T-Rex 450: Fliegt einer mit NiMH oder NiCd anstelle LiPo?
04.11.2007, 21:20
Hi,
auf Grund der möglichen Gefahren habe ich jetzt mal darüber nachgedacht, meinen neuen T-Rex 450 mit NiMH oder NiCd-Zellen auszustatten anstelle LiPo. Das bringt natürlich weniger Flugzeit (da weniger Kapazität) und höheres Gewicht mit sich, aber prinzipiell müsste das doch möglich sein?
Hat einer von Euch so etwas schon probiert? Gibt es Erfahrungen?
Viele Grüße,
Roger (baue gerade die restlichen Servos ein...)
also gerade vornweg, nein, probiert habe ich es noch nie (tomahawk, baugleich wie trex). ich denke aber, dass du da sehr gute zellen finden müsstest, damit du das gewicht kompensieren könntest. ich habe einen walkera 45-2 mit einem nicd akku laufen lassen, der war eigentlich ziemlich klein, aber hatte auch null power. war nach ca. 2 min. durch.
ich denke nicht, dass die nicd oder nimh akkus eine alternative zu den lipos sind in dieser grösse. aber ich habe schon ein paar gesehen, die fliegen ihren eco 8 noch mit den "alten" zellen.
Hi,
NiCd oder NiMh wohl eher nicht, aber: Konions bzw. FePos sind ne mögliche Alternative, haben nur ca. 30% Mehrgewicht bei vergleichbarer Leistung, sind eigensicher und haben ne höhere Lebensdauer. Hat wohl der eine oder andere schon probiert, mit Links kann ich aber gerade nicht dienen. Müssten sich im Paralleluniversum einige Threads dazu finden lassen.
Gruß Josche
Wie gehst du mit deinen Akkus um das du dir da Gedanken machst !?
Im Übrigen !
Wenn du NIcd oder Nimh überlädst oder ins Feuer wirfst explodieren sie auch ! Ohh und bei nem Kurzschluß können sie ( wenn sie leistungsstark sind ) auch platzen und brennen !
Geh einigermaßen Pfleglich mit den Lipos um ( Markenlipo , kein china billig lipo) und sie werden sich nicht anderst Verhalten als andere ! Hör dich mal ein einem Modellbauclub um wieviel da schon passiert ist
Den 450 mit nicd zu fliegen dürfte dir jeglichen spaß am Fliegen nehmen und in dem kleinen Modell ! spätestens wenn du mal nen Looping fliegen willst hörts da auf.
Geschweigedem die Mehrbelastung für motor Regler und Mechanik durch das Mehrgewicht. !
Die konios sind eine Alternative die aber auch den Heli um einiges Mehr beslastet als normal ! ich würde es nicht unter nem 500 mit den zellen Probieren. ich dachte auch schon drüber nach weil sie Standfester sind aber nahc viel Forum lesen hab ich das zerschlagen.
NiMH sind wahrlich keine Alternative, da kann ich meinen Vorrednern nur zustimmen. Aber für Deine Bedenken gibt es schon die richtigen Produkte selbst im LiPo-Bereich: LiPos mit dotiertem Lithium. Die Zellen werden in Deutschland von Robbe unter dem Label RO vertrieben und sind eigensicher. So zumindest laut den Angaben, d.h. Du kannst sie gefahrlos überladen, ein Loch reinbohren, knicken und kurzschließen, ohne dass etwas in Flammen aufgeht. Der Hersteller der Zellen ist übrigens Saehan Enertech, die auch unter eigenem Label diese Zellen vermarkten. Neben der Eigensicherheit haben sie auch hervorragende Leistungswerte.
helihunni hat geschrieben:Lager sie einfach in einem grossen Ton Blumentopf dann passiert da schon nichts.
Lagerung sollte nicht kritisch sein. Ich habe noch von keinem Akku gehört, der bei Lagerung einen Exitus hatte. Erst bei Ladung / Entladung sind dann nette Geschichten zu lesen, die aber wahrscheinlich auf die Ladezyklen umgerechnet niedriger als 0,00001% (aus der Luft gegriffen) Wahrscheinlichkeit liegen.
naja, Ihr habt schon Recht, dass sicherlich viel Spaß am Boden bleibt bei den schweren/energieschwachen Alternativen. Klar, ich hatte bisher die Saehans ins Visier genommen, da die eben dotiert sein sollen.
