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 Betreff des Beitrags: PMGs auf SE-Heck
BeitragVerfasst: 14.01.2008, 18:31 
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Flieger Ass
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Hallo rexler

hab mich ein wenig in einem andern forum mit den pmg`s befasst.

hab heute mal das gestänge vom heckservo gelöst und dann manuell im norm-modus und dann im idle up1 versucht den heckpitch zu verstellen.

zur info:ist alles sehr leichtgängig wenn nichts dreht :!:

hab das digiservo futaba S3154 auf dem heck und das ist relativ kräftig.
erbarmen hab ich mit dem teil,das kann ich euch sagen :!:

wenn man den heli wirklich festhält das das heck sich nicht drehen kann,schafft man es kaum das gestänge respektive die schiebehülse vom heck von einem anschlag an den andern zu drücken---waaahnsinn :!: :!:

versucht es mal selber :!: :!:
das 2.te problem mit dem servo,die die es auch verbaut haben wissen wovon ich rede,ist das funzelige,dünne,das sich schon beim anschauen verbiegende servohörnchen :!: :!:

als verstärkung hab ich einfach ein zweites servokreuzchen mit sekundenleim aufs andere geklebt,jetzt trau ich dem hebelchen einigermassen...

uuups,bin bisschen abgeschweift :oops: :oops:

hab heute darum,um den heckservo und das servohebelchen zu schonen,pmg`s montiert und das ganze wie oben beschrieben nochmals versucht.

der kraftaufwand ist also,ich schätze mal 1/3 bis vielleicht die hälfte geringer mit den pmg`s :!: :!:

hab das so gemacht:heckblätter demontiert,und eine 12mm M2-schraube,darauf eine M2-mutter,durch den blatthalter+blatt geschoben,und schraube angezogen,von der anderen seite her nochmals 2 M2-muttern draufgeschraubt und muttern gekontert----fertig....,passt so.... :wink:

vielleicht war das thema für den einen oder andern ein gedankenanstoss um sein nicht gerade billiges heckservo zu schonen,was auch dem heli im falle eines heckservoausfalles zugute kommt..... :wink:


danke fürs zuhören...,äääääh....,lesen............... :wink:

gruss Thomas

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Verfasst: 14.01.2008, 18:31 


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BeitragVerfasst: 15.01.2008, 02:36 
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Sorry, der war auf einmal doppelt vorhanden...

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Zuletzt geändert von Mad Otto am 15.01.2008, 02:38, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 15.01.2008, 02:36 
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Was sind PMGs ?!?

ich steh´das etwas auf´m Schlauch... :roll:


Aber wenn wird schon beim Heck sind...

beeindruckend was sich da "tut" wenn der kleine Rex loslegt:
Heli festhalten und laufen lassen, Pitch am Heckrotor geben und sehen wie sich das Kunststoffchassis verwindet und das Alurohr wegbiegt... ich hätte nicht gedacht dass das Heck so viel Kraft entwickeln kann...

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BeitragVerfasst: 15.01.2008, 08:24 
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Hallo,
da kann ich dir die Suche anbieten oder aber diese Seite http://flyheli.helitron.eu/heli2frame.htm

Und dort unter Grundlagen/Heckoptimierung.

Ist dort super erklärt.

Gruß Ralf

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BeitragVerfasst: 15.01.2008, 11:13 
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Ah jetzt...

Propellermomentengewicht hätte gereicht... :roll:

ich konnte mit der Abkürzung nichts anfangen...


AKüWaiDHF :roll:

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BeitragVerfasst: 15.01.2008, 11:23 
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Hallo,

na dann.

Mit dem Link wollte ich dann auch gleich die Fragen " Was sind Propellermomentengewicht " erschlagen :wink:

Gruß Ralf

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BeitragVerfasst: 15.01.2008, 11:32 
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Dann bedanke ich mich nachträglich und im Voraus für alle die damit nichts anfangen können...

und als Anmerkung zum Servohebel des Futaba-Servos...

