So, bei dieser Hitze die letzten Tage beschwerte man sich ja gerne über die stehende Luft. Es hat tatsächlich ein wenig gedauert bis ich auf die Verknüpfung gekommen bin, dass stehende Luft vllt gut zum Fliegen wäre.
So wollte ich dann Fliegen gehen. Hatte den Heli im Kofferraum und wollte nach einer längeren Autofahrt an einer schönen Stelle auch fliegen gehen.
Und durfte feststellen, dass sich während der letzten km (waren wohl so ca. 600) sich eine Schraube losgewackelt hat
Da war Schraubensicherungslack dran
.
Wie kann man vernünftig die Schrauben sichern, die am Heckrotor, die Anlenkung des Pitches an der Aufhängung der Blätter verbindet? Die Schraube geht durch die Aufhängung mit einer Hülse und wir dann in der Anlenkung festgeschraubt. Ich hatte das - und habe auch wieder - die Schraube reingedreht, und kurz bevor sie ganz drin ist, von hinten einen kleinen Tropfen Lack draufgegeben (ins gewinde) und dann ein paar mal rein und raus gedreht.
Die tagsdrauf stattfindenen Flüge waren. Der Begriff Kampfschweben trifft es glaube ich ganz gut. Auf der einen Seite traue ich mich nicht großartig mehr und viel schlimmer: Auf dem Feld war von stehender Luft nicht mehr soviel zu merken. Da hat sich dann auch eine Frage gestellt.
Ich habe Probleme absolut ruhig zu schweben, wenn ich dabei die Rotorebene leicht kippe. Also anfange nicht mehr auf der Stelle zu bleiben sondern mich fortbewegen zu wollen. Je nachdem wie die Rotorebene im Wind steht (geht er drunter oder drückt er drauf usw.) macht der Heli Manöver die mir nicht zusagen. Die Richtungsänderung des Helis kann ich dabei recht gut auslenken. Aber ist es normal, dass er entweder stark steig oder sinkt dabei? Grade bei dem Wechsel von "Wind unter der Ebene" zu "Wind auf der Ebene" hat mich doch einmal ziemlich schnell aus 1,5m auf 0m sacken lassen?!
Es lebe das Deppengestell