Ein Kollege hat aber Jahrelang Mikados geflogen, natürlich mit NiCd. Das ging ja auch, und 7 Minuten Flugzeit hatte der 30er! So kam ich dann ins Grüblen.
Ich werde mal berichten, für welche Lösung ich mich entschieden habe!
Re: T-Rex 450: Fliegt einer mit NiMH oder NiCd anstelle LiPo
07.11.2007, 06:14
[quote="Roger"]Hi,
auf Grund der möglichen Gefahren habe ich jetzt mal darüber nachgedacht, meinen neuen T-Rex 450 mit NiMH oder NiCd-Zellen auszustatten anstelle LiPo. Das bringt natürlich weniger Flugzeit (da weniger Kapazität) und höheres Gewicht mit sich, aber prinzipiell müsste das doch möglich sein?
Hat einer von Euch so etwas schon probiert? Gibt es Erfahrungen?
Viele Grüße,
Roger (baue gerade die restlichen Servos ein...)[/quote]
Hallo Roger,
mit NiMH Akkus wird dein Rex zwar noch fliegen- es fragt sich nur wie und mit welcher Flugzeit. Grundsätzlich fliegt jedes Modell mit LiPo und NiMH-
das hängt von den Ansprüchen des Piloten ab. Ein Lipo- Akku für den T-Rex hat ca. 2000ma/h, 3 Zellen a 4,2 Volt= 12,6 Volt und eine Entladekonstante von 15 bis 20 C. Ich flog einen Lrp Vtec 2200 in meinem T-Rex 450 locker 15 min im Schweben, super. Der Vtec 2200 wiegt 185 Gramm. Ein vergleichbarer NiMH hätte das DOPPELTE an Gewicht. Mit erhöhten Pitch- Werteten kann der Rex das sicher auch- macht aber meiner Erfahrung nach keinen Spass mehr!
Also mit LiPO´s fliegen- gute Ladetechnik vorausgeseztzt.
Lipos sind mittlerweile genauso sicher wie NiMh´s- immer vernünftig einsetzen und nicht überlasten!
Kirk
Hallo,
ich kenne keinen der es bisher versucht hat.
Aber das heißt nun wirklich nichts.
Das Du mit anderen Zellen deutlich schwerer bist ist klar.
Lipos für den Rex liegen so bei 150 - 180 Gramm.
Mit FePos würdest Du mit
3 Zellen auf ca 220 Gramm kommen (3x71g) Allerdings ist die Spannung geringer als bei 3S Lipo.
4 Zellen wiegen ca. 290Gramm bei größere Spannung.
Bei NiCd oder NiMH mußt Du darauf achten das die Zellen hochstromfest sind.
Um auf 12V zu kommen brauchst Du 10 Zellen.
Da kommen mehrere Zellen in Frage.
Da liegst Du dann bei Zellen mit ca. 1300 mAh bei 35-45 Gramm je Zelle.
Das macht 350-450 Gramm bei Flugzeiten von 5-6 Min.
Es sollte möglich sein. Aber ob der Rex mit 10 Zellen im Bauch noch gut fliegt ist so eine Sache.
Ich denke mir 3 Fepos könnte es klappen. Allerdings ist dafür ein Ladegerät nötig was die Fepos unterstützt. Das sind aber leider noch nicht so viele, besonderes bei den preiswerten gibts noch nicht viel.
Ich habe mit meinem 37er auf NiMH angefangen: 10 Zellen, 12V, 650mAh, ca. 150gr. Flugzeit waren, wenn man Glück hatte, 4 Minuten. Bei meinen damaligen zittrigen Fingern, weichen Knien und hohem Puls gerade richtig. Ich flog damals aber auch noch einen Bürstenmotor. Der Akkupack hat nach ca. 50 Ladungen schlapp gemacht.
Für Fortgeschrittene mit höheren Ansprüchen sollten es doch eher eine der anderen Varianten sein.