Es gibt aber auch eine Reihe Servos in der Größe die "richtige" Servohebel haben... die sind für den Rex grade richtig... die Servohebel meine ich... Über die Servos läßt sich ja vortrefflich streiten... :roll:

:mrgreen:

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BeitragVerfasst: 15.01.2008, 12:33 
Auf meinem Tom-Rex habe ich welche, seit ich ein Alu-Heck habe. Ich gestehe aber, dass ich weder gemessen noch sonstwie geprüft hatte. Wollt ich schon lang mal machen! Doch generell bin ich schon vom Nutzen überzeugt. Ich weiß lediglich nicht exakt, ob ich nicht schon zuviel des Guten an PMGs verwendet habe - das ist dann nämlich auch wieder nix.

Tatsache ist jedoch, dass mein Heck dermaßen gut funktioniert, dass ich sogar im Normalmodus auf jegliche Beimischung verzichten kann. Selbst extreme Lastwechsel werden mit gerademal noch erkennbaren Heckbewegungen quittiert. Beim Fliegen selbst hat das keine Auswirkungen mehr. Man kann fast schon von einem AVCS-Heck sprechen, ohne jedoch dessen Nachteile zu haben.

Kurzum: ich bin mit der Gesamtabstimmung (Graupner A 510-G HH & FS 61 BB Carbon Speed Digital Cool auf CNC-Deluxe-Heck mit PMGs) absolut zufrieden und gedenke nach der Devise "NEVER change a running system" zu verfahren. :wink:

Servohebel: Ich verwende eines der beigelegten Drehkreuze - und zwar am KURZEN Ende, alle anderen wurden abgekniffen - und hänge bei ca. 7mm ein. Dermaßen kurz gehalten schlage ich drei Fliegen mit einer Klappe:
- Arm verwindet sich kaum
- Servokraft nimmt zu (höher als Herstellerangabe, da nun kürzer als der eine cm bei N/cm => ca 1,1 kg jetzt am Gestänge
- weniger Belastung des Servos gerade wenn es stark gefordert wird.

(ACHTUNG! Das kurze Einhängen geht nur mit wirklich fixen Servos wie dem FS 61 Digital - langsamere Servos sollten dann kräftiger sein, um weiter aussen einhängen zu können!)

Ok, es ist noch nicht allzulange in Betrieb, aber ích bin guter Dinge, dass das Servo die nächste Saison und sicher auch die Übernächste halten sollte. Schließlich habe ich einiges dafür getan, dass das Servo innerhalb seiner Spezifikationen betrieben wird.
Denn genau das scheint mir ein Knackpunkt bei vielen Helis zu sein: Das Servo wird länger als 1cm eingehängt, was dazu führt, dass lediglich noch 6-800 Gramm Stellkraft am Gestänge anliegen. Dann noch eine etwas zu schwer geratene Steuerbrücke und/oder Anlenkhebel am Blatthalter, ggf. noch diverse Schwergängigkeiten, etc. etc. - kein Wunder wenn das Servo, welches einem hochgezüchteten Rennpferdchen entspricht, den Geist aufgibt, schließlich hat man es buchstäblich vor einen Ochsenkarren gespannt!

Doch der größte Killer sind zu hohe Spannungsversorgung (FS 61 verträgt keine 6V!!!) und vor allem der Gyro. Nach "Heck steht still" kommt nämlich unweigerlich "Heck oszilliert"! Wenn es soviel ist, dass man es mit dem Auge erkennen kann, dann kein Ding - Problem erkannt, Gefahr gebannt. Doch in den meisten Fällen oszilliert (schwingt) das Heck unmerklich aber mit schlimmen Folgen für das Servo vor sich hin - man will ja unbedingt das am festesten betonierte Heck aller Zeiten haben und doller als der Heckschweber da nebenan ja schon sowieso!
Tja, das hat eben seinen Preis! Denn es ist sehr schwer festzustellen, wann genau der Überschlagspunkt erreicht ist!

Am ehesten geht man so vor:

- Heck mechanisch einstellen (sollte klar sein, ist es aber für viele nicht)
- Heck elektronisch und nach Anleitung "scharf" machen
- Gyro und Sender jetzt soweit "entschärfen", bis das Heck erkennbar "aufweicht"
- Nun nochmal einen winzigen Tacken zugeben - fertig

Merke: lieber gibt das Heck in Extremsituationen minimal nach als dass der ganze Heli wegen Heckservoausfall vom Himmel fällt!

