Hallo vor einigen Wochen habe ich meinen 450 T-Rex leider in den Acker gesetzt. Schaden hielt sich in Grenzen, alles wieder sauber aufgebaut, alle Wellen getauscht, neue Blätter drauf und gut - dachte ich: Durch mein WiiCopter Projekt bin ich danach wenig zum Fliegen gekommen.
Jetzt fällt mir zunehmend auf dass mein Rex (beim Schweben) nicht mehr sauber in der Luft liegt. Er driftet mal nach hinten, mal nach vorne, mal nach rechts und mal nach links. Zuerst gab ich meiner Flugpause die Schuld, später dem Wind aber irgendwie steht er einfach nicht mehr so stabil in der Luft wir früher. (Beim Rundflug kann merke ich eigentlich nichts...)
Ich kann auch keinen Fehler finden, aufgefallen ist mir aber dass ich alle 3 Servohebel (HS-65HB) im Ruhezustand ca. 1mm bewegen kann. Ich kann mich ehrlich gesagt nicht mehr daran erinnern ob das früher auch so war. Was denkt ihr, könnte das die Ursache sein bzw. wie kann ich erkennen ob die Getriebe hinüber sind...
1mm Spiel ist bei Carbongetrieben schon viel. Fühlen sich die Servos denn sonst sauber an, wenn Du sie per Hand vorsichtig drehst? Ich würde auf jeden Fall einen Tausch in Erwägung ziehen.
Wenn ich die Servos von Hand "durchbewege" fällt mir eigentlich nicht's auf... Was mich aber wundert ist dass alle 3 Servos gefühlt das selbe Spiel aufweisen...
Dann sind die Getriebe wohl noch in Ordnung. Denkbar sind andere Fehler am Paddelkopf, z.B. ein nun erhöhtes Spiel. Was früher gerne passiert ist: Der innere und der äußere Ring der Taumelscheibe haben sich voneinander gelöst oder Spiel bekommen. Dann ist die Ansteuerung des Kopfes natürlich auch nicht mehr einwandfrei und er bekommt ein Eigenleben.
Carbonit dürfte eher nicht für das Spiel verantwortlich sein. Teste erstmal dies: Neue Servohebel! Das Nylonzeig kann nämlich sehr wohl ausleiern, während Carbonit eher bricht, als dass es derart viel Spiel bekommt. Irgendwann schon, aber das dürfte JAHRE dauern. Jedenfalls wäre dies eine gute Erklärung für die mangelnde Rückstellung beim Schweben. Schätze, du kannst einfach die TS innerhalb gewisser Grenzen neigen und da bleibt sie dann auch. Heli muss dazu natürlich an sein. Wenn du das feststellst, hast du den Grund und musst "nur" noch die Ursache finden, wenn es nicht die Servoshebel sein sollten. Getriebespiel allein macht jedenfalls nichts aus. Da muss immer auch noch eine Schwergängigkeit hinzukommen, die eine Autorrückstellung, die jeder Paddelheli hat, verhindert.
Nachtrag: Eine defekte TS wäre auch noch ein Punkt, stimmt! Aber zuerst checke mal das mit den Hebeln. Ich wette fast darauf, dass es daran liegt.
Ich glaube dass du mit den Servohebeln recht hast. Diese lassen sich wirklich ziemlich leicht "verbiegen" und sind vermutlich für das Spiel verantwortlich... Jetzt aber mal ein ganz blöde Frage: Wo kann ich denn passende Ersatzservohebel finden, so auf die schnelle habe ich da nicht's gefunden... oder kann ich die Hebel auch von einem anderen Hersteller nehmen...
Manche sind kompatibel, die meisten jedoch nicht. Sagt meine Hebel-Sammel-Box. Ehe du da den passenden Zahnkranz gefunden hast, kannst du alt, grau und ziemlich tatterich werden.
Ich würde aber sowieso welche aus Alu empfehlen. Es macht wenig Sinn, ein superhartes Metall- oder Karbonitgetriebe zu nehmen und dann aber weiche Nylonhebel aufzuziehen. Nimmst du lieber sowas:
Welchen, muss du bei dir ausmessen, welcher der beiden Versionen die passende Einhängelänge bietet. Preis ist derselbe. Wenn du selber M1,5 (oder was immer das ist) setzen kannst, ist der lange besser, da passt nochmal je ein Loch dazwischen - falls nötig.
Für PP-Einbau gibbes die auch beidseitig - nur zur Info. Und natürlich auch für alle anderen üblichen Markenservos.
Hmmm, würde mich wundern, wenn es die Servohebel wären, ich hab an meinem alte SE auch die HS 65 HB. Ich mußte noch nie einen Servohebel austauschen und ich bin schon öfters unvorschriftsmäßig gelandet.
Wenn der H. "abhaut", dann muß das Spiel "leichtgängig" sein, nicht mit Kraft die Hebel verbiegen. Mein DF 60 ist mal immer schlagartig in irgend eine Richtung abgedüst, das lag an den völlig verschlissenen Dämpfungsgumms im Rotorkopf, den konnte man leicht hin und her bewegen.
Denke, sowas kann schon mal passieren, ich erinnere mich durchaus auch schon an ausgenudelte Servohebel. Speziell wenn die Schrauben sehr fest zu sind, kann es schon passieren, dass dir da nie was aufgefallen ist - oder dass tatsächlich nie war war. Manche Crashs sind eben so unglücklich.
Erst mal danke für eure Antworten, ich werde mal die Hebel tauschen, ist ja weder ein großer finanzieller oder Arbeitsaufwand. Dann schaue ich mal weiter...
so die Servohebel habe ich getauscht und tatsächlich der Heli liegt meines Erachtens nach ruhiger in der Luft. Ob das nun nur Einbildung ist oder nicht sei dahingestellt...
Ich hoffe ich darf diesen doch schon etwas älteren Thread dazu benutzen um eine weitere Frage zustellen:
Obwohl ich am Setting seit dem Crash nichts verändert habe, außer die neuen Align Blätter scheinen wohl etwas schwerer zu sein als die alten, wird mein Motor um einiges heißer wie zuvor. Auch benötige ich etwa 5-10% Energie wenn ich nachlade, obwohl sich mein Flugstil denke ich nicht verändert hat. Es scheint alles leichtgängig zu sein und ich kann mir das Ganze nicht so recht erklären...
Hat jemand von euch eine Idee was ich nocht überprüfen soll...
Die Reifen des Autos sind die Blätter des Heli. Änderst du die Blätter, ändert sich auch dein Heli. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ist das die Ursache.