dem Hawk in naher Zukunft noch einige Modelle mehr folgen werden, denn ich bleibe dabei: die Preise fallen, bzw werden jetzt größere Helis für's gleiche Geld erschwinglich. Ist ja auch jetzt zu beobachten: Ich hatte seinerzeit (ende 2006) noch fette 250 Euro für einen Plaste-XL mit Antrieb gelöhnt - exakt dasselbe, was nun der größere Hawk in Plaste und mit Antrieb kostet. Und wenn es um die fertig gepimpten geht, müssen sich die derzeitigen Platzhirsche sowieso jetzt schon warm anziehhen! Mein 500er - komplett in ALU/CFK und mit Antrieb - kostet im Moment WENIGER als ein SE-V2 OHNE Antrieb und mit
Holzblättern (lol
) statt CFK!
Und selbst dwr günstigste Rex-500 ist schon für 399.- zu haben, wenn auch ohne Volltuning, "nur" GFK-Chassis (immerhin, würde ich sagen) und ohne Rotorblätter - aber mit Antrieb. Blades währen schon ab 34 Euro zu haben, wenn man denn welche bekommt.
Wie auch immer, überall zeichnet sich ab, dass die Helis sich gerade mächtig ins zeug legen, eine größere Klasse als neue Anfängerklasse zu etablieren - weas ja irgendwie auch Sinn macht.
Das möge sich der eine oder andere mal auf der Zunge zergehen lassen, ehe er jetzt was sagt/schreibt.
Wer wirklich und allen ernstes noch denkt, die 450er könnten sich noch länger in diese starken Stellung behaupten, der macht irgendwie beim Denken was falsch.
Huch, ein neuer Post mit neuen Fragen: Dann kürze ich hier mal schnell ab: Solange du einen heli komplett ins Abseits stellst, kannst du immer Empfänger und Gyro weiterverwenden, egal wie groß. Bei allem andern gibbs Grenzen. Man sollte halt tunlichst in etwa in der selben Gewichtsklasse bleiben.
So, nun zu den neuen Fragen:
Funke:
Wenn dir nach einer guten Funke gelüstet, dann ist die MX 16 natürlich besser - aber klar, nicht das Maß der Dinge. Wenn du mit Handsendern kannst, dann ist es ok. Aber ihnen haftet halt stets das Risiko an, damit nach dem Modell zu zielen, was auf größere Entfernung allerhand Ärger mit größren Modellen einbringen kann (größer=man fliegt auch weiter weg).
Ansonsten solltest du dich mal bei modernen Pultsendern umsehen. Da kannst du die Antenne seitlich nach oben richten, während du dich aufs Modell konzentrierst. Damit bekommt das Modell immer die volle Sendeleistung ab. Denn über ihre Spitze, strahlt keine Antenne Leistung ab - immer nur zur Seite.
Freilich kostet so ein Pultsender, sofern er eine moderne Menuführung und ein gutes Display hat, ne gute Ecke mehr. Andererseits, ich habe meinen Pultsender vor rund 20 Jahren gekauft und was soll ich sagen, ich habe ihn immer noch. Und wenn es mich gelüstet, kann ich jederzeit und immer noch nach und umrüsten - bis hin zu Scanmodulen oder 2,4GHz.
Ich sehe allerdings noch lange keine Notwenigkeit, mein PCM-Protokoll hat mich bisher fast nie im Stich gelassen und die festen kanäle sind auch kein problem. Wenn's wirklich mal brennt, kann ich jederzeit noch auf einen anderen Kanal switchen.
Faktisch dürfte es mit der MC-16 losgehen (Achtung, alles was kein PCM hat, kannste knicken für Heli) und über die MC-19 zur MC24, dem Flaggschiff gehen. Dazwiaschen liegt noch die äusserst attraktive MC-22, ein wahrlich edles Teilchen. Da müsstest du halt gucken, was der Geldbeutel so hergibt und in dieser Region kaufste dich dann ein.
Zum Thema Scan: Das sehe ich etwas gespalten. Freilich ist es ganz lustig, mal nur auf's Knöppchen drücken zu müssen und schon sind alle Probleme gelöst - wirklich alle? Denke nicht. Zum einen sind die Quarz-verriegelten im Zweifelsfall wohl doch noch präziser, also trennschärfer. Evtl lässt sich das mit den PPL-Kreisen nicht so genau realisieren. Aber ich bin kein Elektroniker, drum kann das gerne offen bleiben.
Seis drum, das Hauptproblem sehe ich da in diversen menschlichen Schwächen. Wenn man irgendwann mal gewohnt ist, überall und auf jedem Kanal "zuhause" zu sein, dann reagiert man auch irgendwann nimmer, wenn mal einer "kanal 64" plärrt und damit abfragt, ob er frei sei. Janu, gestern war er das auch noch, aber dass du im Zuge der Programmierung eines anderen Modells auf einem anderen kanal denselben auf ebendiesen 64er geswitcht hattest, das dämmerte dir in dem Moment leider nicht. Und just, während der andere in der Luft ist, machst du "mal eben" deinen Preflight-Check. Bumms. Selbst wenn deine Versicherung zahlt, was der andere ab dem Tag von dir hält, das kannst du schlecht mit Geld aus der Welt schaffen.