Die absolut scharf eingestellten Hecks sollten wir der Handvoll Profis überlassen, die auch sonst ihr Handwerk perfekt verstehen und auch das nötige Messequipment parat haben.

Das ist auch einer der Gründe, warum ich explizit dafür plädiere: spart lieber am Gyro, wenn es eng wird, als anderswo. Jedes Gyro ist heutezutage gut genug, uns Normalfliegern alles zu geben, was wir benötigen - Kunstflug inbegriffen. Ich meine ja nur: wir reden da von fast 100 Euronen, die man hier rausholen kann, ohne dass es weh tut.

Aber ich habe hier schon gesehen, wie leute ein 56er oder noch langsameres auf einem 401er betrieben hatten und sich dann wundern, warum ihr Heck nie wirklich richtig arbeitet. Nur, weil kein Geld mehr für ein gescheites Servo mehr da war oder schlichtweg, weil die Materie nicht durchschaut wurde. Beides ist teuer und beides führt zu schlechten Ergebnissen.

Und nun schließt sich der Kreis: Bevor man an PMGs denkt, sollte man vorher alles andere Notwendige am Heck veranlassen, sonst macht ein PMG auch keinen Sinn.


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BeitragVerfasst: 15.01.2008, 21:06 
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Flieger Ass
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Hallo Leute

uups,da geht ne diskusion ab und ich bin nicht dabei... :?: :(

somit scheint jetzt klar was pmg`s sind,und welchen nutzen sie haben..,da haben wir wieder was gelernt :!:

das soll in einem fach-forum ja auch so sein :!: :!:

für diejenigen die sich mit pmg`s befassen wollen klicken auf den obenstehenden link,und lesen anschliessend snipe`s beitrag der eigentlich alles wissenswerte beinhaltet...

Gruss Thomas

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BeitragVerfasst: 15.01.2008, 23:56 
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Hi,

habe das heute auch mal ausprobiert.
Ich hätte NIE gedacht, wie schwer die Heckanlenkung bei "Betriebsdrehzahl" ist :shock: .
Versucht´s mal und entscheidet selbst, ob Ihr Eurem Servo diese "Schwerstarbeit" zumuten möchtet.

Interessant ist dementsprechend auch, wie sehr sich diese "Rückstellkräfte" (progressive Kennlinie) durch die PMG´s aufheben lassen.
Allerdings habe ich mehr Mütterchen und Scheibchen verbaut als tomtom70.
Meine Heckanlenkung geht jetzt fast so leicht wie im Stand.
Ich hoffe, mein Heckservo wird es mir mit einem langen und gesunden Leben danken :wink: .

Gruß
Al

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BeitragVerfasst: 16.01.2008, 13:29 
Wahrscheinlich ja.

Aber Vorsicht: Wie im Beitrag schon erwähnt, könnte folgendes passieren:

Man tüttelt solange rum, bis das Heck optimalst leicht bis zum Anschlag durchläuft. ABER: Da wir es bei Arbeitsdrehzahl mit einer enormen Rotations-Trägheit zu tun haben, die mit jedem Gramm um vieles zunimmt, könnte es passieren, dass nun die DYNAMISCHE Belastung unzuträglich hoch ist.

Um das zu veranschaulichen, braucht ihr nur ein ausgebautes Vorderrad vom Fahrrad in ordentliche Drehung zu versetzen, während ihr es an der Nabe haltet. Versucht nun, dieses Rad langsam irgendwohin zu bewegen. Es wird kein Problem sein. Doch wehe ihr wollt das schnell tun, dann spürt ihr deutlichen Widerstand! Das ist die Sache mit der Belastung im dynamischen Betrieb. Und da ein Heckservo unglaublich schnell steuert, stößt es zwangsläufig auf erhöhten und evtl sogar auf zu hohen Widerstand. Selbst wenn das Servo das noch mitmacht, so ist doch die Funktion des Regelkreises massiv gehemmt.

Ergo: Versucht nicht, solange Beilagscheiben aufzudoppeln, bis alles leichtgängig bis zum Endausschlag ist! Denn der Clou ist folgender: Der Gyro bewegt das Heckservo vornehmlich im inneren Bereich, der äussere Bereich, also alles was in Richtung Endstellung geht, wird hauptsächlich vom Piloten initiiiert und ist somit weniger kritisch.
Es macht also weniger Probleme, wenn die PMGs nicht bis zum äussersten ausgereizt werden und dafür dann der innere Stellbereich möglichst von allzuhohen dynamischen Belastungen verschont bleibt.

Merke: das beste Heck ist stets ein LEICHTES Heck!


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BeitragVerfasst: 16.01.2008, 14:45 
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Klar hat der HeRo nun mehr Masse und somit mehr Rotationsträgheit, aber ich drehe ja nicht den HeRo, sondern den ganzen Heli,
der natürlich theoretisch eine miniminimal geringere Drehrate hat.

Die Frage ist, wieviel machen die (bei mir 2x5) zusätzlichen M2 Mütterchen relativ weit innen beim Gesamt HeRo aus,
wo dann ja auch die Blätter mit einem deutlich größeren Durchmesser und somit höheren Dynamischen Kräften mitspielen.

Klar ist auch, das die Arbeit des Gyro nicht soo sehr viel davon provitiert, da die Kräfte um die Mittellage ziemlich schwach sind,
und erst nach außen hin proportional zunehmen.

Ich erwarte auch nicht, daß ich als "sanfter Rundflieger" oder "Schweber" einen Unterschied merke,
(ich habe beim Heck noch nie "Vollausschlag" gegeben),
aber ich verstehe jetzt, warum so viele Heckservos heiß werden bzw sterben.
Die Kräfte sind wirklich extrem hoch, ich hätte es NIE geglaubt, wenn ich´s nicht selber versucht hätte.

Wenn´s nicht zu sehr windet, werde ich heute Abend ne Runde fliegen gehen und wenn ich einen Unterschied spüre,
werde ich hier davon berichten :wink: .

Gruß
Al

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BeitragVerfasst: 16.01.2008, 14:50 
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Hallo zusammen:
Zitat:
Es macht also weniger Probleme, wenn die PMGs nicht bis zum äussersten ausgereizt werden ......

Es ist so:
Ein richtig ausgelegter Rotor ist anstellwinkelstabil, d.h. bei höher werdendem Anstellwinkel (positiv oder negativ) des Blattes müssen die aerodynamischen Kräfte so sein, dass sie das Blatt wieder in Richtung 0° Anstellwinkel (Pitch) zurückziehen. Ist das nicht der Fall, kann es zu Flattern u.a. unerwünschten Effekten kommen.
Diese aerodyanischen Rückstellkräfte sind die Steuerkräfte, die das Servo aufbringen muss.
PMGs erzeugen Kräfte die den aerodynamischen Kräften genau entgegengesetzt sind. Das heisst, sie versuchen das Blatt in Richtung hohe Anstellwinkel (+/-90°) zu bewegen.
Werden zu große PMGs installiert, werden die stabilisierenden aerodynamischen Kräfte vollkommen durch das Propellermoment kompensiert bzw überkompensiert, was zu o.g. Instabilitäten führen kann.
Beim Überkompensieren gibt es zwar keine aerodynamische Rückstellkraft mehr, dafür aber eine entgegengesetzte Kraft, die ebenfalls das Servo aufbringen müsste. Zu große PMGs bringen also keinerlei Vorteil bezüglich der Steuerkräfte, destabilisieren aber das System und bringen deshalb nur Nachteile.

_________________
Grüße
Walter

Alptraum bei der Autorotationslandung: Vom Himmel hoch, da komm ich her und habe keine Drehzahl mehr.

Funke MX-16 mit Jeti 2,4GHz Modul TU
Razor 450 Pro, Jazz, LTG2100T & LTS3100G, 3x S3107
Raptor 50 mit OS Hyper, Alukopf, Aluheck, GY-401+9254, 3xHS-5625MG Digi, CSM RL10 Drehzahlregler


Zuletzt geändert von W_Else am 17.01.2008, 08:14, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 16.01.2008, 16:07 
@Al: Du hast entweder mich oder das System nicht verstanden.