Kurzum: Prüfe einfach deine eigene Situation, wie oft du wo und mit wievielen fliegst. Triffst du dich nur gelegentlich mit anderen Piloten oder bist du in einem kleinen Verein, dann würde ich dir feste Quarze (Senderseitig) im 35MHz B-Band empfehlen. Empfängerseitig ist es so, dass es teilweise schon schwierig ist, überhaupt noch welche ohne Scan zu finden, zumindest bei den besseren.
Wenn du jedoch häufig woanders fliegst, oder Mitglied eines gro0en Vereins bist, dann ist ein Sender mit dem Zusatz "S" für "Scan" am Ende die bessere Wahl. Die 2,4-GHZ-geschichte hat wieder ihre eigenen Reize. Kurze Antenen, offensichtlich gute Übertragungssicherheit und überhaupt klein Kanalgefrickle mehr. Aber ich persönlich bin da noch ein bisschen misstrauisch und sage mir: ich habe einen Pultsender und kann jederzeit nachrüsten - mir eilt es nicht. Ist deine Entscheidung - ich sag nur: PCM hat sich seit ~25 Bewährt, während 2,4GHz noch in den Kinderschuhen steckt. Keine Frage, es gibt genug, die mit Recht darauf warten. Aber dazu würde ich uns heli-Hoppser nun nicht unbedingt zählen.
Was war noch? Ahja, Gyro: Die Sache ist simpel: Das LTG ist einfach für viele noch ungewohnt, weil es so viele Funktionen, aber nur einen Knopf hat. Aber das ist kein Ding, da man das Gyro mit dem Heckrotor-Knüppel programmiert. Ist total einfach, wenn man mal geschnallt hat, dass der eine ominöse Knopp nix anderes macht, als den Programmiermodus zu aktivieren und danach nur noch die jeweiligen Menüpunkte der Reihe nach durchzuschalten. Anwählen, Knüppel nach links oder recht, was man halt braucht und wieder Knopp drücken, nächste Funktion.
Ist wirklcih easy und wenn man das ein einziges mal gemacht hatte, braucht man die sehr gute Anleitung auch nimmer. ich habe sie aber trotzdem immer dabei, das beruhigt. Mit der Anleitung kann dan wirklich nix mehr passieren.
So, das war jetzt der Teil der aufzeigen sollte, dass man sich DAVON keinesfalls abschrecken lassen sollte.
Die Entscheidung, welcher Gyro es nun sein soll, ist vergleichsweise einfach zu treffen: Wenn man konkret plant, mal einen Verbrenner zu fliegen, dann sollte man einen 401er ordern - allerdings: das macht denn auch nur sinn, wenn man dann auch den E-Heli auflöst, was man erfahrungsgemäß nicht tut. E-Helis hamse nämlich fast alle, auch die Rappi-Scheucher.
Wie auch imer, der LTG darf nicht auf Verbrennern betrieben werden, denn deren Vibrationen mag er nicht. Dafür aber kann er halt schon sehr detailliert eingestellt werden und betreffs Wegbegrenzung ist er unschlagbar: getrennt nach jeder Seite! Und erfahrungsgemäß ist der Heckweg bei 99 von 100 Helis ASYMETRISCH.
Ansonsten kann ich persönlich nur das sagen: ich dachte auch erst: OMG, da brauch ich ja Stunden, bsi ich das kapiere, aber das ist Quatsch! Nach 20Minuten rumspielen war der Gyro auf einmal programmiert und mir tats fast leid, dass es schon vorbei war. Wohlgemerkt: man braucht nicht 20 Minuten, das Ding zu programmieren, ich habe lediglich "geforscht". Faktisch ist der Kreisel in längstens 2 Minütchen eingestellt.
Fazit: Die Notwendigkeit zum 401er ist heutezutage nur noch beim V-Heli gegeben, beim E-Heli tendiere ich wegen des attraktiven Preises und des modernen Konzeps mit mehr individuellen Einstellmöglichkeiten zum LTG - eindeutig. Und denk immer dran, selbst wenn du in 6 Monaten einen V-Heli kaufen solltest, würdest du den anderen Gyro acuh dann nicht runterreißen, selbst wenn es ein 401er wäre. Das macht man nur, wenn man beschließt, den Heli einzumotten. In der Regel hat man alle fliegbaren helis voll flugbereit.
Anfangs dachte ich genauso wie du, immer im Hinterkopf wie teuer das ganze doch ist (ist es ja auch) und wie man möglichst viel davon möglichst gleichzeitig und möglichst......VERGISS es!
Die Praxis sieht so aus: Du siehst nen Heli, er gefällt dir und wenn du mal wieder deine 5 Minuten hast, dann kaufst du ihn mit allem PiPaPo, das man halt so braucht.
Warum ist das so? Ganz einfach: weil wir, einem inneren Zwang folgend, jeden Heli für sich zu etwas besonderen machen wollen - das muss auch so sein, weil sondt einer der beiden gleichen Helis seine Daseinsberechtigung verlöre!
Wie du siehst, muss man sogar was von Bsüscholoschie verstehen, um die Heli-Welt vollends zu durchschauen.
Kurzum: mach dir keinen Kopp, du kannst dich ohne schlechtes Gewissen allein darauf konzentrieren, dem ersten richtigen Heli das Beste angedeihen zu lassen, er wird's dir danken und du wirst eine Menge Spaß dadurch haben. So einfach ist das.