Es geht hier um die Kräfte, die am Steuergestänge anfallen, wenn du schnelle Bewegungen damit vollführen willst. Und das ist nunmal genau das, was das Heckservo machen soll, weil der Gyro es dazu unweigerlich treibt. Und diese Kräfte werden gleichmäßig über den ganzen Stellbereich fällig, aber nur im zentralen Bereich spielt das eine Rolle für das Regelsystem, da nur dieser Bereich vorzugsweise dafür genutzt wird.

Nochmal: es hat nichts mit der Trägheit des Heli um die Hochachse zu tun und auch nichts mit den HeRo-Blades. Das kommt einzig und allein von den bewegten Massen in der Anlenkmimik zustande und wird durch PMGs noch verschärft.

Das heißt: wenn du zuviel mit PMGs die statischen Anlenkkräfte in den größeren Ausschlägen zu reduzieren suchst, schleicht sich automatisch der Feind durch die Hintertür wieder rein und killt dein Servo trotzdem oder macht bestenfalls ein schwammiges Heck aus einem vorher brauchbaren System. Denn das, was Walter sagte kommt ja zudem noch hinzu, aber erst wenn du es übertreibst. Das was ich beschrieben hatte, beginnt schon bei der ersten Beilagscheibe!

Und genau darum geht es: hier den besten Kompromiss zu finden! Und der liegt eben NICHT bei der geringstmöglichen Anlenkkraft über den gesamten Bereich sondern es ist so abzustimmen, dass das Servo AUCH im voll ausgelenkten Zustand noch ene Leistungsreserve besitzt - sagen wir mal 40%. Das würde dann im Klartext folgendes bedeuten:

Wenn das Servo bei einem Zentimeter eingehängt ist und der Hersteller gibt 10 N stellkraft an, dann können wir getrost aufhören mit optimieren, wenn wir etwa 0,5-0,6 N (oder rund 600g) Stellkraft aufbringen müssen, um das Heck in Endposition auszulenken. Damit kommt das Servo auch auf Dauer prima klar. Aber die Millionen Stellbewegungen im innersten Bereich, die durch das Gyro initiiert werden, laufen dann eben nicht gegen unnötig erhöhte dynamische Kräfte an und schonen das Servo somit ganz erheblich und deinem Heck tut es wegen der geringeren Gesamtmasse auch ganz gut.


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BeitragVerfasst: 17.01.2008, 00:09 
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Hi,

habe heute eine kleine Runde gedreht und habe, wie erwartet, keinen Unterschied feststellen können.
Egal ob schnell, langsam oder Schweben, der H. fliegt wie immer.

Ich habe noch mal einen Test (Stange von Hand verschieben) mit HeRo Blättern gemacht.
Die Rückstellkräfte waren, wie auch erwartet, wieder deutlich stärker als ohne Blades, aber immer noch sehr viel schwächer
als ohne PMG und ohne Blades. Ich denke, ich habe also nicht "übertrieben".

@Jack: Ich denke schon, daß ich verstehe, was Du meinst.
Das durch die größere Masse bedingte, höhere Trägheitsmoment hemmt bestimmt die kurzen schnellen Befehle des Gyro.
Andererseits, je weiter man aus der Mitte herauskommt (vielleicht schon ab 5° Schwebepitch :roll: :?: )
desto höher wird der Gegendruck und belastet das Servo immer stärker, wenn nicht gar dauerhaft.
Und bei größeren Auslenkungen stehen ohne PMG´s Kräfte an, die meiner Meinung nach wesentlich höher sind als 0,5-0,6 N.

Bleibt die Frage was schädlicher für das Servo ist. Etwas mehr Masseträgheit beim Schweben oder viel mehr Gegendruck bei jeder Kurve :roll: .

Wie so oft im Leben erkauft man sich den einen Vorteil durch einen anderen Nachteil :wink: .

Ach ja, Jack, nach den heutigen Flugversuchen war ich eigentlich von den Dingern überzeugt.
Und jetzt kommst Du und redest mir wieder Zweifel ein. Findest Du das nett :?: :lol: :twisted: :lol:

Gruß
Al

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